Vorwort

Wenn man in den Nachrichten , in der Zeitung oder bei der Arbeit mitbekommt das Kinder , nicht älter als 16 Jahre, ihr Leben beendet da sie mit all den Hürden die das Leben Ihnen vor die Füße wirft nicht mehr zurecht kommen . Fühlt man sich zwar Persönlich nicht so stark betroffen wie die Angehörigen denen Existenz ab diesem Moment zu zerbrechen scheint . Sondern fühlt sich so machtlos gegenüber den eigenen Kindern . Man sorgt sich jedes mal noch mehr , gehen sie morgens aus dem Haus um in den Bus zur Schule nicht zu verpassen, und behält die Angst bis sie Nachmittags wieder zurück kommen und erzählen was der Tag so veranstaltet hatte durchgängig im Herzen .

Die Angst das sie nicht mehr zu einem zurück kommen und sie nie wieder in die Arme schließen zu können . Angerufen zu werden und einem dann die Nachricht gebeichtet wird vor dem jedem die Luft weg bleibt .
Denn wer überlebt denn gern die eigenen Kinder .

" Sherlock ? Haben Sie vielleicht eine Vermutung warum ihre Tochter den Suizid beging?

" Greg lassen sie ihm Zeit dies zu verarbeiten...."

" Wie sie meinen John, ich melde mich die Tage nochmal bei Ihnen.

" Ist gut vielen Dank für die Hilfe ."

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Sherlock ! Ich geh Rosie von der Schule abholen . Bin in einer Viertelstunde wieder zurück .

John bekam wie erwartet keine Antwort von der Person hinter der Schlafzimmertür und versuchte auch nicht weiter seinen alten Freund aus der Dunkelheit zu locken in der er sich nun seit nicht ganz 5 Tagen versteckte.

" denk daran was morgen ist . Wir müssen dir noch einen Anzug dafür kaufen und ich brauche dich ja dabei"

" Für was braucht man bei diesem Anlass einen Anzug !? "

Klagte eine verweinten und jammernde Stimme. John lächelte ein wenig da er endlich irgendeine Antwort von seinem Freund bekam.

" ich denke Nataly hätte sich gefreut ihren Vater in einem schicken neuen Anzug zu sehen "

Laut flog die Tür hinter John auf und ein völlig aufgelöster Sherlock mit knallroten Augen schaute ihm düster ins Gesicht.

" Musst du nicht deine Tochter von der Schule holen . Sie wartet bestimmt nicht gern im Regen . "

" tut mir leid das ich versucht haben mit dir wieder zu sprechen nach dem ganzen Geschehen. Ach und du bist nicht der einzige der trauert . Deine Nichte schreit ihm Schlaf nach deiner Tochter... glaub nicht das geht einfach so ........ An uns vorbei "

Wütend schlug Sherlock die Tür vor John's Nase zu . Nur ein lautes Schluchzen und weinen vernahm Watson noch bevor er sich die Tränen aus dem Gesicht wusch .
Hinter der Tür sah's Sherlock mit Rücken zur dünnen Holztür und vergrub sein Gesicht in der verschränkten Armen. Leise wimmerte er den Namen seiner Tochter und versuchte die Fassung zu behalten doch die Trauer überkam ihn erneut .
Um sich wieder zu fassen lehnte John sich an der Küchenplatte an und massierte sich die Stirn.
"Das kann doch nicht so weiter gehen" schluchzte er und die Tränen liefen sein Gesicht herab .

Schwungvoll warf sich John seine Umhängetasche über die Schulter und ging zügig aus der Wohnung.
Mrs Hudson kam ihn mit einem Taschentuch vor dem Gesicht entgegen und er nahm sie in den Arm.

" wir vermissen sie alle Mrs Hudson ...
Doch Tränen würde sie bestimmt nicht sehen wollen , sie hätte gewollt das wir alle stark bleiben und zusammen halten ."

" Wie konnte sie bloß ... schluchz*
Sie war so ein liebevolles Mädchen "

"Wenn ich es doch bloß wüsste ..."

John löste sich von der trauernden Mrs Hudson und verabschiedete sich .

" tut mir leid Mrs Hudson
Ich muss Rosie von der Schule abholen. "

" ja ist gut ... schönen Tag noch John und grüßen sie Rosie von mir . Ich bin den Rest der Woche in Oxford ... jemanden Besuchen "

Nickend wandte John sich ab . Die Trauer der letzten Tage machten dem ehemaligen Kriegsartzt doch mehr zu schaffen als vermutet. Er versuchte die Gefühle zu unterdrücken um die Familie zusammen zuhalten .

Da er schon spät dran war und den Kopf völlig woanders hatte bemerkte er nicht das kleine grüne Paket vor der Haustür 221b .
Das kleine grüne Paket trug die Aufschrift Für Sherlock Holmes . 221b Bakerstreet / England / City of Westminster .
John war verdutzt und schaute das kleine grüne Paket Stutzig an

" Hey was ist das denn ?!!
Was macht das Paket vor unserer Tür ? "

Fragte er sich nahm es in die Hände und musterte es Augenscheinig.
Er war nicht besonders leicht und auch nicht besonders schwer .
War sorgfältig verpackt und war mit einer dunkelgrünen Rose verziert . John verzog das Gesicht über seine Hinterhältigen Stolperfalle .
Da er eh schon zu spät war und das Paket schon völlig vom Regen aufgeweicht war klemmte er es unter seinen Arm und stolperte die Treppen noch einmal herauf. Gleichzeitig holte er sein Handy aus der Jackentasche und schrieb Rosie eine kurze Nachricht .

