Vergangeheit?
Seit Tagen lief ich nun durch den Schnee. Ich ernährte mich von meinen Handgepäck essen. Hauptsache Müsliriegel und Studenten Futter.
Immer wenn ich Hilfe anrufen wollte, habe ich kein Netz.
Mir war Arschkalt und war kurz vor dem erfrieren.
Irgendwann entdeckte ich den Waldrand.
Sofort war ich wieder bei Kräften und rannte los, wobei ich meine Koffer hinterher Schliff.
Als ich aus dem Waldraus war, sah ich ein ganz kleines Haus in mitten eines 'Schneefeldes'.
Sollte ich wirklich?
Ein Husten entfuhr meine Kehle. Ich spürte weder meine Füße und Hände, noch mein Gesicht.
Ich war kurz vor'n Kollaps.
"Was soll schon passieren, Ausser das das da ein Perverser wohnt?" Murmelte ich zu mir selbst.
Wacklig setzte ich mein weg fort, bis ich am Zaun ankam.
Dann wurde alles schwarz.
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"Meinst du sie wacht auf?" Vernahm ich eine männliche ältere Stimme war.
"Ich weiss es nicht. Hol vorsichts halber eine weitere Decke." Sprach eine weitere Stimme.
Dann hörte ich Schritte die sich entfernten.
Ich fing an zu Husten.
"Hier! Trink das!"
Ich war zu beschäftigt mir den Typen anzuschauen der das gesagt hat, da ich das ganze Glas auf Ex austrank.
Dann wollte ich mich aufsetzen.
Doch er drückte mich wieder zurück in's Bett. Naja ich vermute es war ein Bett.
"Du bleibst schön liegen. Dein Körper ist stark Unterkühlt.
Du wirst dich erstmal aufwärmen."
Erst jetzt sah ich wie er aussah.
Er hatte Grün braune Augen, dunkel braunen Locken und trug ein Grauen Pullunder.
Ich war viel zu müde und zu schwach um mich zu wehren, weshalb ich die Augen wieder schloss.
Hoffentlich bin ich morgen früh noch Jungfrau ...
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Erneut schlug ich meine Augen auf.
Ich setzte mich auf und nahm die unzähligen Decken von mir.
Das Zimmer sah ziemlich altmodisch aus.
Einfach alles hier war aus Holz und die Matratze war unfassbar ungemütlich.
Ich stand auf und öffnete die Tür. Dann ging ich die Holz Treppe herunter. Naja ich schlich die Treppe herunter und blieb an der Wand stehen.
Als ich mein Kopf in den Raum vorsichtig gleiten ließ, sah ich den Typen von letzten und ein schwarzen Mann. Ich schätze ihn auf 30?
Mit denen werde ich locker fertig.
Als ich in den Raum stürmte lagen beide Blicke auf mir.
"Okay! Ihr habt 10 Sekunden um mir zu sagen wer ihr seid!"
Fauchte ich die beiden an.
Immer alles hinterfragen. Die erste Regel des Spion dasein gewesen.
"Tut mir leid Miss! Ich bin Gilbert und das hier ist mein Freund Sebastian." Er hielt mir seine Hand hin.
Ich hingegen hob nur eine Augenbraue.
"Freund? Ist er nicht-"
"Okay ich bin schwarz! Ich habe es verstanden! Trotzdem kann er doch mein Freund sein ohne das ich ein Sklave bin!"
Sagte der schwarze etwas laut.
"Eigentlich wollte ich sagen das er ein bisschen jung ist... Naja. Jeder hat seine eigenen Vorlieben."
Erst blickten sie mich verwirrt an bis es dann klick machte.
"Oh Gott nein! Wir sind nicht liiert! Wir sind normale Freunde!" Klärte mich Gilbert auf.
"Wieso bin ich hier?"
Fragte ich die beiden Skeptisch.
"Ich habe dich vor zweit Tagen an meinem Zaun gefunden. Du lagst im Schnee. Deine Haut war blass und deine Lippen Blau. Ich dachte erst du siehst Tot bis ich dein Puls gemessen habe.
Wie ist dein Name?"
Ich wollte gerade antworten als mein Magen viel zu laut knurrte.
Peinlich...
Gilbert's Lippen verzogen sich zu einem Grinsen.
"Da hat wohl jemand Hunger. Das Essen ist gleich fertig wenn du magst kannst du mit Essen."
"Fade." Murmelte ich.
"Was?" Hakte Der Lockenkopf vor mir nach.
"Fade. So heisse ich."
Murmelte ich.
"Warte! Wo ist mein Gepäck?!"
