Kapitel 20

Vorsichtig landete Aiedail vor der Menschentraube vor dem Lager der Varden, wobei... Menschentraube nicht wirklich das richtige Wort war... Kreaturentraube würde es wohl eher treffen, denn vor ihnen standen neben den gewöhnlichen Menschen, auch noch kleine Männchen mit langen Bärten und ziemlich großen Waffen, zwar sahen sie etwas Menschenähnlich aus, doch irgendetwas hinderte Tsukino daran, sie als solche zu bezeichnen. Zudem standen dort noch graue Wesen mit gelben Augen und großen, eingedrehten Hörnern, diese unterschieden sich lediglich an der Größe, ansonsten sagen sie alle identisch aus. Des weiteren bemerkte sie nach etwas näherem hin schauen, dass eine kleine Gruppe, welches ebenfalls ein Menschenähnliches Aussehen an den Tag legten, doch waren ihre Gesichtszüge zu Perfekt, für die, der anwesenden Menschen. 
Ihre Ohren waren spitz und die Augen Katzenartig, doch einer von ihnen stach heraus, da er vom Aussehen her, eher einem Wolf glich.

Der Blonde Junge landete, diesmal auf seinem Drachen, in ihrer Nähe.
Einige der Bogenschützen, spannten bereits der Ankunft der Uchiha, Ankunft ihre Geschosse und zielten, wie sollte es auch anders sein, genau auf Tsukino.
Die Schwarzhaarige streckte eine Hand aus und Formte genau ein Fingerzeichen.
„Baka's (Idioten/Dummköpfe)!" grummelte sie und verdrehte die Augen, etwas lauter sagte sie nun, „...wenn ich euch töten wollen würde, so würde ich auch nicht zögern dies zu tun, ..."
Einige der Frauen wichen zurück und ihre Kinder versteckten sich hinter ihnen, „... aber wie einige anscheinend noch nicht bemerkt haben, stehe ich ganz friedlich hier und zeige euch das Zeichen des Friedens, ein Brauch meines Clans oder generell jedes Shinobi, wenn er keinen Konflikt anzuzetteln versucht! Außerdem macht Aiedail nicht mal ein Anzeichen, euch angreifen zu wollen!"

Einige der Wesen jeder Rasse, traten vor und eine Frau mit dunklerer Haut begann zu sprechen: „Es tut uns Leid, wenn wir die Sitten deines... Clans nicht richtig gedeutet haben, doch haben wir, durch eure Rückkehr, Grund zur Sorge! Ihr habt uns Ausspioniert und wenn wir schon dabei sind Dinge zur Sorge aufzulisten, so wäre da noch die Tatsache, dass ihr durch einen einzigen Schwerthieb einen Großteil von Galbatorix's Armee getötet habt, eine Art von Magie verwendet, die selbst die Elfen nicht Wiedererkennen und auf einem Drachen her kommt, welcher nicht das, für Drachen gewöhnliche Element besitzt! Ich denke, dass das genug Gründe zur Sorge sind, zumal wir nicht wissen ob ihr Freund oder Feind seid!"

Wieder einmal brach Tsukino in schallendes Gelächter aus, sie brachte noch ein, „Entschuldigt mich bitte!" zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, ehe sie den Kopf leicht zur Seite drehte und einfach weiter lachte. Es war befreiend an einem Tag so ausgiebig zu Lachen, auch wenn es etwas unverschämt herüber kommen musste, doch das Interessierte den Jinchuuriki nicht weiter.

Von dem lachen der Uchiha angesteckt, begann nun auch Shukaku herum zu drucksen, wobei er sich jedoch mehr unter Kontrolle hatte, als sein Gefäß.

Fragend blickten sich die einzelnen Personen an, sie verstanden nicht, was die, ihnen Fremde Gestalt, an den Gesagten Worten so amüsant fand, dass sie lauthals loslachen musste.

„Also um eine Sache klar zu stellen! Ja ich habe mich um einige Dinge erkundigt, doch bloß für eigene Zwecke, als nächstes wäre da noch die Sache mit der Magie... es war keine Magie, es war Chakra und das mit Aiedail lässt sich auch ganz leicht erklären!" unter dem Schatten der Kapuze blitzten ihre Alabaster weißen Zähne auf und jeder konnte sich erschließen, dass es sich dabei um ein Grinsen handelte.

„Nun denn, ich würde mich gerne mit dir unterhalten, denn wir sind uns weiterhin nicht sicher ob du die Wahrheit sprichst." erklärte die Frau, welche auch zuvor gesprochen hatte.

„Von mir aus." das Grinsen blieb in ihrem Gesicht, als sie das Tor zum Inneren des Lagers passierten.
Die Menschen... Pardon! Die Kreaturentraube folgte ihnen bis hin zum Zentrum des Lagers, wo ein großes Zelt stand.
Auf dem Weg dort hin, waren immer mehr Personen zu ihnen gestoßen oder schauten neugierig, manchmal auch Ängstlich zu ihnen herauf.

