Prolog

Schnell bog ich um eine Ecke
ab. Irgendwo muss es doch
sein! Zwar bin ich hier aufgewachsen, aber uns
wurde immer verheimlicht
wo ES ist.

Jetzt weiß ich auch endlich
den Grund und wünschte ich
wäre wieder ohne dieses
Wissen und könnte gemütlich weiterleben. Leider war ich zur falschen Zeit am falschen Ort.
Jemand den ich vertraut habe
hat mich einfach so verraten
und jetzt muss ich verschwinden, aber erst einmal musste ich
es mir hohlen.

Ich versuche es
mal auf gut Glück und gehe
durch die goldene Tür, die mir
nicht bekannt vorkommt.
Drinnen waren nur ein paar
alte Akten und ein paar beschäftigte Engel.
Ohne das sie mich bemerken,
ging ich wieder hinaus und versuche mein Glück bei einer mit Ketten versehenen Tür.

Sie war eigentlich verschlossen, aber man bekommt alles mit ein wenig Geduld hin. Dieses Mal reicht aber auch ein heftiger Tritt.
Leider war auch in diesem nichts anderes außer eine Art Altar mit einem Blumenkranz aus Gänseblümchen, so suchte ich mir einen neuen Raum zum Suchen.

Die nächste Tür, die ich mir ausgewählt habe, war eine
er unscheinbare und ich
wollte eigentlich vorbei
laufen, aber dann entschied ich mich doch dagegen. Hier
achtet man ja eh auf die inneren Werte und das traue ich diesen Schwächlingen zu.

Es kann ja sein, dass sie hoffen so findet es keiner. Und tatsächlich war hinter der Tür das was ich suchte.

Den silberner Septer um den
sich ein Drache schlängelt
und in deren Mitte ein Bernsteinfarbene Kugel mit
noch einem Drachen in sich.
Ich schnappte ihn mir schnell
und machte mich auf den Weg zum Portal.

Zum Glück habe ich ihn jetzt, sonst wäre er ja in die falschen Hände gelandet, auch wenn manche denken, dass diese Beschreibung bei mir zutreffen könnte.

Gerade konnte ich das in allen Farben leuchtende Portal entdecken, als mich jemand auf den Boden warf. Der Septer rutschte mir bein Fall aus der Hand und liegt jetzt zwei Meter entfernt von mir auf dem Boden, der sehr klischeehaft aussah wie eine Wolke.

Ist ja auch typisch für den Himmel, in dem wirklich alle immer auf lieb und nett machen.
Doch ich habe sie durchschaut.
Sie werden für ihre Taten noch büßen und dann bin ich derjenige, der die Herrschaft übernimmt.

Sie werden mich alle verehren oder fürchten und mir ist egal was es von beiden wird. Durch
die Menge an Engeln, die sich schon um uns gebildet hat, kommt ein sehr wütender Raphael auf mich zu.

Mit schnellen Bewegungen warf ich demjenigen, der mich immer noch festhielt, auf den Boden und brach ihm das Genick. Zwar ist er ja schon irgendwie tot, aber auch Engel können noch einmal sterben und das geht dann für immer.

Bevor Raphael auch nur zu mit kommen konnte, hatte ich noch weitere fünf Engel getötet und ehrlich gesagt macht es mir Spaß.

"Hör sofort auf!!!schrie die Stimme des Erzengels über den Platz. Er sah mich an und das war das erste mal, dass sein Blick zu mir Hass gezeigt hat. Normalerweise hat er nie auch nur ein anderes Gefühl als Freude gezeigt, aber das stört mich jetzt nun auch wieder nicht. Früher hatte ich Angst, dass er noch einen fiesen Krampf von den ganzen Grinsen bekommt.

"Wie kannst du uns das nur antun?!" fragte Raphael mich völlig entsetzt, was mich wieder aus meinen Gedanken riss. War ja klar, dass er nicht eingeweiht war. Raphael war schon immer der Netteste von uns allen gewesen, aber auch der Naivste.

"Warum ich es mache?! Ganz einfach, aber lass das dir doch von dem ach so lieben Freund erzählen!schrie ich zurück und sprach das Wort Freund verächtlich aus. Als ich das tat, erscheinen plötzlich auch schon auf dem Platz weitere Personen. Gabriel und Michael.

"Du enttäuscht mich mein Bruder." fing Michael gespielt traurig an, aber das nahm ich ihn nicht ab. Nicht mehr.

"So sehr es mir auch wehtut " ha wers glaubt!
"Ich muss dich bestrafen. Der Diebstahl des Septers lässt mir keine andere Wahl als dich aus dem Himmel zu verbannen. "

Er will was?! Ich wusste zwar, dass er mich bestrafen wird, aber das war ein wenig heftig. Er sah in mir einen Feind. Michael hob die Hände und ich fühlte einen schmerzhaften Stich im Rücken. Ein Blick zu der schmerzenden Stelle sagte mir, dass sie sich von schwarz zu weiß verfärbten und dann gingen die  Quälen erst richtig los.

Nicht nur mein Rücken sondern mein ganzer Körper tat weh und ich hörte nichts mehr außer meine eigenen Schreie.
Dann wurde mir auf einmal der Boden unter den Füßen weggenommen und ich fiel und fiel und fiel und fiel.

Ich war nun ein gefallener Engel und würde bei dem Aufprall auf der Erde entweder sterben oder mich wegen den Schmerzen selbst umbringen wollen.

Nur der Aufprall kam nicht. Ich wartete und wartete und nichts passiert. Doch dann kam der Ruck des Aufpralls, aber das war es schon. Wie merkwürdig. Ein Blick meiner Umgebung gab mir aber auch schon den Grund dafür.

Diesen trostlosen Ort, wo kein Wesen auch nur Hoffnung empfinde könnte, würde ich überall wiedererkennen.

Michael hatte mich in die Hölle verbannt. Das Reich der Toten.
Er hat mich nicht sterben lassen, aber an einen Ort gebracht, an dem es viel schlimmer ist, doch ich werde nicht aufgeben. Ich werde kämpfen und mich zum Herrscher der Hölle machen.

Mich, Lucifer den gefallenen Erzengel. Baldiger Herrscher über die Toten.

~❇~

Hey😄
Ich habe lange gebraucht, aber jetzt habe ich endlich die Fortsetzung anfangen können.

Jetzt geht es teuflisch weiter, also viel Spaß beim Weiterlesen😈

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