XXXVI.




Das Haus war sehr schlicht eingerichtet.

Die kleinen Details verrieten, dass eine

weibliche Person ebenfalls hier lebte.


Er führte mich direkt hoch

in sein Zimmer.


Außer bei meinem Freund, war ich noch

nie bei einem Jungen zuhause.


Automatisch setzte ich mich auf

die Couch, die in seinem Zimmer war.

Dabei starrte ich sein „Bett" an.


Er folgte meinem Blick, während einen Schluck

aus seiner Wasserflasche nahm und fing danach

an zu lachen. Er erklärte mir, dass er sein altes

Bett nicht durch den engen Flur bringen konnte

und er deswegen derzeit nur eine Matratze auf

dem Boden besaß.


Ich konnte nicht anders und fing an zu lachen.

Er setzte sich zu mir.


Seine Hand legte er um meine Schulter und

fing an mir durch die Haare zu greifen, währenddessen

erzählte er mir mehr von seinem Leben. Das Monster

verriet mir, dass er erst seit zwei Jahren

in diesem Haus lebte und eigentlich wo anders

geboren war.


Ich versuchte nicht hektisch zu atmen, während

seine Hand weiterhin in meinen Haaren ruhte.


Er erzählte mir von seiner Arbeit und wie gern

er im Marketing-Bereich arbeite. Jedoch

hasste er es jeden Tag nach

New York City

fahren zu müssen. Das Monster

mied die Großstadt sonst.


Er machte mir das erste

Kompliment am heutigen Abend.


Wir unterhielten uns während er

nebenbei auf Netflix nach einem

passenden Film suchte. Währenddessen

jedoch hörte er nicht auf mit meinen

Haaren zu spielen.


Ich wusste nicht wann,

doch irgendwann fragte er mich

ob wir uns nicht vielleicht in sein Bett

hinlegen wollen, weil man von dort aus

den Fernseher viel besser sah und

es gemütlicher war.


Vielleicht war ich einfach

nur geblendet von seiner

Gegenwart.

Denn ohne zu zögern,

legte ich mich

zu

ihm.

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