Kapitel 33
„Witzig.", schnaubte Tsukino Sarkastisch auf den Kommentar des Sandmarders hin, „Sehr lustig Shukaku..."
Die verständnislosen Blicke der Vertreter der Maskulinen Form des Homosapiens ignorierend, begann sie erneut eine Auseinandersetzung mit dem Bijuu.
Von der Witzigkeit der Äußerung, wechselte das Thema der Konversation irgendwann zu Sprechangewohnheiten und von dort zu der Sympathie gegenüber anderen Personen.
Tobirama versuchte zwischendurch das Gespräch wieder aufzufassen, wurde allerdings getrost ignoriert, was ihm nicht sonderlich zu gefallen schien.
„Nein! Niemals!", grummelte Tsukino.
„Doch, ganz bestimmt!", entgegnete der Sandmarder.
„Hn. Ich diskutiere nicht weiter mit dir über solch belanglose Dinge!"
„Ehhh? Das tun wir doch bereits seit einer halben Stunde.", Shukaku's Grinsen wurde breiter, als er die Wutader der Uchiha pulsieren hörte.
„Hn.", Genervt wandte sie sich erneut den Neuankömmlingen zu und wollte gerade etwas äußern, als ein Ohrenbetäubendes Gebrüll über den Baumwipfeln Erklang. »Aiedail!«
Die Shinobi der vergangenen Generationen stellten sich sofort Kampfbereit hin, während die Uchiha einfach normal auf dem Boden Hocken blieb.
Der Wind fegte um sie herum und zerzauste die Haare eines jeden. Die leuchtend hellen Schwingen der Drachendame blitzten zwischen dem Laub der Baumwipfel auf und das Geräusch der Mächtigen Atemzüge des gewaltigen Tieres drang an ihre Ohren.
Ffffph. Die Luft zitterte und schlug an einigen Stellen Haken oder Saltos. Ffffph. Tsukino und die anderen Shinobi mussten Chakra in ihre Füße leiten, damit es sie nicht von diesen fegte. Ffffph. Ihre Trommelfelle schienen kurz vor dem platzen, so stark vibrierte die Luft um die kleine Gruppe herum. Ffffph. Jegliche Pflanzenart, welche nicht tief genug im Boden verankert war, knickte nach unten oder wurde entwurzelt.
Ffffph. Ein letztes mal ertönte das Geräusch, ehe ein Fahler Drache brüllend auf der Lichtung landete und Erde, sowie Staub und Sand aufwirbelte.
Kurz war es still und auch die Pflanzen bogen sich in ihre Ursprüngliche Form zurück. Doch plötzlich ertönte ein leises Surren.
Tsukino, welche dieses Geräusch nur allzu gut kannte, stieß sich einmal kräftig vom Boden ab und ließ nur einen kleinen Krater im Gestein zurück.
Ihr Sharingan aktivierte sich erneut und die drei Tomoe verbanden sich zu einem verschnörkelten Muster, auf dem leuchtend roten Untergrund.
»Shukaku leite ebenfalls dein Chakra in meine Augen, sonst funktioniert diese Technik nicht und dieser Baka (Idiot) verletzt Aiedail!«
»Hai!«, Ertönte seine tiefe Stimme, denn auch der Marder hatte den Ernst der Lage verstanden.
Kaum war sie vor den Pranken des Drachen gelandet, richtete die Uchiha ihre Hand den Shuriken und Kunai entgegen, leitete noch mehr Chakra in ihre Augen und schrie aus Leibeskräften: „AMATERASU!"
Die geworfenen Waffen schienen kurz vor ihrer Hand in der Luft eingefroren zu sein, ehe sie in schwarzen Flammen aufgingen und nicht einmal mehr Staub von ihnen übrig blieb.
„Beleidigungen sind ja nicht all zu schlimm, doch dass du einen meiner Gefährten verletzen wolltest, ist unverzeihlich.", knurrte Tsukino mit rauer Stimme.
