Kapitel 30
Rei war im begriff zerquetscht zu werden und ich konnte nichts dagegen tun. Nur noch ein Wunder konnte sie retten. Ihre schreie zu hören, war unerträglich und das schlimmste war zu wissen, dass ich nichts dagegen tun konnte. Mir liefen bereits die ersten Tränen das Gesicht runter und ich brach schon fast zusammen. Plötzlich ein knacken. Ein Schock traf meinen Körper und ein riesiger Schauer lief mir den Rücken runter. Das musste Rei's Körper gewesen sein, welcher nun wahrscheinlich zerschmettert worden war. Alles um mich herum blieb stehen. Plötzlich noch ein knacken, gefolgt von einem splittern. Man hörte nur noch das Kreischen der Bestie. Ich sah hoch, in der Hoffnung, Rei nicht als Leiche zu sehen und war sehr überrascht. Die Bestie hatte eine riesige Schnittwunde im Gesicht und hatte Rei fallen gelassen. Sie fiel Ohnmächtig zu Boden, als plötzlich etwas extrem schnelles, wie ein Blitz vorbei zischte und sie auffing. Das Wesen ließ sie, ein Stück außerhalb des Schlachtfeldes liegen und erst jerzt erkannte ich was es war. Das knacken, war wohl nur das Geräusch, des brechenden Eises. Schon im nächsten Moment sprang es wieder mit enormem Tempo auf das Kyurem zu. Es war Galagladi, doch sah es sehr verändert aus. Es hatte jetzt besonders scharfe Klingen, eine andere Kopfform und vorallem einen weißen Umhang. "Eine.. Mega-entwicklung.." hörte ich es nur hinter mir flüstern. "So etwas habe ich noch nie gesehen, bisher habe ich nur Gerüchte über diese Form der Pokemon gehört." sagte eine andere Person. Das Mega- entwickelte Galagladi kannte nun keine Gnade mehr. Es schnitt in einem extremen Tempo immer wieder, ohne Pause auf das Kyurem ein. Man hörte nur noch die Schreie des Pokemon und die enormen Schnitte von Galagladi, welche so Stark waren, dass sie ein normales Wesen innerhalb von Sekunden zerstückelt hätten. Die Bestie fiel unter lautem schreien zu Boden und Galgladi sprang zu mir herüber. Bei der Landung neben mir, verbeugte es sich wie ein Diener, mit einem Knie auf dem Boden, vor mir und verwandelte sich zurück. Ich lächelte, mit noch leichten Tränen in den Augen das Pokemon an. Ich war sehr stolz auf mein Galagladi, doch vorallem war ich Dankbar. Schnell lief ich zu Rei, welche immer noch bewusstlos am Boden lag. Sie hatte wohl einige Knochenbrüche erlitten, doch im großen und ganzen schien sie verschont geblieben zu sein. Zum Glück waren Sanitäter vor Ort, sodass ich sie schnell zu einem Krankenwagen tragen konnte. Die Polizisten kümmerten sich um die 'Leiche' der Bestie, während ich, mit der bewusstlosen Rei in Richtung des Krankenhauses fuhr. Schon nach kurzer Zeit kamen wir dort an und sofort wurde sue untersucht. Es dauerte sicher ein paar Stunden, welche ich im Wartezimmer verbrachte, bis ich wieder zu ihr konnte. Sie wurde operiert, denn sie hatte ein paar gebrochene Rippen und ihr linker Arm war zertrümmert. Die Ärzte sagten, wenn wir ihr Zeit ließen, würde sie wieder komplett genesen. Aber zu allererst müsse sie aus ihrer Bewusstlosigkeit erwachen. Ich wich nicht von ihrer Seite und dachte ein wenig nach. Diese Pause bekam mir ziemlich gut von all dem Stress den ich in den letzten Tagen hatte. 'Dass ich mich so sehr um ein Mädchen sorge, das ich kaum kenne, ist schon erstaunlich' dachte ich, als ich sie mir so ansah. Ebenso, dachte ich an Luna, welche ich im Revier gelassen hatte, um sie nicht auch noch in Gefahr zu bringen. Langsam wurde es spät und ich hielt es für besser, erstmal nach Hause zu gehen, um am nächsten Tag erneut nach Rei zu sehen. Ich sah sie noch eine Weile an, bevor ich aus dem Zimmer trat um den Weg nach Hause anzutreten. Mein Vater hatte Luna bestimmt schon mit nach Hause gebracht, auch wenn er es für nicht gut hieß, sie da zu haben, weil wir so zu einem primären Ziel der P.E.C würden. Ich nahm den Bus nach Hause und kam erst spät abends dort an, um mich sofort neben Luna, welche schon schlief, in mein Bett zu legen. Schnell schlief ich ein, wegen des anstrengenden Tages, um am nächsten Tag sofort wieder zu Rei, ins Krankenhaus zu fahren.
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