Kapitel 35
Unten noch eine Wichtige Info!
Bisheriger Punktestand:
• Tsukino x Murtagh 4
• Tsukino x Roran 0
• Tsukino x Itachi 8
• Tsukino x Madara 4
• Tsukino x Izuna 1
• Tsukino x Tobirama 2
Ihr könnt weiterhin abstimmen!
Mit einer Hand fuhr Tsukino durch Haku's dunkles Haar, während ihre Augen auf den vergilbten Seiten des Buches hin und her huschten. Ihr Sharingan war trotz der Dunkelheit, welche sie umgab, nicht aktiviert, so laß sie einfach mit Aiedail's Augen, während diese den geschriebenen Stoff gleich mit aufnahm.
Haku's ruhiger Atem zeugte davon, dass er bereits eingeschlafen war. Ob das mit dem Kopf auf ihrem Schoß so bequem war, wusste Tsukino zwar nicht, aber es freute sie dennoch, dass er ihr so sehr vertraute und ruhig bei ihr schlafen konnte.
Damals war er es immer gewesen, der sie in den Arm nahm, wenn es ihr schlecht ging oder der sie in Schutz nahm, wenn er es für nötig hielt. Er war wie eine Art großer Bruder, die nächste Bezugsperson, die sie damals hatte und erster Gesprächspartner, egal um welches Thema es sich handelte. Nun wollte sie diese Rolle übernehmen und ihm somit all die Fürsorge und Wärme zurückgeben die er ihr damals schenkte.
»Vergess mich dabei aber nicht!«, Shukaku's Stimme war ernst und wenn man genau hinhörte, könnte man einen beinahe schon ängstlichen Unterton Vernehmen, welcher sich in seine Stimme geschlichen hatte.
Keine Sorge, so schnell kann ich dich Chaot doch gar nicht vergessen. Tsukino begann etwas breiter zu Lächeln. Sie hatte nun alles was sie sich hätte wünschen können, wenn man mal von dem gerade tobenden Krieg absah.
Ein zufriedenes Grinsen zeigte sich auf den sonst so harten Zügen des Marders, während er es sich in dem Käfig, in welchem er festsaß, gemütlich machte.
Leise, sich stetig nähernde Schritte ließen Tsukino Aufhorchen und ihren Blick von den Geschriebenen Zeilen des Buches abwenden.
Hashirama, der sogenannte Shinobi Gott, näherte sich ihr und setzte sich dann neben sie ins Gras, weshalb sie langsam das Buch zu klappte und die Drachenaugen deaktivierte.
Da er bloß schweigend in die Dunkelheit des Waldes blickte, wandte sie ihren Blick von ihm ab und tat es ihm gleich.
Das zirpen der Grillen erfüllte die Luft und durch den, Wolkenbehangenen Himmel, erhellte der Mond nur spärlich die Landschaft.
Als der Senju auf einmal aufseufzte, zuckte Tsukino erschrocken zusammen, doch wieder einmal schwieg er und diese Stille war für die junge Kunoichi unangenehm.
Durch ein Räuspern, machte sie also auf sich aufmerksam und als sie die Aufmerksamkeit des Braunhaarigen endlich hatte, begann sie leise zu sprechen: „Was macht ihr hier?"
„Hm? Ich habe mich Freiwillig zur einzel Nachtwache gemeldet, auch wenn Madara und sein Bruder zu Anfang protestiert hatten, haben sie es doch irgendwann dabei belassen.", erklärte er ihr.
„Wieso meldet man sich denn Freiwillig zur Nachtwache?", fragend zog die Zwanzigjährige eine Augenbraue hoch.
Unangenehm berührt kratzte sich der ältere am Hinterkopf: „Ich weiß, dass ich heute Nacht sowieso nicht einschlafen könnte, weil das Geschehene mich nicht los lassen würde, verstehst du? Gestern war ich noch in meinem Lager und wir haben uns für den Krieg gegen den Clan meines ehemals besten Freundes gerüstet und plötzlich fiel ich, mir nichts dir nichts, vom Himmel, in eine andere Dimension."
Tsukino nickte, sie erinnerte sich noch genau an die Umstände ihrer Ankunft. Konan's Tod und Tobi's Verrat hatten sich in ihre Erinnerungen eingebrannt.
