Kapitel 3

„... Mit diesem Kunai kann man Menschen sehr gut Häuten und dieses Enthauptungsschwert könnte auch in deinem Interesse liegen.
Diese Shuriken sind mit Gift getränkt, welches schnell wirkt und unvorstellbare Qualen hervorruft; nun ja wenn du nicht wirklich der Fan von Giften bist, dann gäbe es ja noch den Shuriken-Typ mit den Wiederhaken, auch eine sehr quälende Methode!"
Jashin war in seinem Element, als er ihr die Waffen zeigte, welche seiner Meinung nach am besten zum Foltern der Gegner geeignet waren.

„Ähm... also das klingt ja alles sehr ...interessant, aber hättest du auch Waffen da, welche mir bekannt sind?" Fragte Tsukino vorsichtig nach, so war ihr der Gott doch irgendwie unheimlich mit seiner Leidenschaft. Zwar störte sie die Sadistische Art nicht, nein keines Wegs, bloß Erinnerte sie dies an einen ganz bestimmten Anhänger des, vor ihr stehenden, Jashin. Hidan hatte schließlich ständig irgendwelche Körperteile in die Akatsukibasis mitgeschleppt, was sollte man da anderes von ihr erwarten, als eine leichte Abneigungen, gegenüber dem Sadismus...

Der Totengott blickte auf und lief direkt zu der nächsten Wand, welche mit Waffen behängt war, „Hmmm... Da hätte ich einmal ein Schwert, welches eine ähnliche Wirkung auf die Gegner hat, wie Samehada."

Die Augen der Uchiha wurden groß, als der Unheilsgott vor ihr auf eine breite Klinge Zeigte, welche eine Schneide hatte, die in einem Fahlen Farbton gefärbt war, sodass sie grausamer, als jeder Schwarz- und Rotton aussah. Wie Adern, zogen sich matte, dünne, helle lilane und blaue Linien über die Oberfläche des Schwertes. Der Griff war an der Stelle, wo man es halten sollte in schwarze Lederbänder gewickelt, aber an einzelnen Stellen sah man, wie schwarzes Material mit einem dunkelrötlichem Glanz hervorlugte, „Diese Klinge... sie ist Wunderschön!" Hauchte die 19 Jährige mit glänzenden Augen, als sie die Waffe weiter betrachtete.

Jashin begann stolz zu Grinsen, während er sich gerade hinstellte, so als wolle er etwas Vortragen, während seine Hände hinter seinem Rücken verschränkt waren, „Sie ist nicht nur wunderschön mit ihren Grausamen Farben, sondern auch Praktischer, als jede Klinge die du bisher gesehen hast!"

Interesse blitzte in den Schwarzen Augen der Göttin aus Amegakure auf, als er das Sagte und er bemerkte dies natürlich sofort, weshalb er die Klinge mit einem Schnipsen von der Wand schweben ließ und sie in die Hand nahm, während er weiter sprach, „Diese Klinge lässt sich in der Mitte in zwei teilen! Ich saß Monate daran diesen Mechanismus ein zu arbeiten, aber nun ist er Perfekt! Sieh her."
Er löste die Lederbänder und ließ sein Chakra in die Klinge fließen, wodurch die zuvor Matten Linien zu leuchten begannen und nun große Ähnlichkeit mit Blitzen hatten.
Tatsächlich teilte sich die Klinge und zwei dünne Katana lagen nun in seinen blassen Händen.
Die Blitzartigen Linien hatten ihr leuchten, durch diesen Prozess, nicht aufgegeben und der Unheilsgott ließ die jeweilige Klinge einmal in jeder Hand Kreisen.

Tsukino klappte die Kinnlade herunter, die Klingen sahen aus, als würden sie vollständig aus Elektrizität bestehen. Kleine Funken schienen sich aus den Katana's zu lösen und in der Gegend herum zu fliegen.
Abrupt hielt Jashin die Schwerter wieder mit festem Griff in der Hand und setzte sie zu einem zusammen, indem er der Klinge sein Chakra wieder entzog.
Nun hielt er es der Uchiha hin, „Hier schau mal, wie es in der Hand liegt."

