Kapitel 26

„Sie gehört nicht zu Galbatorix. Wie könnte sie auch? Sie gab einst ein Versprechen, was ihr verbietet, das Risiko ein zu gehen, sich solch einer Person, wie der Tyrann es ist, zu unterwerfen!" erklärte Bloëdhgarm.

Einige Personen atmeten erleichtert auf, während Tsukino leise vor sich hin murmelte: „Ich würde mich niemals jemandem unterwerfen, so bin ich Pain und Amegakure doch weiterhin treu untergeben..." Einzig der Elf, welcher immer noch neben ihr stand, hatte ihre Worte vernommen und trat ihr leicht gegen den Fuß.
Als die Schwarzhaarige den Blick hob, sah sie den warnenden Ausdruck in seinen Augen, blieb tatsächlich ruhig und schaute wieder die anderen Personen im Zelt an, wobei sie die weiterhin Misstrauischen Blicke der Schwarzhaarigen Elfe einfing.

Da niemand etwas sagte, ergriff Tsukino das Wort: „Hn. Ich gehe jetzt!"
Mit diesen Worten drehte sie sich um und war im Inbegriff das Zelt zu verlassen, als sie durch die Stimme der eben genannten aufgehalten wurde: „Nein, du kannst noch nicht gehen, wir müssen wissen, ob du eine Gefahr dar stellst!
Wir wissen zwar jetzt, dass du nicht zu Galbatorix gehörst, aber wir wissen dich weiterhin nicht auf unserer Seite!" Sie Packte den Arm der Uchiha, wodurch der Ärmel ihres Kimono's wenige Zentimeter hoch rutschte und die Vernarbte Haut darunter entblößte.
»Genau Heute vergesse ich die Verbände...«
Für einen normalen Menschen oder Zivilisten, währen solche Kriegsnarben sehr einschränkend gewesen, vor allem, wenn er sein Chakra nicht zu benutzen wusste!

Selbst Arya verlor kurz die Fassung und schlug sich eine Hand vor den Mund, während sie weiter auf den Arm Tsukino's starrte.
Mit der anderen Hand schob sie den Ärmel bis zur Schulter hoch... Beim Anblick von dem, was das Stück Stoff eigentlich bedeckte, zogen einige scharf die Luft ein, während andere den Blick abwendeten.

Eine wenige Zentimeter Dicke Prothese aus Holz war kurz unter ihrer Schulter zu sehen.
Ja, ohne Sasori und Kakuzu, hätte sie jetzt nur noch einen Arm, was sie in ihrem Leben als Nuke-nin doch so ziemlich behindert hätte!
Eine Dicke Narbe, verlief von der Prothese aus abwärts und wurde von mehreren weiteren Narben unterbrochen. Es sah an manchen stellen beinahe schon wie ein verflochtenes Netzwerk aus, welches sich über ihre Haut zog.

Ab ihrem Handgelenk, war es jedoch weniger Schlimm und sah sogar noch recht normal aus.

Die Uchiha kniff die Augen zusammen und knurrte wütend, niemand hätte dies sehen sollen! Sie entzog ihren Arm der Elfe und verdeckte diesen wieder.

„Wir werden euch helfen, ja..." auf einigen Gesichtern sah die zwanzigjährige ein Lächeln, welches jedoch verschwand, als sie monoton fortfuhr: „...aber wir werden uns euch nicht anschließen!"

Nasuada's Blick wurde wütend und sie erwiderte ernst: „Das geht nicht! Du musst dich auf eine Seite Stellen! Selbst wenn du uns im Krieg hilfst, können wir dich hinterher nicht einfach so gehen lassen!"

Tsukino war wütend... sehr wütend, diese Personen wollten sie dazu zwingen sich ihnen zu unterwerfen! Doch sie schluckte ihren Ärger herunter und wandte Pains Technik an, ein Gespräch zu führen, wobei sie sich irgendwann in ihrer Rede im Ton vergriff und somit immer lauter wurde: „Egal ob Religion, Ideologie, Ressourcen, Land, Bosheit, Liebe oder einfach nur so. Egal wie erbärmlich der Grund ist, es ist immer genug um einen Krieg zu beginnen.
Ist einer beendet, kommt irgendwann der nächste! Ich kenne das! Sie sagten auch immer, nach einem Krieg: danach werden wir Ruhe haben, aber daraus wurde nichts! Es gibt immer Personen, die den Frieden nicht wollen und desto mehr Kriege es gibt, desto boshafter wird jeder!" Sie holte einmal Luft und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen,
„Ich glaube nicht daran, dass der Krieg die Menschen verändert, er zeigt ihnen erst, was sie besitzen! Er lässt sie verstehen, was sie verlieren könnten, sie werden zu einem Schatten ihrer selbst, doch sie bleiben die selben! Ihr habt solch eine Person vor euch, ich bin lange nicht mehr so, wie damals!
Ich soll mich entscheiden? Nein! Ihr entscheidet euch! Entweder wir helfen euch, aber mit den genannten Forderungen oder ihr könnt ab sofort nicht mehr mit Aiedails und meiner Hilfe rechnen!"
Den Druck ihrer Augen, schien sie gar nicht erst zu bemerken, genauso wenig, wie sie in ihrer Wut merkte, dass sich ihr Sharingan aktivierte.

Die Tomoe in den rot glühenden Augen drehten sich bedrohlich, während der Schatten unter ihren Augen immer tiefer und finsterer wurde.

Die Personen, welche ihr am nächsten standen, wichen erschrocken zurück, nachdem sie sich durch einen Blick in das Kekkei Genkai für kurze Zeit in einem leichten Gen-Jutsu befanden.

Das Mädchen beruhigte sich erst wieder, als Aiedail ihr gut zu redete, deaktivierte das Sharingan und setzte daraufhin die Kapuze auf: „Hn. Also ich warte immer noch auf eure Antwort!"

Nasuada schluckte und nickte kurz: „Wir sind einverstanden." Sie hatte keines Falls vor, die Varden zu gefährden.

Nachdem diese Worte Nasuadas Lippen verlassen hatten, verschwand Tsukino, da sie sich in Krähen auflöste.






Der Wind zerzauste die schwarzen Haare, während er nebenbei die Fahlen Schwingen eines Drachens trug.
Mit mächtigen Flügelschlägen beschleunigte Aiedail ihren Flug. Ihre Reiterin saß auf ihrem Rücken und unterhielt sich sowohl mit der Drachendame, als auch mit dem, in ihr versiegelten Bijuu.

»Die Krähen waren ein komplexes Tauschjutsu, welches Ita-kun mir damals beibrachte!« ein Lächeln Schlich sich auf ihre Züge, als sie an den jüngeren Uchiha zurück dachte.

»Dir ist aber hoffentlich bewusst, dass wir morgen dort hin zurück müssen, oder?« Fragte Aiedail nun.

»Ja, sie dachte erst gerade daran.« Schmiss der Marder Hochnäsig in die Konversation.

»Dich habe ich nicht gefragt!« Gab der Drache patzig zurück.

Lächelnd schüttelte Tsukino ihren Kopf, über die unnötige Streitigkeit ihrer beiden Gefährten...

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