"Du meinst die beiden Kisten auf Rollen und die seltsame Handtasche?"
Fragte der Schwarze nach.
"Genau..." Etwas verwirrt schaute ich ihn an.
"Warte ich hole sie dir." Damit verschwand Gilbert.
"Wo bin ich?"
"Was?" Sebastian sah mich verwirrt an.
"Wo ich bin fragte ich."
"Greengables?" Seine Antwort klang mehr wie eins Frage.
In dem Moment kam auch Gilbert herein.
Ich riss ihn meine Handtasche aus der Hand und nahm mein Handy heraus.
Ich öffnete eine App, die so ähnlich wie Google funktioniert nur ohne Netz.
Sofort 'googelte' ich greengables.
Doch ich fand nichts.
Beide sahen mich verwirrt an.
"Was? Noch nie ein Handy gesehen?!" Keifte ich sie an.
"Was ist ein Handy?"
Verwirrt drehte ich mich zu dem Schwarzen um.
Dann glitt mein Blick auf die Zeitung die auf den Tisch vor ihn stand.
Als ich die Zeitung in die Hand nahm Schaute ich geschockt drauf.
24.01.1891
Haben wir es nicht Dezember?
"Was ist?" Fragte mich Gilbert.
"Welches Jahr haben wir?!" Schrie ich.
"1891? Wieso?" Antwortete mir dieser.
"Was?! Wie? Oh scheisse!" Ich lief auf und ab durch den ganzen Raum.
"Beruhig' dich." Gilbert wollte eine Hand auf meine Schultern legen doch ich wich geschickt zurück.
"Fass! Mich nicht an." Zischte ich ihn an.
Ich hasste es angefasst zu werden. Ich verabscheute es förmlich.
Mein Atem steigerte sich und wurde unregelmäßiger.
Das kann nicht sein.
Das darf nicht sein.
Wie ist das möglich?!
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"So jetzt nochmal. Wieso bist du so ausgeflippt." Fragte mich Gilbert nachdem wir uns alle auf ein Sofa setzten. Er wollte eine Hand auch meine Schulter legen doch ich wich aus.
"Pass auf. Ich traue ihr nicht. Ich meine schau dir ihre Kleidung an."
Sagte Sebastian Misstrauisch.
"Sieh Mal selbst in den Spiegel!" Gab ich Schnippich von mir.
"Also das ist unmöglich! Wir können es auf keinen Fall 1891 haben! Ist hier eine versteckte Kamera?! Werde ich verarscht?!"
Hektisch drehte ich mich hin und her.
"Wieso soll es nicht 1891 sein?"
Fragte nun der schwarze.
"Ganz einfach! Weil wir 2018 haben! Hört zu. Ich muss dieses," ich holte mein Handy heraus und zeigte ihn das Bild vom Internat.
"Internat finden!"
"Tut mir leid. Aber weit und breit gibt es sowas nicht. Ausserdem sind wir hier in Kanada-"
"KANADA?!" Unterbrach ich Gilbert.
"Was zur Hölle mache ich Kanada? Und wieso spreche ich eure Sprache?!"
Ich stand auf und ging wieder auf und ab.
Wie kann das sein?!
Vergangenheit?
"Okay! ICH WEISS ICH HABE BEI EUCH GEKÜNDIGT! ABER DAS IST DOCH KEIN GRUND MICH ZU VERARSCHEN?!" Brüllte ich das Haus zusammen, in der Hoffnung mein ehemaliger Boss kam aus einer Ecke.
Oh Gott!
Ich fiel auf die Knie.
"Hey." Versuchte mich Gilbert zu beruhigen.
"Nochmal langsam. Wo genau bist du hergekommen?"
Fragte er mich vorsichtiger.
"Deutschland, 24.12.2018..." hauchte ich."
"Aber wie kann das sein? Und wieso verstehen wir dich? Oder du uns.." murmelte er.
"Ich weiss es doch selbst nicht. Verdammt! Wie soll ich denn wieder dort hinkommen und wo soll ich 'jetzt' hin?"
Fragte ich verzweifelt, den Tränen nahe, welche ich versuchte zu unterdrücken, ihn.
"Wenn du magst kannst du erstmal hier bleiben." Lächelte er mich an.
Ich sah ihn verwirrt an.
Ich war bis her das totale Miststück ihn gegen über. Trotzdem will er mich bei ihnen aufnehmen?
"Das würdest du tun?" Fragte ich Misstrauisch nach.
"Natürlich. Vorausgesetzt du teilst dir die Haushalt's Aufgaben."
Ich nickte vorsichtig.
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Ein weiteres Kapitel ;) wie versprochen ist es auch länger!
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