Kapitel 31
Ich hatte einen sehr unruhigen Schlaf, denn meine Sorge um Rei, war ziemlich groß. Immer wieder überlegte ich, wieso sie mir so wichtig war, obwohl ich sie eigentlich gar nicht kannte. 'Irgendwas an ihr, fasziniert mich. Ich werde das Gefühl nicht los, sie schon mal vorher getroffen zu haben.' Ich ging an mein Handy, welches ich schon länger nicht mehr benutzt hatte, um auf die Uhr zu sehen. Es war 6:33 Uhr morgens. 'Einschlafen kann ich wohl nicht mehr' dachte ich und leuchtete mit meinem Handy durch mein Zimmer. Luna schlief noch und ich beschloss, sie auch zu lassen. Ich sah nach den aktuellen Nachrichten, auf meinem Handy. Von diesen ganzen Dingen, welche in letzter Zeit passierten, fand man recht wenig. Wahrscheinlich hatte die Polizei das alles ganz gut im Griff, sie wollten die Bevölkerung nicht in Panik versetzen und schrieben deshalb von Dingen wie 'Film-roboter Testlauf geglückt.' Das die Menschen das so leicht glaubten, verwunderte mich etwas. Nach einiger Zeit, des starrens auf mein Handy, kuschelte sich Luna an mich. Sie schien im Halbschlaf zu sein und war furchtbar süß. Ich streichelte ihren Rücken und sie begann zu schnurren. Ich musste leicht kichern wegen ihres schnurrens. Es tat gut Lunas Wärme zu spüren. Sie gab mir halt und ließ mich all die schlechten Dinge dieser Welt vergessen, auch wenn ich diese erst durch Luna selbst wirklich einsah. Nach einiger Zeit sah ich erneut auf die Uhr. Inzwischen war es halb acht geworden. Ich stand auf und begann mich fertig zu machen, denn ich wollte so schnell wie möglich wieder nach Rei sehen. Ich nahm Luna natürlich mit, als ich mich auf den Weg zu dem Krankenhaus machte, in dem Rei behandelt wurde. Um acht Uhr begann die Besuchszeit und ich wollte möglichst früh da sein. Es war recht frisch am Morgen und Luna frierte ein wenig, weshalb ich sie unter meine Jacke nahm. Mir machte die Kälte nichts aus, sie war mir sogar lieber als Wärme. Ich ging zu der Bushaltestelle, welche glücklicherweise nah an meinem Haus lag und nahm den Bus, welcher in Richtung des Krankenhauses fuhr. Nach kurzer Zeit des fahrens, kamen wir auch schon dort an. Vorne, an der Rezeption, fragte ich kurz nach ihrem Zustand und die nette Frau dort, sagte, sie sei bereits aufgewacht, aber ich solle sie nicht in Aufregung versetzen, denn sie brauche noch eine gewisse Ruhe, weil sie gerade erst aus der Bewusstlosigkeit erwacht war. Also machte ich mich auf den Weg, zu ihrem Zimmer, um dieses langsam zu betreten. "Huh." hörte ich bereits, vom innern des Zimmers. Ich trat ein und Rei sah mich überrascht an. "Alles in Ordnung?" fragte ich sie vorsichtig. "Ja, es ist nur rührend, dass du dich um mich sorgst." sagte sie leicht benommen, aber mit einem Lächeln in ihrem Gesicht. "Ach, das ist doch selbstverständlich." erst im Nachhinein merkte ich, dass das völliger Unsinn war. "Äh.. Zumindest für mich." fügte ich noch schnell hinzu. Sie fing an zu kichern. "Und wie lange musst du noch hier bleiben?" fragte ich sie besorgt. "Ich hoffe nicht allzu lange. Immerhin bin ich hier auf einer Mission." Ich wurde leicht skeptisch. "Mission? was denn für eine Mission?" Ich erhoffte mir, keine schlechte Antwort zu bekommen. "Es geht um das aussterben der Pokemon Arten. Ich wurde hieher geschickt, um die Basis der führenden Organisation, dieser Pokemon killer, zu infiltrieren. Aber irgend wie, hat es ein Junge vor mir geschafft, diese unschädlich zu machen." Sie sprach wohl von mir. Bevor ich da raus bin hab ich nämlich noch ein paar Maschinen insofern unschädlich gemacht, dass es wohl Tage dauern würde, diese zu reparieren. "Und was war das dann für ein Wesen, gegen das du da kämpfen musstest?" "Ach, das Weiße Kyurem. Das wurde von dieser Organisation gesendet, um mich aufzuhalten. Wenn ich fragen darf, wie hast du es denn da rein geschafft, ohne von ihnen getötet oder gefangen zu werden?" sie durchschaute mich sofort und lächelte mir zu. "Ähm.. Um ehrlich zu sein, bin ich rein gekommen, INDEM ich gefangen genommen wurde." Ich war etwas nervös. "Hmm.. Wir könnten einen wie dich, bei uns ganz gut gebrauchen." sie lachte mich an. "Kannst du mir einen gefallen tun? An dem Ort, an dem ich gegen das Pokemon gekämpft habe. Da sollte in einem Gebüsch, etwa 20 Meter südlich des Schlachtfeldes, eine blaue Umhängetasche liegen. Könntest du mir diese bitte her bringen?" Ich dachte kurz darüber nach, was da wohl wichtiges drin sein sollte. "A-aber natürlich. Ich mach mich sofort auf den Weg." "Danke sehr." sie lächelte wieder. Nach diesem Gespräch trat ich wieder hinaus. Luna ließ ich bei Rei, damit ich sie nicht in Gefahr bringen konnte und damit es Rei nicht allzu langweilig ist. Der Ort des Kampfes war zum Glück nicht allzu weit entfernt und als ich dort angekommen war, suchte ich sofort nach der Tasche. An dem beschriebenen Ort, in dem Gebüsch, konnte ich leider nichts finden, also durchsuchte ich das restliche Gebiet. An einem etwas abgelegenen Parkplatz, fand ich dann ein Fukano. Es lag auf dem Asphalt und schien eine zerbrochene Spritze im Maul zu haben. Ich untersuchte das Pokemon sofort. Eine grüne Flüssigkeit lief aus der Spritze in seinem Maul. Ich beschloss es schnell in ein Pokemon-center zu bringen. Ich nahm ihm die Spritze aus dem Maul und nahm es auf den Arm. Kurz bevor ich los gehen wollte, sah ich die Tasche, welche ich Rei holen sollte, etwas neben dem Fleck, an dem das Fukano lag, liegen. Ich nahm sie hoch und schon kullerten 2 weitere Spritzen, mit grüner Flüssigkeit aus ihr heraus. Ich sammelte diese skeptisch wieder auf und begab mich zum Pokemon-center. Dort gab ich der Schwester das scheinbar ohnmächtige Pokemon und eine der Spritzen zur Überprüfung. "Nimm doch einen Moment Platz. Es wird etwas dauern bis wir feststellen, was das für eine Flüssigkeit ist." Mit diesen Worten verschwand sie in einem Hinterzimmer und ich wartete gespannt auf die Feststellung der Schwester.
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