Kapitel 28

Ich saß nun im Auto meines, nicht ganz so schlechten Vaters, wie ich gedacht hatte. Wir fuhren nach Hause, doch ich hatte noch einige ungeklärte Fragen. Ich beschloss jedoch, meinen Vater nicht mit diesen zu nerven. Stattdessen dachte ich über alles heute geschehene nach. Das Alles wirkte eher wie ein Traum, bei all dem was heute passierte. Zuerst der Raum ohne Türen, in dem ich anfangs eingesperrt war, dann dieses Seltsame Mädchen, Kim, welche sich einfach so teleportieren konnte. Das Maschock, welches mir immer noch einen Schauer über den Rücken jagte, wenn ich daran dachte. Außerdem die vielen Wendungen und Überraschungen, wie der 'Rollentausch' meines Vaters mit Damien.. Gerade von Damien hätte ich am wenigsten erwartet, dass er so etwas tun würde. Das zeigt wiedereinmal wie verkorkst diese Welt doch ist. Bei diesen ganzen Gedanken, welche ich hatte, schoss die Zeit nur an mir vorbei. Luna schlief bereits auf meinem schoß, als ich bemerkte, dass es draußen schon stockduster war. "Wir müssen wohl ganz schön weit weg gewesen sein." brach ich das Schweigen zwischen meinem Vater und mir. "Ja, wir müssen ganze 4 Stunden auf der Autobahn fahren, bis wir mal Zuhause ankommen. Deine Mutter hat sich übrigens große Sorgen über dich gemacht. Du warst auf einmal weg, ohne irgendeine Ankündigung." Ich dachte erneut nach. "Ja, es ist vieles passiert in letzter Zeit. Ich hoffe, ich kann mein Leben einigermaßen so weiter führen wie bisher." sagte ich nach kurzer Zeit. "Das glaube ich weniger. Ich meine, nach dir wird immer noch gefahndet, wegen deines Nachtara. Ich frage mich immer noch, wie diese Organisation so groß werden konnte, ohne, dass irgendetwas von ihren Schandtaten an die Öffentlichkeit gelangt ist. So langsam müssen wir sie wirklich aufhalten, aber uns fehlen die nötigen Mittel, um endlich Gerechtigkeit in diese Sache bringen zu können." Ich gähnte einmal ausgiebig und merkte erst jetzt, wie müde ich doch war. Noch im Wagen schlief ich ein und wachte erst spät, am nächsten Morgen wieder, in meinem Bett, auf. Ich wusste nicht einmal welcher Tag heute war. Luna lag bereits wach neben mir und lächelte mich an. Ich streichelte sie kurz und stand dann unter Mühe auf. Auf meinem Schrank, sah ich die beiden Pokebälle liegen und mir kam wieder in den Sinn, dass Damien doch etwas mit ihren angestellt hatte. Sofort griff ich nach ihnen und ließ die beiden Pokemon frei. Beide schienen leicht angeschlagen, aber doch wohlbehalten zu sein. Ich war überglücklich, zu sehen, dass ihnen nichts allzu schlimmes zugestoßen war. Nachdem ich noch einiges erledigt hatte, wie zum Beispiel endlich wieder zu duschen, oder meinen Freunden per Handy Bescheid zu geben, dass bisher alles in Ordnung sei, ging ich runter, um überrascht festzustellen, dass niemand Zuhause war. Ich wollte mir gerade etwas zu essen machen, als ich am Kühlschrank einen Zettel bemerkte. 'Jan, schau doch mal im Polizeirevier vorbei, wenn es dir keine Umstände macht. Und keine Sorge, sie werden dich nicht festnehmen, du wirst überrascht sein. Dad' "Auch gut." sagte ich leise, als ich mir, nach dem Lesen des Zettels, eine Tüte Milch aus dem Kühlschrank nahm, um meine Schüssel Cornflakes zu vollenden. Ich aß schnell auf, gab meinen Pokemon natürlich auch etwas Futter und machte mich dann aif den Weg zu dem Revier. Auf dem Weg dorthin, sahen mich manche Leute skeptisch an, doch keiner sprach mich auf diese Fahndung oder ähnliches an. Als ich endlich am Revier angekommen war, begrüßte mich mein Vater mit einem besonders breiten Lächeln. "Wir haben verdammt gute Neuigkeiten! Damien hat ausgepackt! Wir wissen jetzt wer alles an diesem 'Projekt' beteiligt ist, wo die Hauptsitze sind und was sie noch alles vor haben. Das alles nur für den geringen Preis, seiner Freiheit. Noch heute werden wir aufbrechen, um dieser Organisation endlich den Garaus zu machen!" "Das sind wirklich gute Neuigkeiten, aber.. kann ich denn auch wieder zur Schule gehen, wenn das alles vorbei ist? Ich würde gerne noch einmal meine Freunde sehen, ohne in der Angst zu leben, dass noch so ein Chaos entsteht." Ich war etwas traurig, über mein Schicksal, aber auch sehr glücklich, so tolle Pokemon an meiner Seite zu wissen. "Wenn das alles vorbei ist, wirst du natürlich auch wieder dein normales Leben führen können. Sei unbesorgt."  Ein gutes Gefühl erfüllte mich, als diese Harmonie plötzlich durch ein beben gestört wurde. Wir stürmten sofort nsch draußen, um zu sehen, was hier vor sich ging. Und was wir sahen, war nicht gerade schön.

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