II.



Ich wollte ihn nicht verlieren.

meinen besten Freund,

meinen Partner,

meine erste Liebe.

Doch diese 6.741 Kilometer.

6.741 Kilometer

waren eine große Hürde für diese Beziehung.

Von täglichen Anrufen,

zu einem Anruf alle zwei Wochen.

Von „Guten Morgen meine Liebe",

zu „Hey ich kann gerade nicht, wir telefonieren später. Versprochen."

Versprechen.

Viele, unzählige Versprechen, die wir nicht hielten.

Von unzähligen Gesprächsthemen,

zu minutenlangem Schweigen.

Von „Ich kann es kaum erwarten wieder nachts neben dir zu liegen, denn ich vermisse dich jede Nacht",

zu „Wow es sind schon sechs Monate vergangen? Die Zeit vergeht wie im Flug!"


Denkst du denn an mich?

„Ich denke jeden Tag an dich Schatz."

Wieso habe ich dann das Gefühl, dass du mich nicht mehr vermisst?

„Ich habe mich an dieses Gefühl gewöhnt."

Liebst du mich denn noch?

„Mehr als alles andere Schatz. Wieso fragst du?"

Wieso zeigst du mir deine Liebe nicht mehr?

Stille.

Wieso lässt du mich deine Liebe nicht mehr spüren?

Stille.

„Das ist nicht so leicht bei so einer Entfernung."

Entfernung.

6.741 Kilometer.

Die Aufmerksamkeit

                und

                   Zueignung,

                            die er mir einst gab, war fort.

Hätte ich nur damals gewusst, dass ich diese

Aufmerksamkeit und Zuneigung schon

bald wieder verspüren werde.

Jedoch nicht von

meinem besten Freund,

meinem Partner,

meiner Liebe

sondern

von ihm.

Dem Monster.

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