„Wie bist du denn her gekommen?", setzte der Senju nach einer kurzen Zeig des Schweigens an.
Wieder einmal zuckte die Schwarzhaarige zusammen, diesmal jedoch weniger, weil sie sich erschreckte, sondern mehr, weil es ihr eigentlich widerstrebte darüber zu sprechen.
Tsukino riss sich jedoch zusammen und begann tatsächlich zu erzählen: „Ich habe eine sehr enge Freundin bestattet, nachdem sie von einem der unseren umgebracht wurde. Tobi -so nannten wir ihn- auch wenn Konan behauptete er wäre Madara, tauchte auf einmal in dem Schrein auf und war auf der Suche nach Amegakures größtem Schatz, welchen Konan jedoch mir anvertraute. Da ich ihm diesen nicht geben konnte, geschweige denn wollte, hatte er vor, mich in die Kamui-Dimension zu schicken. Jashin rettete mich und so landete ich schließlich hier."
Hashirama nickte langsam: „Was war es denn, was dieser Tobi suchte, dass er so weit geht, um es zu bekommen."
Die Uchiha wägte ab, ob sie es ihm erzählen sollte, empfand den Senju jedoch als vertrauenswürdig, ja beinahe schon Sympathisch: „Nagato's Augen oder die Augen des Pain.", auf den Fragenden Blick des Braunhaarigen hin, sprach sie weiter: „Er war ein Rin'negan Träger.
Die Pfade dieses Auges, verliehen ihm Gottgleiche Fähigkeiten und die Augen an sich, waren auch nach seinem Tod noch aktiviert."
Sie seufzte einmal, ehe ihre Stimme ernst wurde: „Ich weiß zwar nicht, was Tobi mit Pain's Dou-Jutsu vor hat, aber ich werde es ihm nicht überlassen, selbst wenn ich dafür sterben muss! Ich habe Konan versprochen, auf das Dorf acht zu geben und das Rin'negan gut zu verwahren. Sie wollte nicht, dass es in seine Hände fällt, also werde ich ihren letzten Wunsch auch ausführen."
Langsam nickte der Senju. Offensichtlich war es ihm unangenehm dieses Thema angesprochen zu haben und er suchte nach einem Themenwechsel: „Du sagtest, du kommst aus einer anderen Zeit und wüsstest, was noch passieren würde, auch sprachst du von Madara's und meinem Kindheitstraum... Wie...", er holte einmal tief Luft, bevor er seine Frage fortführte: „...wird der Krieg enden?"
Tsukino legte überlegend eine zwei Finger an ihr Kinn: „Ich... weiß nicht, wie viel ich dir erzählen kann, damit sich die Gegenwart nicht allzu sehr verändert."
„Bitte! Sag es mir!", er setzte alles an seinen besten Welpenblick und wiederholte seine Bitte wie ein Mantra.
Und bei Jashin, er wusste, wie man seinem Gegenüber auf die Nerven ging und somit seinen Willen durchsetzte.
„Ist ja gut, ist ja gut, Hn.", beschwichtigend hob die zwanzigjährige eine Hand in die Luft und massierte sich mit der anderen die Nasenwurzel: „Ihr werdet ein Friedensabkommen abschließen und vorerst friedlich in einem Dorf zusammen leben. Mehrere Clan's werden sich euch anschließen und auch andere bilden Shinobi-Dörfer in allen Reichen des Landes.
Doch einige Jahre später, wirst du deinen besten Freund umbringen müssen."
Geschockt starrte er sie an: „Ich werde Madara... aber wieso?!"
„Weißt du Hashirama... Die meisten Clansmen der Uchiha sind Arrogant. Beinahe schon nervtötend Arrogant und Stolz, das gebe ich auch zu. Sie glauben, dass sie durch ihre Augentechnik auf natürlichem Wege stärker sind, als alle anderen.
Die meisten von uns bleiben in jungen Jahren bereits auf der Strecke stehen. Sie tun nichts dafür um stärker zu werden, sie werden einfach weiterhin behaupten, dass sie stärker sind, weil sie eben Uchiha sind und über das Sharingan verfügen. Das ist natürlich totaler Mist, aber naja.
