Kapitel 7

Vorsichtig legte Tsukino eine Hand auf den zerstörten Öffnungsmechanismus und drehte diesen einmal.
Mit einem leisen Quietschen und knacken öffnete sich die  Tür einen Spalt breit.

Shukaku's Sand bedeckte den Boden, auf welchem sie stand und als sie die Tür aufdrücken wollte, sammelte sich dieser neben ihr zu einer Klaue, welche die Tür einfach aus den Angeln boxte.
Schmunzelnd bedankte sie sich gedanklich bei dem Marder und betrat die Treppe hinter einstigen Tür oder was man jetzt eher sagen würde, hinter dem Torbogen beziehungsweise hinter dem Türrahmen!

Der Gang war dunkel und desto tiefer Tsukino hinein ging, desto weniger sah sie.
An einem gewissen Punkt erkannte sie überhaupt nichts mehr, weshalb sie ihr Sharingan aktivierte.
Nun bemerkte sie auch, dass die Wände von Kratzern bearbeitet waren und an einer Stelle sogar noch einige drei Spurige Furchen zu sehen waren.
Durch ihr Hirn bei welchem, wohl durch Hidan und "Tobi", recht viele Gehirnzellen abgestorben sein müssten, sagte sie dazu bloß: „Komisch."

Nach einigen weiteren Schritten, entzündete sich plötzlich neben ihr eine Fackel, weshalb sie erschrocken einen Sprung zur Seite machte.
Als die neunzehn jährige jedoch erkannte, dass es bloß eine Fackel war, machte sie misstrauisch ein paar Schritte auf diese zu.
Da sie jedoch nichts ungewöhnliches an der Fackel fand, nahm sie diese bloß Schulterzuckend aus der Halterung und deaktivierte ihr Sharingan.

Vor ihr erstreckte sich eine riesige Halle, da sie die ganze Zeit, Treppen in die Tiefe hinab gestiegen war, tendierte sie dazu, dass sie sich nun, im Mittelpunkt des Berges befand.
„Seltsam..."

Im Raum verteilt erkannte sie, kleine und große Erhöhungen, auf welche sie langsam zuging.
Als sie jedoch erkannte, was dort vor ihr lag, sprang sie mit einem ziemlich hohen Schrei einige Meter zurück, ließ jedoch die Fackel dort liegen.
Plötzlich entzündeten sich im gesamten Raum Fackeln und Tsukino's Augen weiteten sich.
Überall lagen kleine und große Gebeine, von Menschen und anderen Wesen, welche sie bloß aus Büchern kannte... Drachen!

Einige der Knochen, waren bereits an einzelnen Stellen gebrochen, doch das war es nicht, was die Uchiha so schockte...
Jedes der hier liegenden Skelette, besaß an mindestens einem Bein eine Kette, welche es am Boden hielt.
Sowohl die Menschen, als auch die Drachen, waren an einem Nahrungsmangel und ihren Verletzungen zu Grunde gegangen.
Das war ein Grausamer Tod, wie die 19 Jährige fand und Shukaku pflichtete ihr bei.

Selbst der Marder war geschockt... er selbst war zwar manchmal Grausam, aber er bescherte seinen Opfern einen relativ schnellen Tod. Er war nicht so skrupellos, wie die Person(-nen), die dies hier angerichtet hatten.

»Komm Tsukino, du solltest dir das hier nicht weiter ansehen...« ein leicht Mitfühlender Ton war in seiner Stimme vorhanden, auch wenn er sich bemühte, diesen so gut es ging zu verstecken.

„Wie kann man nur so grausam sein?!..." tatsächlich lief ihr eine einzelne Träne ihre Wange entlang, sie wollte gehen, doch eine Sache hielt sie hier fest... Die Personen und Drachen hier hatten kein Grab...
wie könnte sie jemals gehen, ohne ihnen ihre letzte Ruhestätte zu schenken.

„Shukaku? Begrabe sie... ich-ich bitte dich..." flüstere sie in die Stille des Raumes hinein.

Ein kurzes Knurren ist seine Antwort auf Ihre Bitte, doch kurz darauf, werden die Verstorbenen und bereits verwesten Körper von seinem Sand zu einem Berg zusammengetragen, wo er mit einer Festen Sandhand ein großes Loch aushob und die Überreste behutsam dort hinein legte, bevor er sie verschloss...

»Danke... Shukaku.«

Der Marder riss erschrocken die Augen auf, als er ihre Nachricht an ihn hörte.
Noch nie hatte sich jemand für seine Dienste bedankt!
Eine wohltuende Wärme bereitete sich in seinem Körper aus und einem war er sich bewusst, er wollte diese Wärme erneut spüren...

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