Die alte Prophezeiung
"Es gibt eine alte Prophezeiung über die Welt. Dein Stamm ist zu jung um sie zu kennen, doch meiner kennt sie. Viele haben sie mittlerweile vergessen oder denken sie sei ein Märchen. Doch ich wusste, dass sie sich eines Tages erfüllen würde.
Ein Mädchen, dass gut und böse ist und dadurch eine große Macht hat, wird über das Schicksal dieser Welt bestimmen. Du wurdest von den Götter auserwählt um sie zu finden und sie vor dem Bösen zu schützen. Pass auf, dass sie nicht zu der bösen Seite wechselt. Tut sie das, wird ein großer Krieg ausbrechen und die Welt verwüsten.
Das ist der Inhalt der Prophezeiung. Mehr weiß auch ich nicht. Beeile dich, du hast nicht viel Zeit. Pass auf wen du das erzählst. Du wirst viele Feinde haben. Ziehe deines Weges und folge deinem Geist, dass wird dich zu deinem Ziel führen"
Tereus dankte ihn für die Hilfe und den Kaffee. Dann verabschiedeten sich die Beiden und Tereus ritt los.
Tonzaurus stand im Türrahmen und sah den Jungen an. Er war froh, dass er doch los gezogen war. Er wusste, dass er am liebsten zurück zu seiner Familie geritten wäre. Doch die Welt brauchte ihn, denn ohne ihn würde 'sie' nie von ihrer Bestimmung erfahren.
Lange blickte der alte Zauberer hinaus auf die unendliche Blumenwiese und den immer kleiner werdenden Reiter, so lange is der am Horizont verschwand. Dann wandte er sich ab und gingen zurück ins Haus.
Er hoffte, dass Tereus 'sie' noch rechtzeitig fand.
Tereus ritt immer schneller über die endlos scheinende Blumenwiese.
Er wollte eigentlich am Liebsten zurück zu seiner Familie, doch er wusste, dass das Schicksal einer ganzen Welt von ihm abhing. Er musste sie finden. Sonst würde Krieg ausbrechen und vielleicht würde sogar jemand aus der Familie sterben. Nein, dass durfte nicht passieren. Er musste sie finden, wer auch immer sie war.
Die dunklen Regenwolken hatten sich verzogen und der Sonne Platz gemacht. Die Strahlen der Frühjahrssonne schien auf seine dunkle Haut und wärmte ihn. Sie warten nicht nur sondern gaben ihn auch neue Kraft.
Kraft für sein Unternehmen. Kraft für seine Reise, die er gezwungenermaßen und doch freiwillig unternahm. Kraft für, dass was vor ihm lag. Kraft um den Selbstzweifel, der immer wieder in ihm auftauchte, zu überwinden. Kraft, die ihm sagte er schafft das. Kraft, die ihm Hoffnung und Freude senkt.
Ein leichter Wind ließ die Äste der Bäume leicht schaukeln und deutete an, dass doch noch Frühling und nicht Sommer war.
Am Abend machten er halt unter einem Baum um sich und einem Pferd eine Pause zu gönnen.
Am nächsten Tag um die Mittagszeit sah er am Horizont ein Dorf. Tereus wollte dort nach ein bißchen Proviant fragen und so ritt er daraus zu.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit kam er in dem Fischerdorf an.
Am Steg sah er einen Mann der gerade sein Boot ausräumte.
Er ging auf in zu und fragte, ob er ihm ein paar Fische verkaufen würde.
"Die ganze Stadt hungert. Ich habe zu Hause eine Familie die Hunger hat. Und jetzt willst du ein paar von meinen Fischer, wo ich eh schon so wenige hab" knurrte ihn der Fischer an.
Tereus wich einen Schritt zurück. Mit so einer Antwort hatte er nicht gerechnet.
"Ich bin auf einer Reise und dachte mir ihr verkauft mir sicher Fische" sagte Tereus. Dann viel ihm ein was Tonzaurus gesagt hatte. Er hoffte, dass der Mann nicht weiter darauf eingehen würde. Außerdem sah der er recht vertrauenswürdig aus. Oder doch nicht?
Der Fischer sah ihn mürrisch an. Seine dunklen Augen begannen zu schimmern. Seine blasser Mund began zu lächeln, seine buschigen, graubraunen Augenbrauen und sein langer weißer Bard wirkten jedoch finster und traurig. Langsam richtete sich der Fremde auf.
Tereus bekam es langsam mit der Angst zu tun und ging noch h einen Schritt zurück.
"Halb so wild, wenn sie mir keine Fische verkaufen wollen. Dann gehe ich mal lieber wieder. Ich wollte Sie wirklich nicht hat belästigen ", sagte Tereus und wante sich zum gehen.
" Nicht so schnell. Vielleicht habe ich doch noch etwas für dich " sagte der Mann, während er Tereus am Handgelenk packte. Der versuchte seinem Griff zu entkommen doch Fischer war stärker.
" Komm mit. Meine Frau macht dir bestimmt etwas zu essen. Ach tut mir leid" sprach der weiter mit einem Blick auf seine Hand, die Tereus Handgelenk umfasste. Dann ließ er sie los und lächelte ihn an, was eher bedrohen als freundlich wirkte.
In Tereus Kopf überschlugen sich die Gedanken. Die eine Hälfte von ihm traute dem Fischer und wollte ihm folgen, doch die andere Hälfte vertraute ihm nicht und wollte fliehen.
"Na, komm schon. Tür mir leid, dass ich vorher so unfreundlich war. Ich dachte du wärst ein anderer Fischer aus dem Dorf und verlangst Fische von mir"
Diese Entschuldigung erweckte Tereus Vertrauen und er willigte ein mit dem Fischer mit zu gehen.
Sein Pferd hatte er schon vorher in einem Stall untergestellt.
Der Fischer führte ihn durch etliche Gassen und Tereus Vertrauen began wieder zu schwanken. Sie bogen an unzähligen Ecken ab. Am Anfang versuchte Tereus sich den Weg zu merken, dass er wieder zurück finden würde, doch gab er den Versuch bald auf.
Tereus began die Vorwürfe zu machen. War es wirklich richtig ihm zu folgen? War es richtig ihn das mit der Reise zu sagen?
Doch jetzt war es zu spät und so beschloss er die Gedanken zur Seite zu schieben.
Der alte Fischer blieb stehen und zeigte auf eine Tür.
"Da sind wir"
Er öffnete die Tür und ließ Tereus als erster eintreten. Der Fischer folgte ihm und schloss die Tür hinter sich.
Tereus stand noch etwas unschlüssig vor der geschlossenen Tür und sah sich im Haus um. Es war nicht besonders groß. Es bestand aus einem Raum in dem die Küche und ein Tisch war und von dem eine Tür in einen zweiten Raum führte, in dem wahrscheinlich Betten waren.
Er sah wie der Fischer mit seiner Frau flüsterte und Tereus bekam prompt ein mulmiges Gefühl im Bauch.
Langsam ging er rückwärts und versuchte die Tür zu öffnen um zu fliehen. Doch die Tür war zu gesperrt. Verzweifelt rüttelte er an der Türschilder, doch die Tür öffnete sich nicht.
Die Frau des Fischers nickte ihrem Mann zu und grinste.
War es wirklich eine gute Entscheidung gewesen mit dem Fischer zu gehen? fragte sich Tereus und sein Herz sagte ihm Nein.
Das ist mein neues Kapitel und ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen. Auch wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, würde ich die gerne hören.
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