Das Licht in der Dunkelheit


Je tiefer du in die Seele eines Menschen blickst,

desto größer ist die Gefahr,

dass du dich in ihr verlierst.



„Aber Professor!"
„Das können sie doch nicht machen!"
„Es ist der letzte Schultag!", empörten sich drei der vier Jungen im Büro des Schulleiters.

„Mr. Potter, Mr. Black, Mr. Lupin, beruhigen Sie sich. Wie Sie bereits erwähnt haben, ist heute der letzte Schultag vor den Winterferien, Sie können also getrost dieses eine, einzige Mal ihre kostbare Zeit für schulische Dinge verwenden, finden Sie nicht auch?", erklärte Professor Dumbledore – der Schulleiter – mit einem Schmunzeln im Gesicht.

„Bitte, es ist der letzte Tag! Warum können Sie nicht jemand anderen zur Nanny von diesem Mädchen ernennen?", fragte Sirius genervt.
„Oh, ich denke, Sie sind genau die richtigen für diese Angelegenheit", erwiderte Dumbledore.
Er warf einen wissenden Blick über seine halbmond-förmige Brille, dann meinte er: „Nun, ich denke, Sie sollten jetzt gehen. Miss Mason wartet sicher bereits unten, und Sie haben einen anstrengenden Tag vor sich!"

Sirius und James wollten gerade zum Protest ansetzen, als Remus die Beiden an den Schultern packte und vorbei aus dem Zimmer, die schmale Wendeltreppe zum Flur hinunter zerrte. Peter – der vierte im Bunde – schlich wie ein unscheinbarer Schatten hinter Sirius, Remus und James her. „Hey, Moony! Nun warte doch, wir können Dumbledore bestimmt überreden...", meckerte Sirius und befreite sich aus Remus' Griff.

„Tatze! Nun komm endlich! Wenn ihr es heute schafft, diese Kathleen Mason ein wenig herumzuführen und euch zu verhalten wie normale Siebtklässler, könnt ihr endlich beweisen, dass sogar ihr ein wenig Verantwortungsbewusstsein habt!", rief Remus und ging schnellen Schrittes weiter. „Das wäre doch wohl gedacht, wenn wir nicht einmal das hinbekommen", setzte er hinzu.

„Ich bin Schulsprecher!", erwiderte James trotzig.

„Wie du das geschafft hast, ist mir immer noch ein Rätsel", murmelte Remus, allerdings so leise, dass James es nicht hörte.

Schließlich waren die Jungen am Ende der Treppe angelangt.
„Moony, wie lange noch bis zum Unterricht?", fragte James.
„Als wir aus Dumbledores Büro raus sind, war es gerade halb acht. Also noch eine halbe Stunde?", überlegte Remus.

„Seit wann denn so lernfreudig, Krone?", scherzte Sirius, doch James schwieg.
„Hat es etwa etwas mit Evans zu tun?", hakte der junge Black weiter nach.
Remus unterbrach die Beiden: „Krone, ist sie das? Das Mason-Mädchen?" Er deutete auf ein Mädchen mit braunen Haaren, das, einige Bücher unter dem Arm, auf sie zukam. Die langen Haare fielen in ihr ins blasse Gesicht, und doch konnte Remus die dunklen Augenringe unter ihren Augen erkennen. Sie wirkte unscheinbar, wie eine Maus; trotzdem hatte sie anscheinend etwas an sich, dass ihn direkt auf sie aufmerksam lassen ließ.

„Woher soll ich das wissen, seh' ich aus wie ein Lexikon?", murrte James nur und fuhr sich mit der Hand durch die unordentlichen, schwarzen Haare, die inzwischen schon zu seinem Markenzeichen geworden waren. Das Mädchen hatte die vier Schüler allerdings anscheinend bemerkt und beschleunigte nun ihre Schritte. Als sie vor ihnen stand, staunte Remus. Sie sah viel jünger – und zerbrechlicher – aus als er, James oder Sirius, obwohl er wusste, dass sie in etwa im gleichen Alter sein mussten.

„Bist du Kathleen Mason?", fragte er freundlich. Sie nickte.
„Ich bin Remus Lupin", stellte er sich vor. „Und das ist Sirius Black. Der mit der komischen Frisur ist James Potter und das hier", er zog Peter hinter den anderen beiden Rumtreibern hervor, "- ist Peter Pettigrew."

„Hallo", erwiderte sie und hob schüchtern die Hand.
Nach kurzem, etwas betretenem Schweigen läutete die Schulglocke, und James und Sirius machten sich ohne ein Wort gegenüber Kathleen zu verlieren auf in den Unterricht. Peter flitzte ihnen hinterher, um bloß nicht zurückzubleiben.