Der Grundstein für die Macht eines Uchiha's ist gleichzeitig auch sein... unser größter Fluch. Wir sind dazu in der Lage, emotionaler als sonst irgendwer zu sein, doch bei Verlust, empfinden wir solch einen immensen Hass, dass es einzelne von uns vollständig in die Dunkelheit zerrt.
Arrogante Uchiha, haben keine Bindungen, mit welchen sie einen solchen Verlust erleiden würden, aber so wie ich Madara bisher kennen gelernt habe, scheint er nicht wirklich zu denen zu gehören. Ja, er war unfreundlich zu mir und dass ein wenig Stolz vorhanden ist, ist klar. Ihr kennt mich nicht. Er sieht mich nicht als Mitglied seines Clan's und lebt normalerweise in einem Umfeld, in welchem er kaum jemandem Trauen kann.
Laut den Schriften der Uchiha, hatte er zum Beispiel bereits von klein auf den Wunsch von Frieden, sodass ich mir vorstellen kann, dass hinter seiner Fassade ebenfalls jemand, mit einem ähnlichen Charakter, wie zum Beispiel Itachi oder Shisui, das waren beides Freunde von mir, steckt.
Ich meine, Itachi hat sich mit gerade mal 21 Jahren -für Außenstehende- von seinem Bruder umbringen lassen, damit dieser die Möglichkeit hatte, als Held in sein Dorf zurück zu kehren. Was Sasuke mit dieser Möglichkeit gemacht hat, ist jedoch eine andere Sache.
Was ich damit sagen will ist, dass er durch Izuna's Verlust, auch nach der Erfüllung seines Traumes noch weiterhin Hassen wird. Er wird den Tod seines Bruders nicht verkraften, eben weil er dieses starke emotionale Bindung zu diesem hat."
Verstehend nickte der ältere auf Tsukino's kleine Rede hin: „Ich verstehe..."
Ein Schmunzeln legte sich auf Tsukino's Lippen: „Manchmal wünschte ich mir, dass ich nicht als Uchiha geboren worden wäre, dann wäre die Last auf meinen Schultern nicht so schwer, aber dann erinnere ich mich zurück an meine Freunde, sowohl die, die ich seid ich klein war kannte, als auch an die, die ich erst nach dem Massaker kennen lernte. Ich wäre ihnen vielleicht niemals begegnet oder jetzt, ich wäre wahrscheinlich nie hierher gekommen und hätte Aiedail und Shukaku kennen gelernt. Wer weiß, vielleicht wird das Verhältnis zwischen uns, Uchiha und Senju, durch diesen Vorfall hier besser.
Ich schätze, dass es besser ist, so wie es zur Zeit ist, auch wenn ein jeder von uns wahrscheinlich Geschichten zu erzählen hat, die bei uns selber die Tränen fließen lassen."
Hashirama nickte: „Hai (Ja).
Du bist tatsächlich der erste Uchiha, mit dem ich mich während der Kriegszeit unterhalte und dann ist es nicht einmal ein Streitgespräch."
Er begann leise zu lachen: „Das erinnert mich ein wenig an damals, als Madara und ich noch Kinder waren und uns heimlich am Fluss zum Steine hüpfen lassen getroffen haben..."
Nun war es an Tsukino neugierig zu schauen und seinen Erzählungen zu lauschen...
Ja also nach gefühlten Jahren Update ich mal wieder... Ehm ja.
Ich habe vor die Geschichte einmal zu überarbeiten, da mir einfach der innere Konflikt, bis zu diesem Kapitel, fehlt. Ich würde gerne einen roten Faden schaffen, damit die geschehenen Ereignisse bereits langsam auf das geplante Ende (welches noch lange nicht in Sicht ist) hin arbeiten.
Auch werde ich, eben aus diesem Grund Tsukino's Mangekyou-Sharingan Fähigkeiten noch einmal überarbeiten und einige Gedanken hinzufügen, die ihre Handlungen näher erklären, denn irgendwie finde ich, dass mein Schreibstil an einigen wenigen Stellen, doch recht trocken wirkt.
Zumal die ersten Kapitel dieses Buches doch recht kurz sind und möglicherweise zusammen gelegt werden könnten und ich sofort alle Rechtschreib-, Autokorrektur- und Tippfehler überarbeiten kann.
Achja! Bevor ich es vergesse.
Dieses Buch hat sich für die Watty's Qualifiziert!
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