Kapitel 27
Geschock war ich im Hauptgebäude der Pokemon Exterminate Corporation auf die Knie gesunken, vor mir Damien, welcher Luna eine Pistole an den Kopf drückte. Immer noch hielt ich den Zünder für den Sprengsatz in der Hand, doch war ich jetzt nicht mehr so sicher, wie vorher. Dieser Schockmoment brachte mich doch zum nachdenken. Wenn ich jetzt alles in die Luft jagen würde, würde ich nicht nur selbst sterben, nein, auch Luna und Damien würden sterben. Außerdem würde dieses handeln vielleicht die Arbeiten der P.E.C etwas verzögern, aber sie würden bald neue Gebäude errichten und dort weiter ihre Schandtaten führen, wenn sie das nicht schon längst getan hatten. Es begannen Tränen mein Gesicht runter zu fließen. "W-wieso?" fragte ich noch einmal leise. "Hey, für das richtige Geld.. würde jeder so etwas tun." plötzlich schlug meine Verzweiflung in Wut um und ich ballte meine Hand zur Faust. "Du bist weit gekommen. Aber irgendwann, endet jeder Widerstand. Hier. Damit du wenigstens nicht alleine stirbst." Er warf mir 2 Pokebälle zu, in denen vermutlich Reaper und mein Galagladi befanden. "Ich habe versucht ihre Willen zu brechen, doch irgendwie scheinst du ihnen zu wichtig zu sein." Mein Blick füllte sich immer mehr mit Hass "Was hast du ihnen angetan?" sagte ich nur leise. "Ach, nichts besonderes, nur.." Noch bevor er seinen Satz zu Ende sprechen konnte, ließ ich alles fallen und lief mit einem lauten Schrei auf ihn los. Ich schaffte es, bevor er seine Waffe richtig auf mich gerichtet hatte, ihn umzustoßen, sodass er Luna und auch die Pistole fallen ließ. Luna sprang sofort auf mich zu, doch ich ging nur kalt wieder auf Damien zu. "Dafür wirst du bezahlen.." Ich schlug ihn aus meiner Wut heraus, so hart ich konnte, in sein Gesicht. Etwas Blut spritzte in die Luft und er ließ ein lautes ächzen von sich. "Komm Luna.." sagte ich noch einmal ernst, bevor ich in Richtung Haupteingang ging, um aus dem Gebäude zu entkommen. Die Tür hatte ich zuvor im Kontrollraum geöffnet. Draußen sammelten sich schon die Polizeiautos und eine menge Polizisten richteten ihre Waffen auf mich. Ich sah kein entkommen aus dieser extrem misslichen Lage, also tat ich das einzige mir mögliche. Ich nahm den Zünder und zeigte ihn, indem ich meinen Arm in die Höhe riss. Abrupt nahmen die meisten der Beamten ihre Waffen runter und einer von ihnen rief laut "Tu das nicht, kleiner! Du hast noch dein ganzes Leben vor dir! Willst du dieses etwa im Gefängnis verbringen?" "In so einer schrecklichen Welt.. Möchte ich überhaupt nicht leben.." Plötzlich schoss mir ein Gedanke in den Kopf. 'Was ist nur los mit mit? So weit ist es also gekommen. Ich bin sogar bereit, Damien umzubringen.. Es ist zwar fatal, was die P.E.C anrichtet.. aber dennoch, habe ich nicht das Recht, auch nur ein Lebewesen zu verletzen.. oder?' Ich ließ den Zünder fallen und verschränkte schon die Arme hinter meinem Kopf, in der Erwartung, bald schon festgenommen zu werden. Als auf einmal mein Vater aus der Menge hervortrat. "Jan, was hast du nur getan?! Du hast fast unsere ganzen Ermittlungen auffliegen lassen!" Ich war sehr überrascht über diese Worte. "W-was meinst du damit?" Er lächelte mich an. "Tut mir leid, dass ich es dir nicht früher erzählen konnte, aber es musste alles um jeden Preis geheim bleiben. Nicht einmal deine Mutter, weiß davon." "Heißt das.." "Ja richtig. Ich arbeite für eine geheime Organisation. Aber nicht, wie du dachtest, eine wie die P.E.C. Nein. Im Gegenteil. Meine Organisation kämpft für die Rechte der Pokemon!" Meine Hoffnung keimte erneut auf und ich erkannte, dass mein Vater ein wirklich guter Mensch war. "Komm, wir gehen jetzt nach Hause. Und keine Sorge, Damien werde ich mit aufs Revier nehmen lassen." Erneut lächelte er mir breit entgegen. "Ist gut." erwiderte ich nur. Ich nahm Luna auf den Arm, welche immer noch ein wenig durcheinander war und wir gingen zu dem Wagen meines Vaters.
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