Für Tsukino schien es wie ein Traum, die Klinge war Groß, aber leicht in der Hand.
Ihre Hand Innenflächen schmiegten sich förmlich an den Griff der Klinge, während sie es ein paar mal schwang.
„Sie ist perfekt!" beinahe schon wie ein Kind, welches gerade von seiner Mutter einen Lolli bekommen hatte grinste sie vor sich hin und quietschte überglücklich über die Machart der Klinge.

Die Mundwinkel des Gottes zuckten kurz verräterisch, doch hatte er sie kurze Zeit später wieder unter Kontrolle, „So brauchst du noch etwas?"

„Ähm... Du hast vorhin so sehr von Gift-Shuriken geschwärmt, ich glaube die könnten mir ebenfalls nützlich werden!" antwortete die weiterhin überglückliche Kunoichi.

Ein leicht Sadistisches Funkelt trat in die Augen Jashins, als er die Gewünschten Waffen hervor holte, „Dieses Gift ist Komplex und nahezu unmöglich nachzuweisen!"
Nebenbei Schnipste er noch einige ebenfalls Fahle Kunai  herbei und hielt ihr beides vor die Nase. „Dieses Kunai ist ebenfalls Giftgetränkt, also nicht daran schneiden, falls doch so werde dir später noch Gegengifte mitgeben!"

Grinsend nahm Tsukino die restlichen Sachen an und schnallte sich das Schwert auf den Rücken, während die anderen Waffen ihren  Platz in ihrer Kunai- und Shurikentasche fanden.

„Jetzt kommen wir aber zu meiner Bedingung!" Er deutete ihr erneut an ihm zu folgen, was sie auch, diesmal ohne lange nachzudenken, tat. Sie war ja schließlich bereits in der Hölle, was könnte denn noch schlimmeres Passieren?!
Die Gänge des Anwesens waren verzweigt, wie eines Labyrinth und würde sie niemand führen, so hätte sich die 19 Jährige bereits des Öfteren Verlaufen.

Vor einer schweren Eisentür hielt der Schwarzhaarige an und zog einen Schlüssel hervor, mit welchem er ihr Hindernis letztendlich öffnete.
Vor den "beiden" Göttern erstreckte sich ein nur spärlich beleuchteter Raum. Einzig das Licht zweier Fackeln spendete etwas Licht.
In der Mitte des Raumes war eine kleine Anhöhe, auf welcher sich eine Art Stein befand.

Er schien, so fand Tsukino, wie Geschliffen.
Der "Stein" war ebenfalls in diesem Fahlen Farbton und genau wie bei ihrem Schwert, zogen sich auch hier zahlreiche Matte Linien über die Oberfläche.
In der Mitte schien es so, als würde etwas Pulsieren, da aus dem Inneren des Steines, immer im zwei Sekunden Takt ein Fahles Leuchten entstand und kurz darauf wieder Erlosch.
Sie fand, dass es ähnliche Bewegungen, wie der Herzschlag eines Menschen hatte.

Jashin trat näher an den Stein heran und wischte die dünne Staubschicht von dessen Oberfläche.
Nun hob er ihn auf und überreichte ihn dem Mädchen, „Achte gut darauf, denn dort wo du hingehst wird es dir von großem Nutzen sein!"

Behutsam nahm sie den Stein entgegen und verstaute ihn, ebenfalls in ihrer Kunaitasche.

„Hör zu, du wirst gleich wo anders aufwachen! Dort wo du hingehst, gibt es keine Shinobi und die Personen die die Elemente zu bändigen wissen, benutzen kein Chakra. Ihre Energie nennen sie Magie, also Wunder dich nicht, wenn sie deine Art zu Kämpfen nicht kennen werden!
Wenn du dort ankommst, sollte das erste was du tust sein, dir einen Unterschlupf zu suchen und den Stein hervor zu holen! Wenn du letzteres befolgst, wird dich höchstwahrscheinlich ein Gefährte für's Leben bereitstehen! Ich sollte ihn jemanden anvertrauen und ich denke du wärst die Perfekte Person dafür! Später werde ich erneut mit dir Kontakt aufnehmen und dir weiteres Erklären!" Das waren seine letzten Worte an den neuen Papierengel, bevor dieser erneut in einen Farbigen Strudel gesogen wurde und das Bewusstsein verlor!

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