Langsam trottete Remus ihnen hinterher. Sah aus, als würde die eigentliche Aufgabe wohl wieder an ihm hängen bleiben – wie eigentlich immer.
Als er bemerkte, dass Kathleen ihm nicht folgte, drehte er sich zu ihr um. „Kommst du?" Sie schrak kurz auf, nur um dann wieder in Gedanken versunken zu antworten:

„Hm? Ach so, ja." Als sie zu ihm aufgeholt hatte, setzten sie schweigend ihren Weg fort, unfähig, irgendein Gespräch anzufangen. Ob es bloß daran lag, dass sie beide etwas schüchtern und nicht sonderlich kontaktfreudig waren, oder daran, dass Kathleen ihn mit ihrer gesamten Körperhaltung auf emotionalem Abstand hielt, konnte er nicht so recht sagen. Was er allerdings sagen konnte, war, dass die Neue ganz sicher keine Lust hatte, mit ihm zu sprechen, obwohl er Hunderte von Fragen an sie gehabt hätte.

Ihm kam es vor, als ginge das den ganzen Tag so. Er versuchte krampfhaft, das Mädchen in ein Gespräch zu verwickeln. Wo kam sie her? Warum war sie jetzt auf einmal in Hogwarts? Und warum bloß einen Tag und so kurz vor den Ferien? Doch er erhielt nie eine richtige Antwort, nur Schulterzucken und höflich umschriebene Anweisungen, dem Unterricht zu folgen.

In seinen Augen machte das alles keinen Sinn, und er verbrachte mehr Zeit damit, darüber nachzudenken, als sich auf den Unterricht zu konzentrieren, sehr zum Leidwesen der Professoren. In Anbetracht seiner sonst so guten Leistungen und der Tatsache, dass heute der letzte Schultag vor den Ferien war, schienen sie für ihn allerdings eine Ausnahme zu machen und ihn nicht darauf anzusprechen. Als dann endlich die Glocke ein letztes Mal läutete, stellte er sie auf dem Flur zur Rede.

„Was hast du eigentlich für ein Problem mit mir? Ich bemühe mich wirklich, irgendwie ein wenig Konversation mit dir zu betreiben, aber du antwortest ja nie! Verdammt, ich will mich doch nur nett gegenüber einer neuen Schülerin verhalten, kann das denn so schwer sein?", rief er. Kathleen allerdings zuckte zusammen, als hätte sie jemand geschlagen. Dann drehte sie schnell den Kopf zur Seite und blickte in die entgegen gesetzte Richtung.

„Kathleen! Antworte mir bitte", meinte Remus wesentlich ruhiger als zuvor und rieb sich seufzend über die Augen. Es war ein wenig, als mache er sich Sorgen, sie mit seinen Worten zu verletzen.
„Wenn du mich nicht leiden kannst, habe ich damit kein Problem. Aber dann sag mir das bitte einfach, ja?"

Langsam drehte sie den Kopf wieder in seine Richtung, und ihre großen, rehbraunen Augen blickten in seine. „Ich habe kein Problem mit dir", sagte sie leise.

„Was ist es dann?", fragte Remus mit ehrlichem Interesse, obwohl er eigentlich schon eine Vermutung hatte. Viele seiner Mitschüler fanden ihn seltsam, und das nicht ohne Grund. Vielleicht hatte sie es auch bemerkt, sein Anders-sein. Augenblicklich sanken seine Schultern noch ein wenig tiefer.

Doch Kathleen blieb auch nach dieser Frage still und richtete ihren Blick durch das Fenster in die Ferne. Die Schüler waren inzwischen alle beim Mittagessen, wie er vermutete. Doch Hunger hatte er nicht so recht.

Erst, nachdem einige Minuten vergangen waren, sah Kathleen wieder zu Remus hoch. „Komm mit", flüsterte sie, dann verschwand sie hinter einem Mauervorsprung eine schmale Treppe hinauf. Remus eilte ihr hinterher, manchmal stolpernd, manchmal über eine Trickstufe leise fluchend, bis er schließlich an ihrem Ziel angekommen war:

Der „Dachboden" von Hogwarts, der einzige Ort, von dem man das gesamte Gelände überblicken konnte, ohne auf einen der Türme steigen zu müssen. Die riesigen Zahnräder der Uhr draußen drehten sich in komplexen Spiralen, um die Zeiger auf dem Zifferblatt draußen zum exakt richtigen Zeitpunkt an die richtige Stelle zu bewegen.

Kathleen stand an der mit einem Geländer gesicherten Kante und blickte auf das riesige Uhrwerk. Remus stellte sich neben sie und betrachtete die unzähligen, ineinander greifenden Rädchen, doch schnell fiel sein Blick wieder auf Kathleen. Er wusste nicht warum er sich so verbunden mit dem Mädchen neben sich fühlte, er kannte sie schließlich nicht einmal einen Tag lang.
Wenn er genauer drüber nachdachte, schien es ihm, als würde er sie schon seit Ewigkeiten kennen, und trotzdem wurde er einfach nicht schlau aus ihr.