Als die anderen Personen, gegebenenfalls, von ihren Pferden Abstiegen, tat Tsukino es ihnen gleich und rutschte von Aiedail rücken herunter. Zusammen mit den wichtigsten Anhängern der Varden, betrat sie das große Zelt. Ihr Drache fand eine Luke, durch welche sie ihren Kopf stecken und ins Innere des Zeltes sehen konnte.

Da niemand zu sprechen begann und alle Blicke auf die Schwarzhaarige gerichtet waren, begann diese mit einem Seufzen zu sprechen: „Mein Name lautet Tsukino. Tsukino Uchiha!" als sie ihren Nachnamen aussprach, schwang sowohl Stolz, als auch Trauer in ihrer Stimme mit, „...Ich kenne eure Namen noch nicht, es wäre Freundlich, wenn ihr euch vorstellen würdet!"

»Hach ja, der Uchiha-Clan und sein Stolz.« Sagte Shukaku kopfschüttelnd.

»Hach ja, ein nerviger Sandmarder und seine unnützen Kommentare!« gab Aiedail bissig zurück. Niemand sollte auch nur ein falsches Wort gegen ihre Reiterin von sich geben, schade nur, dass sie den Marder nicht einmal ansatzweise verletzen konnte.

Der Ichibi knurrte bloß erbost, blieb jedoch ansonsten ruhig.

„Mein Name ist Nasuada, Tochter von Ajihad und Anführerin der Varden." Stellte sich die dunkelhäutige, mit ruhiger und bestimmter Stimme vor.

Nach einem kurzem nicken, wanderte Tsukino's Blick weiter zu einem Mann mit Krone, dessen Kinn war weit vorgereckt, seine Augen betrachteten sie abschätzend und er rümpfte nach kurzer Zeit die Nase, ehe er mit einem Arroganten Unterton sagte: „Mein Name lautet Orrin, ich bin der König von Surda!" stolz reckte er die Brust heraus.

Weiterhin schweigend, wanderten ihre Augen zur nächsten Person, als der König erneut seine Stimme erhob: „Hast du nicht verstanden? Ich bin ein König! Es sollte dir eine Ehre sein, dass ich wegen eurer Wenigkeit anwesend bin! Du solltest mir Respekt erweisen und am besten gleich niederknien!"

Die Augen der Uchiha verengten sich zu Schlitzen und als sie sprach, waren die Anwesenden über die Emotionen, welche sie in diese Worte legte, überrascht. Man hörte so viel Trauer und Verachtung, doch auch Stolz und Bewunderung, gegenüber der genannten Person, dass niemand diese Worte hätte wiederholen können, ohne, dass sie ihre Ausdrucksstärke verlieren würden: „Niederknien? Euch respekt erweisen, weil ihr ein König seid? Ich kannte einen Gott, welcher an Kälte und Skrupellosigkeit kaum zu übertreffen war und doch war er ehrenhafter als ihr! Er versteckte seine wahre Gestalt vor den Augen seines Dorfes, da er sich selbst nicht als Herrscher seiner Welt, sondern als Diener des Friedens sah. Auch wenn der Schlüsselreiz für seine Handlungen der Schmerz war, welchen er erfahren musste, so versuchte er stets den Frieden über die Länder der Shinobi zu bringen, auch wenn er es mit den falschen Mitteln tat!
Tausende starben durch ihn, doch letztendlich wurde er durch einen Jinchuuriki, einem Menschen ... welcher von jedem Verachtet, gemieden und ausgeschlossen wurde und dessen Schicksal es war, auf ewig in Einsamkeit zu leben, wieder auf den richtigen Weg gebracht! Er gab seine Göttlichkeit und somit auch sein Leben, um jene Personen wieder zu beleben, welche durch ihn gefallen waren! Die einzige Person vor welcher ich Knie ist Pain, denn er rief die Personen wieder ins Leben, welche das seine so mit Schmerz und Leid erfüllt hatten!
Er war wie ein Vater für mich und ich weiß, dass ich niemals so sein kann, wie er es war.
Vor dieser Person habe ich Respekt und nur vor ihm würde ich knien, also hütet eure Zunge und denkt darüber nach, was andere auch nur in der letzten Schlacht Geleistet haben, während ihr euch hier verschanzt hattet!"

Nach diesen Worten war es still im Inneren des Zeltes. Niemand wagte es auch nur zu Atmen.
Orrin war während der Rede immer tiefer in sich zusammen gesunken und man sah beinahe schon Angst in seinen Augen.

Tsukino atmete einmal tief durch, ehe sie mit einem Nicken der nächsten Person andeutete sich ebenfalls vor zu stellen.

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