"Komme leider etwas später geh doch in das Café gegenüber der Sporthalle . Bin auch gleich da .
Hab die lieb
Daddy "

In großen Schritten lief John durch die Wohnung auf Sherlock's Zimmer zu . Leicht klopfte er an die Tür und öffnete sie . Er musste schlucken als er das dunkle und stickige Zimmer seines Freundes betrat. Die Fenster waren verschlossen und die Vorhänge davor gezogen . Sherlock bannte alles Licht und Freude aus seinem Zimmer. Er sagte wenn das Lachen seiner Tochter nicht mehr existiere brauche er auch keine Freude mehr.
Mitleidig setzte John sich neben Sherlock auf das große Bett . Er lag in seine Decke eingerollt auf der Seite und schluchzte.
John streichte ihm über die Seite und schaute ihn bloß an .

" Vor der Haustür lag ein kleines Paket für dich . Hattest du etwas erwartet ?

" eh eh ....

Nuschelte er und rollte sich mehr zusammen. Aufmunternd klopfte John seinem Freund auf die Schulter und ging.

" ich lass er hier ... Kannst es dir ja auch später ansehen . Ich bin mit Rosie noch essen wir bringen dir auch was mit . Bis später "

Vorsicht schloss John wieder die Tür und ging endgültig .
Sherlock hörte noch als der Motor ansprang und John wegfuhrt .
Kaum war er weg drehte Sherlock sich um . Mit mißtrauichem Blick musterte er das grüne Paket und öffnete die Verpackung.
Der Deckel des Schachtel ging recht leicht ab und zu Vorschein kam eine Kassette. Darauf stand in vertrauter Schrift das Wort Daddy .
Mit großen Augen schaute er es von allen Seiten an .
Hasstig sprang er auf und Suchte den alten Walkman den Mycroft ihm vor fast 20 Jahren zum Geburtstag schenkte .

" Verdammt!!! Wo bist du denn ... Scheisse! "

Hektisch und zitternd wühlte er die Schublade durch. Von Büroklammern, alten Fotobändern , Pässen und Nataly's Schnuller war alles darin doch kein Walkman weit und breit . Verzweifelt sackte er auf die Knie und weinte bitterlich.
"Verdammter Mistdreck !!! Nein 😢"

Er rappelte sich auf um das Fenster zu öffnen diese Stickige Luft hielt er keine weiteren Sekunde mehr aus.
Kaum war es offen holte er tief Luft und versuchte eine klaren Kopf zu bekommen.

" gut ... Ich such in der Küche nach... bleib locker ... Es wird sich finden ... schluchz*

In tapsigen Schritten lief er in die Küche und Suchte in der Schublade neben dem Kühlschrank. Darin waren Messer, Scheren und andre Scharfe Dinge . Doch hinter einer Schachtel in der Ecke lag er . Erleichtert griff er nach dem Walkman zog die Hand aber ganau so wieder zurück.
Sein Handfläche färbte sich rot und es tropfte auf den Boden .

" Mist ! "

Klagte er und drückte auf die Wunde . Entschlossen griff er erneut in die Schublade und holte den Walkman zwichen den Messern hervor. Er hatte zwar ein Paar Kratzer aber sonst schaute er aus wie vor fast 20 Jahren.
Schleunigst watschelte er zurück und setze sich auf sein Bett . Die Wunde blutete im strömen .

" mach ich danach erst die Kassette "

Redete er sich ein und legte die Kassette in den Walkman ein.
In der Schublade unter dem Bett holte er Nataly alte Kopfhörer heraus und schloss sie an.

Hi ich bin's Nataly

Ja richtig gehört ...
Ich bin es ...

" Was zu !! ....

Ich weiß jetzt nicht wie ich dir das erklären soll Daddy und ich weiß ich kann nicht von dir verlangen das du mir verzeihst doch bitte hör mir einfach zu um zu verstehen warum ich das tat was ich tat.
Mir ist bewusst die nächste Zeit wird sehr schwer für dich , Rosie und John werden doch glaub mir ich tat das um euch zu beschützen....

Hi 🤔
Mir ist Nachts die kleine Story hier eingefallen.... Nun ja es ist wie schon vlt einige bemerkt haben eine Mischung aus Sherlock und 13 reasons why .
So ungefähr sieht der Prolog (Alias : Vorwort ) und das erste Kapitel aus vlt würde man am Ende noch mehr von der Kadetten hören aber ja wird schon.

Also lasst euch in den Kommis aus ob ihr diese Story hier irgendwann möchtet oder sie sich wieder in die Ecke zurück Pfeifen soll wo sie her kam.

Viel Spaß beim Lesen noch

LG. Cas 😇