In diesem Moment wandte sie ihren Kopf zu ihm um und wieder einmal trafen sich ihre Blicke. Doch dieses Mal sah er nicht diese braunen Augen, die von schwarzen, dichten Wimpern umrahmt wurden; er sah die Seele dahinter.
Er sah all dieses Leid, dass sie versuchte zu verbergen.
Er sah, wie sie darum kämpfte, nicht die Kontrolle zu verlieren und ihren Tränen freien Lauf zu lassen.
Ein Geheimnis, das sie zu verschlingen drohte.
Er sah dieses unglaubliche Mädchen hinter einer schüchternen Fassade, die zu bröckeln drohte, und er verstand nicht, warum es diese Fassade überhaupt gab.

„Remus, ist alles in Ordnung?", fragte sie plötzlich. Er hatte noch nie gehört, dass sie so viel an einem Stück sprach, und für einen kurzen Moment vergaß er, zu antworten.
„Remus?", fragte sie erneut.
„Ja. Ich meine, ja, mir geht es gut", antwortete er immer noch ein wenig gedankenverloren. Wieder vergingen Minuten, bis jemand noch einmal etwas sagte. Und zu Lupins Überraschung war das Kathleen.

„Meine Familie, das waren immer mein Vater, mein Bruder und ich."
Verwirrt horchte er auf. Er wollte sie nicht unterbrechen, allerdings fragte er sich, was diese Information mit ihm zu tun hatte.

„Mein Vater war sehr krank, deswegen war mein Bruder oft in der Nokturngasse unterwegs. Und ich, ich wollte immerzu mitkommen" Sie seufzte. „Wie dumm ich doch war.
Natürlich ließ mein Bruder mich nicht, er sagte, das wäre zu gefährlich. Ich habe natürlich nicht auf ihn gehört."
Kathleen vergrub das Gesicht in ihren Händen. Ein leises Schluchzen kam über ihre Lippen, und sie sank auf den Boden. Remus hatte auf einmal das dringende Bedürfnis, sie in den Arm zu nehmen. Erst hatte er Angst, er könnte sie so verscheuchen, doch dann fasste er sich ein Herz und kniete sich neben sie. Langsam legte er ihr einen Arm um die Schulter.
„Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst", erklärte er ihr. Sie jedoch hob den Kopf, sah ihn einen Moment lang an und meinte dann: „Doch, ich muss. Du hast ein Recht darauf, es zu erfahren."

Kurz war es still in dem Raum. Eine schwere Stille hatte sich über die Beiden gelegt, als

„Ich wurde von einem Werwolf angegriffen. Mein Bruder konnte ihn vertreiben, doch er wurde gebissen. Seitdem war er nie wieder derselbe: Er fand Gefallen daran, sich in eine skrupellose Bestie zu verwandeln, zumindest genug, um selbst zu einer zu werden. Zu einer Bestie.
Ich war die erste, die er mit voller Absicht verwandelte.

Remus, ich bin genauso ein Werwolf wie du. Und das Schlimmste ist, dieselbe Person ist schuld daran, dass wir nun so leben müssen: Mein Bruder. Fenrir-"

„-Greyback", beendete Remus Kathleens Satz. Sie nickte nur stumm. „Deswegen wolltest du nicht mit mir reden. Du hattest Angst, ich könnte herausfinden, dass du Greybacks Schwester bist", stellte er mit ernüchtertem Unterton fest. Wieder nickte sie nur, ohne etwas zu sagen. Doch ihre Augen sprachen Bände: Sie spiegelten so viel Trauer und Schuldgefühl wieder, dass er das Gefühl hatte, er würde in ihnen ertrinken.

„Hasst du mich jetzt?", fragte Kathleen mit erstickter Stimme.

Eine kleine, furchtbare Stimme in Remus' Kopf schrie laut ja. Es war dumm, das wusste er. Er konnte sie nicht hassen, auch wenn er ohne sie vielleicht nie ein Werwolf geworden wäre. Ein normales Leben gehabt hätte.
Aber wollte er das überhaupt? Hätte er ohne das alles das Leben, das er jetzt hatte, ein Leben mit Freundschaft und Zusammenhalt, egal wie schwer die Zeiten waren?

Und konnte er für seine Lage wirklich ein kleines Mädchen für die Taten eines mörderischen Werwolfs verantwortlich machen?

Entschieden schüttelte Lupin den Kopf.
„Warum sollte ich dich hassen? Du hast nie etwas getan, das mich dazu bewegen könnte, dich nicht leiden zu können, geschweige denn dich zu hassen. Man sollte Menschen nicht dafür verurteilen, was ihre Familie getan hat, findest du nicht auch?"

