Kapitel 26
"..Ich werde sie alle umbringen.. " "W-was meinst du damit?" sie wirkte etwas ängstlich. "Was sie den Pokemon antun.. Dafür müssen sie bezahlen." Man hörte die Wut aus meiner Stimme heraus. "D-du solltest nicht zu voreilig handeln." sagte sie leise. "Nein. Ich hätte schon viel früher so handeln sollen. Ich würde dir nicht raten, weiterhin mit mir zu kommen." "D-du bist doch verrückt geworden!" "Du kannst gerne selbst einen Blick auf das werden, was da drin ist." Meine Stimme war ruhig, aber mit Hass und Wut erfüllt. "Komm Luna." Sie sah mich ängstlich an, als wolle sie nicht, dass ich so handle, aber letztendlich folgte sie mir doch. "Keine Sorge, du musst nicht mitkommen, wenn du nicht willst." sagte ich noch leise zu ihr. Sie blickte immer noch ängstlich, doch vertraute mir und würde alles für mich tun, selbst, wenn ich übergeschnappt wäre. "Ich werde nicht zulassen, dass noch einem Pokemon, so etwas angetan wird. Du solltest lieber schnell hier raus, Kim. Sonst wirst du womöglich nie mehr hier raus kommen..." Ich hatte bereits einen Plan, wie ich diese Untaten in Zukunft verhindern könnte. Kim sah mich traurig an "..Aber pass auf, dass dir nichts passiert." sagte sie noch, bevor ich wieder los lief. Ich rannte zu dem Kontrollraum, in dem wir vor einiger Zeit noch nach dem Ausweg gefragt hatten. Dort angekommen blickte ich auf die Monitore und fand bald, was ich suchte. Ich merkte mir die Raumnummern, deren Räume, in denen ich finden würde was ich suchte. Ich trat wieder hinaus und ging in den Eingangsbereich, um mir den Gebäudeplan einzuprägen. Der Alarm dröhnte immer noch laut vor sich hin. Es fiel mir schwer, mir All die Wege zu merken, aber nach kurzer Zeit ging ich wieder los. Von außen sah es vielleicht so aus, als würde ich Planlos herum irren, doch ich wusste genau, wo ich lang musste. "Also gut." sagte ich, als ich in den Raum schritt, welchen ich erreichen wollte. Draußen auf dem Schild stand ausdrücklich 'nur für Personal' und innen drin fand man eine große Auswahl an Gegenständen. Nicht irgendwelche Gegenstände. Es waren Waffen. Von Elektrischen Schlagstöcken über Betäubungsmunition bis hin zu Waffen, voll geladen mit scharfer Munition. "Die sind hier wohl auf alles vorbereitet.. Gut, dass ich es jetzt auch bin." Ich nahm mir einen Distanz-taser, welcher auf eine Länge von 10 Metern, elektrisch geladene Drähte abfeuert, legte mir eine kugelsichere Schutzweste um, und nahm mir ein Gewehr mit ein paar Magazinen an Betäubungs- und scharfer Munition, als Reserve. "Hoffentlich werde ich das nicht benutzen müssen.." sagte ich noch leise, bevor ich wieder aus dem Raum ging. Beim rausgehen, nahm ich mir noch einen kleinen Sprengsatz mit. "So, und jetzt in den nächsten Raum auf meiner Liste." Wieder ging ich, scheinbar Planlos, durch das Gebäude. Ich erreichte schon nach kurzer Zeit mein Ziel. Ein Raum, gefüllt mit Öl- und Benzintanks. Falls mal eine Maschine gewartet werden muss, oder für den Fall eines Stromausfalls, damit die Maschinen Manuell bedienbar sind. Ich legte den Sprengsatz, welchen ich mitgehen ließ, auf eines der Fässer in der Mitte des Raumes und ging wieder raus. "So und jetzt raus hier!" sagte ich, als ich mich zu Luna umdrehte. Doch dann erschrak ich und das Blut in meinen Adern gefrierte. "Nicht so schnell!" sagte der Mann, welcher Luna auf dem Arm hielt und ihr eine Pistole an den Kopf drückte. Ich konnte sein Gesicht nicht erkennen, da er eine Gasmaske an hatte. "Sie wollten also das Gebäude mit Tränengas fluten.." dachte ich kurz nach. Meine Wut wurde immer stärker unf ich riss plötzlich den Zünder für drn Sprengsatz hoch. "Wenn du Luna tötest, jage ich das ganze Gebäude in die Luft! Zusammen mit dir und auch mir!" rief ich und mein Herz raste wie verrückt. "Das würdest du dich nicht trauen, Junge!" "Ach glaubst du?! Ohne Luna würde ich nicht weiter leben wollen! Und wenn ich so auch das Gebäude in die Luft jagen kann, hab ich alles erreicht was ich wollte!" Ich drückte den Abzug schon leicht ein. "Warte!" Plötzlich nahm er die Maske ab. Ich konnte nicht fassen wer da vor mir stand. "W-wieso? Wieso du?!? Ich habe dir vertraut!" Ich fiel auf die knie, meine ganze Welt war auf einen Schlag zusammen gebrochen. Die Person, welche vor mir stand... War Damien.
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