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Und so verlasse ich das Haus. Ich gehe zunächst nur wenige Meter, bleibe stehen und drehe mich nochmal um. "Hoffentlich versagt mein Plan nicht und hoffentlich macht Miyuki auch das, was ich ihr gesagt habe..." sage ich mir, denn schließlich habe ich keine Lust noch MEHR Ärger zu bekommen. Inzwischen ist es schon recht dunkel draußen und etwas Angst habe ich auch. Nur einpaar Straßenlaternen beleuchten den Weg. Alles schweigt. Nur hier und da raschelt es manchmal. Ich gehe mit Vorsicht durch die Straßen und bleibe öfters stehen, um sicher zu gehen, dass keine Geister, Zombies oder Vampiere mich verfolgen..... Kann doch sein...Man weiß ja nie...
Jeder Schritt bringt mich zum Nachdenken. "Was ist, wenn ich erwischt werde? Was ist, wenn ich mich verlaufe? Was ist, wenn ich zu spät nach Hause komme? Was wird dann auf mich warten?" Plötzlich wird mir ganz übel. Allein die Vorstellung ist zu schrecklich.
Ich gehe 'normal' den Weg. Er kommt mir irgendwie sehr lang vor. Klar, ich bin ja auch zu Fuß und nicht wie sonst mit dem Fahrrad unterwegs.
Die Straßen sind unnormal leer. Komisch... Von weitem erkenne ich bunte Lichter. Wahrscheinlich von einer Party oder sowas.
Auf einmal höre ich jemanden hinter mir rufen. Es ist eine männliche Stimme. Ich drehe mich blitzschnell um. Ich sehe nur einen Mann am anderen Ende der Straße. Was soll ich tun?! Rennen? Gehen? Stehenbleiben? Ich beschließe ganz langsam meinen Weg zu gehen und nicht mehr nach hinten zu schauen.
Meine Meinung ändert sich sofort, als diese unbekannte Person anfing mich zu verfolgen. Ich laufe jetzt etwas schneller. Der Mann macht es mir nach. Ich bekomme Panik. Wer ist dieser Kerl? Ist er...Ein Mörder? Ich schlucke.
Jetzt flitze ich so schnell ich kann. Der Unbekannte ruft etwas unverständliches. Das einzige ist, was ich verstehe ist: "Stopp!" und "Bleib stehen!" , aber ich denke nicht daran. Mein Herz rast wie wild. Ich traue mich nicht nach hinten zu schauen. Seine Stimme kommt mir nicht bekannt vor.
Blitzschnell biege ich links ab und verstecke ich mich hinter einem großen Busch. Hier müsste ich sicher sein! Ich habe immer noch schnelles Herzklopfen. Ich habe Angst. Mir kommen die Tränen. Still hocke ich vor dem Busch und hoffe auf ein Wunder. Für einen Moment war es mir sogar lieber, dass meine Eltern vorbeikämen.
Ich fange an zu zittern, denn die Schritte des Mannes kamen immer näher. Inzwischen geht er. Ich halte mir die Hand vor dem Mund, um nicht gleich loszuschreien, als ich bemerke, dass er genau vor dem Busch steht, wo ich mich gerade befinde. Es ist schrecklich! "Warum musste ich so etwas bescheuertes tun?!", sage ich mir wütend in Gedanken.
Die unbekannte Person schaut sich um. Durch eine kleine Lücke im Busch, kann ich ihn beobachten. Er scheint noch recht jung zu sein. 20 oder so. Er hat braun bis leicht rote Haare, ein weißes Hemd oder ähnliches an, eine blaue Jeans und trägt eine dunkle Tasche bei sich. So glaube ich zumindest, dass er aussieht, denn ich kann ihn nicht so gut erkennen. Ich habe diesen Typen noch nie hier gesehen.
Er kramt in seiner Tasche und sucht nach etwas. Er wirkt nervös und findet anscheinend nicht was er sucht. Was mag es wohl sein?
Ich breche wieder in Panik aus. "Was sucht er? Warum bleibt er genau hier stehen? Was hat er vor? Wohin soll ich fliehen?" Millionen von Fragen schießen mir durch den Kopf.
Auf einmal schreit er: .....
Ich weiß ich bin fies genau jetzt das Kapitel zu beenden. XD ; ) Was könnte er nur sagen? Kommentiert, wenn ihr Lust und Ideen habt. ♥
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