XXXIX.
Ich sah ihn an.
Er hielt meine Hand in seiner
und starrte lächelnd auf unsere
Handflächen, während er mir
das erste Mal von seinem Leben
erzählte.
Ich sah ihn an.
Das Lächeln, welches er
den ganzen Abend trug, war
nicht dieses angsteinflößendes
Monster-Lächeln, sondern ein
zartes, liebevolles.
Ich sah ihn an.
Er sprach mit so einer Liebe
über seine Mutter. Das Monster
leugnet nicht, dass er öfters seine
Mutter zum Abendessen ausführte
und auch so gern mit ihr Zeit verbrachte.
Er meinte vielleicht lag es daran, weil
sein Vater so früh starb und er seitdem
umso mehr für sie da sein wollte.
Ich sah ihn an.
Welche Krankheit sein Vater genau hatte,
wollte er mir nicht sagen. Vielleicht war
das Monster noch immer nicht bereit
darüber zu reden. Irgendwie hatte
ich das Gefühl, dass er noch nie
mit jemanden darüber sprach.
Ich sah ihn an.
Er blickte mir ebenfalls in
die Augen.
„Danke"
Für was?
„Den heutigen Abend?
Das hier?
Deine Ehrlichkeit.
Danke."
Jetzt, weißt du etwas
über mich.
Ich sah ihn an.
Lächelte ihn an.
Nur wenige Zentimeter
trennten uns.
Spürte er dasselbe
komische
und doch
gute
Gefühl in sich?
Ich wünschte ich könnte
dich küssen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top