XXXII.
Und an jenem Abend hörte ich auf vernünftig zu sein und ließ mich auf das Monster ein.
Damals hätte ich gedacht, das Interesse gegenüber dem Monster hätte sich an den unzählig vielen nächtlichen Treffen in der Bar entwickelt. Doch ich lag falsch. Das was ich damals spürte, war körperliche Zuneigung. Doch an jenem Abend, als wir uns alleine trafen, spürte ich erst wie sich etwas Anderes in mir entwickelte. Das Monster zeigte mir eine vollkommen neue Seite.
In jener Nacht dachte ich darüber nach, ob er vielleicht nicht doch ein normaler 25-jähriger Mann war, der ebenfalls bloß nur nach Liebe und Zuneigung suchte. An jenem Abend dachte ich, dass ich vielleicht das Monster in ihm stillen könnte.
Doch er besaß genau drei Facetten.
Die geheimnisvolle, interessante Facette.
Die liebevolle, süße Facette.
und
die herzlose, verletzende Facette.
Die Erste lernte ich sofort kennen.
Die Zweite lernte ich an jenem Abend kennen.
Und die dritte wünschte ich, hätte ich nie kennengelernt.
Keine Frage, ich verliebte mich in die erste und in die zweite Facette. Die dritte jedoch war der Auslöser für den Hass mir gegenüber und ihm gegenüber. Während ich durch die erste Facette mich selber neu kennenlernte, lernte ich durch die zweite Facette Liebe kennen. Doch die dritte zerstörte mich.
Die dritte Facette zeigte mir, dass nicht einmal Liebe ein Monster zähmen konnte.
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