Ihre Haare waren zurück geweht, während sie ihren Drachen verteidigt hatte und so sah man ihr auf der einen Seite, durch die Narbe verunstaltetes Gesicht und die rot glühenden Augen, aus welchen langsam Blut zu fließen begann. Ihre, für die kleine Gruppe, sichtbare Pupille war zum äußersten Rand ihres Auges gewandert und fixierte nun den weißhaarigen Senju, ehe sie ihr Schwert zog und dieses auf den Boden schlug. Letzterer teilte sich, somit zog sich ein Riss durch die halbe Lichtung.
Tobirama, welcher von eben diesem beinahe verschlungen worden wäre, musste einige Meter zurück springen, doch noch während er sich in der Luft befand schleuderte ihn eine Sandklaue durch die nächsten Bäume hindurch und drückte ihn gegen einen aus der Erde ragenden Felsen. Die Luft wurde schmerzhaft aus seinen Lungen gepresst und das splitternde Holz bohrte sich tief in seine Haut.
Er dachte bereits, dass dies seine letzten Minuten wären, die er je erleben müsste und zum ersten Mal in seinem Leben hatte er Todesangst.
Die Klaue übte noch mehr Druck auf seine Brust aus und seine Rüstung begann sich langsam zu verbiegen.
Mit großen Augen starrte Minato die Uchiha an, er hatte noch Bilder eines immerzu fröhlichen Kindes in Erinnerung, welches das verletzen von Menschen, sowie die Kriegszüge außerhalb des Dorfes hasste. Doch nun sah er erneut, wie sehr sich Menschen verändern konnten.
Vor Wut sah Tsukino nur noch rot, ihre eigenen Schmerzen völlig ausblendend, hatte sie nur den Senju vor Augen und das Ziel ihn um zu bringen. Ja sie war wütend. Verdammt wütend. Er hatte es geschafft ihre Ruhige Seite in den hintersten Winkel ihres Unterbewusstseins zu verbannen und ihr inneres Monster zum Vorschein zu bringen. Denn das waren sie doch alle. Die Bezeichnung Shinobi, überschrieb schließlich nur die Bezeichnung Mörder.
„Wir sind... alle Monster!", Sprach sie ihre Gedanken aus und ihr Kopf drehte sich nun vollständig in Richtung der kleinen Gruppe.
Hashirama, welcher seinem jüngeren Bruder helfen wollte, ging schnellen Schrittes auf die zwanzigjährige zu, wurde jedoch kurz vor erreichen seines Ziels, in einem Käfig aus Eis gefangen.
Der Junge mit der Oi-nin Maske trat in die Spiegel und hob drohend einige Senbon.
„Ich... hasse es Lebewesen zu verletzen, aber... ich werde dich sogar Töten, wenn ich somit Tsukino-san in Sicherheit weiß."
„Ebenso ist es mit mir und meinem Bruder.", entgegnete Hashirama.
„Dann habe ich wohl keine andere Wahl."
In einem jeden Spiegel erschien nun ein Abbild Haku's.
„Ich möchte kein Kind verletzen!", äußerte sich der Clanführer erneut, „Du weißt, dass du hierbei sterben könntest!"
„Hai. Unser Leben hat nur in den Augen anderer eine Bedeutung. Wenn es niemanden gibt, der sich für dich interessiert, ist es so, als würdest du gar nicht existieren.
Zabuza-san musste bereits sterben, weil ich ihn nicht genügend beschützen konnte, nun werde ich versuchen, dies bei Tsukino-nee-chan wieder gut zu machen! Auch wenn ich dabei sterben muss.", die Antwort, welche er erhielt, verpasste dem jungen Mann, mit den langen Braunen Haaren einen Schauder, welcher seinen Rücken herab fuhr.
Die anfänglichen Worte waren die eines Werkzeuges, die darauffolgenden, die, eines verzweifelten Kindes.
Seine Neurosen zeigten sich und sein Gesicht wirkte, wie sieben Tage Regenwetter, während er sich in einer Ecke des Gefängnisses zusammen kauerte, seine Schultern in sich zusammen sanken und sein Kopf sich traurig senkte. Er würde dieses Kind nicht töten können.
