Der Feuervogel
Tereus war schon Tage unterwegs. Er ritt über eine öde, trostlose Gegend auf der selten etwas wuchs. Der Boden unter den Hufen seines Pferdes war durch die Trockenheit gesprungen.
Langsam begann er sich Sachen schon ein zu bilden, denn der Durst machte ihm stark zu schaffen.
Nach ein paar Stunden sah er etwas flimmern. Plötzlich sprang der Boden vor ihm und ein tiefer Abgrund tat sich auf. Feuer strömte auf dem Spalt und formte sich. Das Feuer nahm die Gestalt eines großen Vogels an. Der Abgrund schloss sich wieder.
"Du wagst es in mein Reich ein zu dringen! " schnauzte ihn der Vogel an.
Tereus' Pferd scheute zurück und der Reiter wusste nicht was er tun sollte. Verängstigt zog Tereus sein Schwert.
Ein Laut der wahrscheinlich ein Lachen sein sollte, kam aus dem Rachen des Ungeheuers.
Der Feuervogel stürzte sich auf ihn. Tereus versuchte verzweifelt sich zu wehren. Doch immer wenn er mit dem Schwert den Vogel versuchte zu verletzen, Schnitt er hindurch. Sein Schwert schmolz, wegen der Hitze und bald war es nicht mehr zu gebrauchen. Der Vogel startete immer mehr Attacken und Tereus könnte nur mit Mühe und Not entkommen.
Er hatte schon mehrere Wunden und Kratzer, doch das bemerkte er nicht. Er war viel zu sehr damit beschäftigt sich zu verteidigen.
Feuerbälle schossen aus dem Mund des Vogels und Tereus musste vom Pferd springen, um nicht getroffen zu werden. Da er seit gestern nichts mehr getrunken hatte, ging ihm langsam die Kraft aus. Nur schwer konnte er sich auf den Beinen halten und den Angriffen ausweichen. Öfters stolperte er und fiel hin.
Doch dem Feuervogel war das gerade Recht. Seine Angriffe wurden immer häufiger und stärker.
Tereus wurde immer schwächer und langsam begannen seine Sinne verrückt zu spielen. Schwarze Flecken verschlechterte seine Sicht und seine Zunge klebte im drockenen Mund.
Sein Gegner öffnete erneut den Mund, um Feuer zu spucken. Tereus nahm das nur mehr schwach war. Seine Kräfte hatten jetzt die endgültige Grenze erreicht. Mit der letzten Kraft klammerte er sich an sein Pferd und schloss die Augen.
Sein Pferd spürte, dass seinen Reiter alle Kräfte verlassen hatten und wusste, dass es vom ihm keinen Befehl mehr erhalten würde.
Der Vogel sah das Geschehen mit Genugtum. Er hatte gesiegt, seine Beute war sicher. Er sammelte sein Feuer und schoss es auf das Pferd und seinen Reiter.
Der Woforan war die letzten Tage durch gerannt. Er gönnte sich keine Pause, denn er hatte einen Auftrag zu erfüllen. Seine Meisterin hatte ihn erschaffen um den Jungen zu bekommen. Das würde sie auch.
Die Spur des Jungens roch so stark, dass er sie nicht verlieren konnte.
Vor kurzem war er bei der Stadt der Induraler vorbei gekommen.
gut getarnt, im Schutz der Nacht.
Dort war der Junge anscheinend eine Nacht geblieben. Denn die Stadt stank so stark nach im, dass der Woforan sich am liebsten seine gute Nase zu gehalten hatte. Manchmal war es von Nachteil einen so guten Riechsinn zu haben.
Langsam wurde die Gegend trockener, durch die er lief. Doch dass störte ihn nicht. Schließlich bestand er nur aus Bosheit und die braucht kein Wasser. So rannte er weiter, immer der Spur des Jungens nach.
Hallo meine Liebe,
Das ist zwar kein so langes Kapitel geworden, jedoch hoffe ich, dass es spannender als das letzte ist.
Eure Meinung zu meiner Geschichte würde mich wahnsinnig interessieren.
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