XXII.
„Ich wusste das nicht."
Ich weiß.
„Wieso hast du nie etwas
von ihm erwähnt?"
Ich weiß es nicht.
„Liebst du ihn?"
Ich weiß es nicht.
„Hör auf damit."
Mit was?
„So zu antworten. Bin ich dir
keine Erklärung wert?"
Stille.
„Wow", lachte er spöttisch.
Es tut mir leid.
Stille.
„Wie lange?"
Zwei Jahre.
„Wow."
Stille.
„Wolltest du es mir jemals
sagen?"
Ich weiß es nicht.
Erneut lachte er spöttisch.
Hör zu. Ich weiß es wirklich nicht, okay?
Ich habe mit dem Gedanken gespielt mich
von ihm zu trennen.
„Wegen mir?"
Stille.
Wegen vielen Gründen. Aber ich
habe nie den perfekten Zeitpunkt
gefunden.
„Den gibt es nicht."
Ich weiß.
„Liebst du ihn?", fragte
er ein zweites Mal.
Ich dachte nach.
Ich weiß es nicht.
Stille.
Hallo?
Er legte auf.
Was ich zu dem Zeitpunkt noch
immer nicht wusste war, dass
das Gefühl, welches ich
für
meinen besten Freund,
meinen Partner,
meiner Liebe
spürte, war keine tatsächliche
Liebe. Ich liebte ihn
zu diesem Zeitpunkt nicht mehr.
Wenn ich ehrlich war, liebte ich ihn noch
nie. Denn ich wusste damals nicht was Liebe
war.
Liebe lernte ich erst durch
das Monster
kennen.
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