Kapitel XX
1. Teil der Lesenacht 😈❤
{Ich veröffentliche 3
4 Kapitel von 20-23 Uhr}
Della's Sicht:
"Du solltest mir am besten jetzt einen sehr guten Grund liefern, warum du mich ausgerechnet jetzt in eine Bibliothek schleppen musst." fahre ich meinen Mate an, der sich mal wieder köstlich an meiner Wut amüsierte.
Natürlich will der wehrte Herr nichts sagen und geht einfach weg. Ich fühle mich gerade richtig verarscht.
Heule doch.
Nicht jetzt Mandy! Denkst du ich höre mir deine Kommentare gerne an? Schließlich habe ich mir dich ja nicht ausgesucht.
Du hast bestimmt gebettelt um mich als deine innere Stimme zu bekommen. Wer würde das nicht wollen?
Ich! Wenn ich wirklich wählen dürfte, dann würde ich lieber sterben als dich noch einmal zu bekommen.
Lässt sich einrichten.
"Dalla komm her! Ich habe hier etwas gefunden." schreit Lucifer aus irgendeiner Ecke dieser Bibliothek. Jetzt, wo ich sie mir genauer ansehen kann, bemerke ich, dass diese Sammlung an Büchern bestimmt schon ewig geben muss. Ein Buch ist sogar schon kurz vor dem Verfall. Spöttisch ziehe ich meine Augenbraue hoch und laufe weiter. Wenn ich nur wüsste wo Lucifer steckt. Mit vor Müdigkeit tauben Füßen laufe ich in einem Gang, der aber in eine Sackgasse führt. Frustriert stehe ich davor.
"Suchen sie etwas Bestimmtes?" fragte eine raue Stimme, die mich fast zu Tode erschreckt hat. Geschockt drehe ich mich um, kam aber niemanden entdecken.
"Ist da jemand?" frage ich leicht ängstlich.
"Es ist unhöflich mit jemanden zu sprechen ohne ihn dabei in die Augen zu sehen." ermahnte mich die Stimme schon wieder. Verwirrt verzeihe ich mein Gesicht.
"Hier unten!" befiehlt die Stimme und ich mache es, bereute es aber. Vor mir stand ein kleines Männchen. Klingt erst einmal nicht schlimm, aber seine Haut ging ihm herunter, er hatte keine Augen und auch sonst sah er ein wenig verwesen aus. Wie eine kleine wandelnde Leiche.
"Jetzt sei mal nicht so geschockt!" beschwert es sich und verschränkt die Überreste seiner Arme vor der Brust, wo sich ein riesiges Licht befindet.
"Außerdem habe ich dir eine Frage gestellt junges Fräulein. Suchen sie etwas Bestimmtes?" Ich antworte nicht, da ich ihn so gruselig fand. Vorsichtig strecke ich einen Arm zur Seite und er folgte ihm mit seinem Blick. Auch wenn es keine Augen hatte, konnte er jede meiner Regungen wahrnehmen. Ich nahm meinen Mut zusammen, da ich diesem Etwas keine Angst zeigen will.
"Können sie mir zeigen, wo Lucifer ist?" frage ich ihn. Es nickte und ging voraus. Zwar vertraute ich ihm nicht, aber ich wollte auch nicht hier die ganze Zeit rumstehen. Beim Laufen konnte ich ihm betrachten. Irgendwie wirkt er älter als die meisten Bücher hier. Zum Glück kommen wir schnell an dem Gang an, wo Lucifer ist. Zur Verabschiedung verbeugte es sich und ging.
"Hat dir Ferguson etwa Angst eingejagt?" fragt Lucifer ohne von dem Buch aufzusehen.
"Mir doch nicht. Was hast du gefunden?" frage ich ihn und gehe auf ihn zu. Bei ihm angekommen streiche ich erst einmal über die Seiten des Buches. Die Jahre hatten es schon gelb verfärbt. Die Wörter mussten vor langer Zeit einmal mit schwarzer Tinte geschrieben worden sein.
"Du musst mir es schon vorlesen. Ich bin nicht perfekt. Sogar ich beherrsche wieder nicht jede Sprache." mache ich Lucifer aufmerksam.
"Dafür hast du ja mich. Finde jemand, der perfekter ist als ich und du bekommst alles, was du willst." erwiedert er nur lachend, bevor er mir den Inhalt der Seiten erklärt.
"Es geht um die Insignien des Lebens. Ich habe hier den Hinweis auf die erste der drei Insignien. Die Hinweise zu den anderen beiden sind seit Jahren verschollen, aber ich vermute, dass ein Hinweis bei der ersten Insignie versteckt sein könnte."
Das nenne ich mal viel Information auf einmal.
"Und wo ist die erste Insignie?"
frage ich ihn leise, da ich eine böse Vorahnung habe.
"Wir machen jetzt einen Trip in die Welt der Sterblichen."
Manchmal hasse ich es, wenn ich Recht habe.
❇
Wie findet ihr die Idee eigentlich? Ich könnte es öfter mal machen.😄
Viel Spaß beim Weiterlesen😘
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