Als er sah, dass sie ihm nicht so recht zu glauben schien, schob er noch einen Satz hinterher.
„Vielleicht bist du verantwortlich dafür, dass dein Bruder zum Werwolf wurde. Damit musst du selbst klar kommen, und vor allem musst du dir das selbst verzeihen können. Aber dass Greyback zu dem wurde, als den wir ihn heute kennen, das hat allein er zu verantworten."

„Vielleicht hast du Recht", murmelte Kathleen.
„Trotzdem bin ich der Grund, warum du dich jetzt jeden Vollmond in einen Werwolf verwandeln musst. Hätte ich damals auf meinen Bruder gehört..."
„Es ist nicht deine Schuld, Kathleen. Hör doch, er hat mich damals gebissen, er ist der Grund. Du hattest damit nichts zu tun", beruhigte Remus sie.

„Glaubst du?", fragte das Mädchen unsicher.
„Ganz sicher", antwortete ihr Gegenüber, stand auf und klopfte sich ein wenig Staub von seinem Umhang. Dann reichte er ihr die Hand. Zögerlich griff sie danach, und er zog sie auf die Beine. Doch anstatt ihre Hand loszulassen, hielt er sie weiter fest.
„Komm mit, ich muss dir etwas zeigen. Ich bin mir sicher, es wird dir gefallen!", rief er und lief los. Kathleen folgte ihm, ihre Hand immer noch in seiner.

Irgendwann waren die Beiden an ihrem Ziel angekommen: Die Heulende Hütte. Oder genauer, eins ihrer Fenster im Obergeschoss. Es erlaubte einen freien Blick auf die hinter einem der Hügel untergehende Sonne, deren Strahlen den Himmel in ein sanftes Orange tauchten. Es war zugleich Remus' Lieblingsplatz – neben der Bibliothek – und der Ort, vor dem er sich am meisten fürchtete. Wenn er herkam, war er kurz davor, sich in ein Monster zu verwandeln. Doch heute war es anders, heute war er mit ihr hier.

„Wunderschön", hauchte Kathleen leise.
„Freut mich, wenn es dir gefällt. Ich habe das hier eigentlich noch nie jemandem gezeigt." Ein wenig nervös rieb sich Remus den Nacken. „Naja, außer Tatze, Krone und Wurmschwanz", ergänzte er.
„Deine drei Freunde? Die, die du mir heute Morgen vorgestellt hast?", wollte Kathleen wissen.
„Ja, genau die", antwortete Remus.

„Wissen sie von ... du weißt schon...", fragte das Mädchen.
Remus musste schmunzeln. „Ja, sie wissen Bescheid. Sie sind sogar Animagi geworden, um während der Vollmondzeit bei mir zu sein. Ansonsten, wenn jemand zuhören könnte, nennen sie es immer mein „pelziges Problem", deswegen denken alle, ich hätte ein schwer zähmbares Haustier." Er musste grinsen.
„Das sind tolle Freunde ...", flüsterte Kathleen und blickte sehnsüchtig nach draußen. Plötzlich nahmen ihre Augen einen traurigen Ausdruck an und sie meinte zu Remus: „Pass gut auf sie auf, solche Freundschaften sind wertvoll. Es gibt sie viel zu selten. Versprich mir das, ja?"

Ein bisschen verwirrt versprach er es ihr, auch wenn er nicht so recht wusste, warum ihr das so wichtig war. Ein paar Minuten herrschte Schweigen zwischen den zwei Schülern.
„Warum musst du eigentlich morgen schon wieder gehen?", fragte Lupin plötzlich. „Hat es etwas mit Greyback zu tun?"

„Mein Bruder sucht nach mir. Er denkt, ich wäre die einzige Werwölfin, die ihm noch die Stirn bieten könnte, sobald er sich erst einmal Ihm, dessen Name nicht genannt werden darf, angeschlossen hat. Schließlich bin ich seine Schwester, das macht mich automatisch zu seiner Schwäche.
Dumbledore hat mir angeboten, dass der Orden des Phönix für mich ein Versteck sucht, sobald ich morgen volljährig werde und die Spur nicht mehr auf mir liegt. Und da Hogwarts momentan der wohl sicherste Ort ist, und Dumbledore meinte, ich könnte durchaus ein wenig Normalität vertragen ...", erklärte Kathleen.

„Verstehe", murmelte Remus. Schweigend richteten die Beiden wieder ihren Blick auf die untergehende Sonne. Es war Halbmond, erst in einem halben Monat würde er sich wieder verwandeln.

Sein Blick schweifte zu Kathleen. Remus wusste nicht, woran sie gerade dachte, aber ihn selbst suchte ständig ein und derselbe Gedanke heim:

Wann würde er sie wohl wiedersehen?

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