Kurz darauf schüttelte er kurz den Kopf und wollte sich wieder Aufrichten, als die Spiegel auf einmal zersprangen.
Überrascht blickte er sich um, bis er den, für ihn weiterhin unbekannten, Jungen mit der Maske neben Tsukino hocken sah. Letztere war in sich zusammen gesackt und hustete Blut, während ihre Hand verkrampft den Stoff ihres Oberteils, auf Höhe des Herzens, hielt.
Der unbändige Schmerz, welcher plötzlich im Zentrum ihres Chakranetzwerkes, auftauchte und wie ein Dieb in der Nacht, über sie herfiel, zwang sie auf die Knie. Es schien so, als würde plötzlich etwas in ihrem Inneren Brechen... als würde ein Siegel in ihrem Herzen aufbrechen.
Verzweifelt schnappte sie nach Luft, während ein Fluss an Blut, sich unaufhaltsam einen Weg durch ihre Lippen, über ihr Kinn und auf den Boden suchte.
Sie spürte Haku's Chakra neben sich und wie dieser sie fragte, ob alles in Ordnung sei, doch sie konnte nicht antworten. Sie hörte Aiedail's schmerzerfülltes Brüllen, da sie ja den selben Schmerz, wie sie selbst spürte und doch konnte sie sich nicht dazu überwinden sich zu bewegen. Sie spürte wie Shukaku nach dem Ursprung ihres Leids suchte, doch nichts fand.
Schatten begannen vor ihren Augen fangen zu spielen und nahmen ihr immer wieder die Sicht und dann... dann war alles vorbei.
Ihr Blick wurde wieder klarer und auch ihr Hörsinn kehrte zurück.
Tsukino spürte eine Wärme, die sie flutete, die ihr den Schmerz nahm, doch gleichzeitig das Leben der Pflanzen um sie herum aussaugte.
So starben beispielsweise die Gräser unter ihren Fingerkuppen ab und zurück blieb nur harte, leblose Erde.
Verwirrt hob die Uchiha den Blick und blickte sofort in bekannte gold-gelb leuchtenden Augen, mit Katzenartigen Pupillen, welche von einigen schwarzen Strähnen der struppigen Haarpracht bedeckt.
Zwei Hörner ragten jeweils auf einer Seite seines Kopfes heraus und die Spitzen von diesen, trafen sich vor der Stirn des Mannes.
Mit seiner tiefen, rauchigen Stimme, begann Jashin nun zu sprechen: „Dein Körper ist ein zu kleines Gefäß, um eine solche Menge an Chakra zu konzentrieren."
„Heißt das... ihr Chakra macht sie Krank?" fragte nun Haku, welcher inzwischen die Maske abgenommen hatte und eigentlich vorgehabt hatte, auf den Fremden los zu gehen, doch schwingen er und Tsukino sich zu kennen und so blickte er nur besorgt auf seine ehemalige Mitschülerin herab.
„Ja. Ihr Körper ist nicht in der Lage diese Menge an Chakra zu konzentrieren. In dieser Welt, in welcher ihr euch nun befindet, regenerieren sich die Chakra Reserven sehr viel langsamer als normal, aber dafür scheinen sich die ihren verdoppelt zu haben. Wenn man sich diese Tatsache vornimmt, dann noch das Chakra, welches Konan ihr überließ, das Chakra des Sandmarders und jdann noch die Fähigkeiten des Pain's, so ist ihr Körper mit dieser Menge an Chakra, kurz gesagt, so ziemlich überlastet.", erklärte der Gott weiter, während er versuchte die Schmerzen des Mädchens zu lindern.
Mich hatte vor kurzem jemand angesprochen eine Abstimmung, bezüglich des Shipps zu machen, also gebt einfach eure Stimme, für eine der zwei Möglichkeiten:
Tsukino x Murtagh
Tsukino x Roran
Bei ersterem hätte ich schon eine Idee, für weiteres noch nicht.
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