Kapitel 13

„...Danach haben sie in einem Verboten Günstigem Gasthaus eingecheckt. Soweit ich mich erinnern kann lautete der Name des Gasthauses "Zur Grünen Kastanie"." beendete der Doppelgänger seinen Bericht.

Nachdem ihr erster Doppelgänger ihr die Kunde gebracht hatte, dass sich "Hammerfaust" und einige andere Personen in die Stadt geschummelt hatten, hatte Tsukino diesen erneut los geschickt, um die Gruppe zu beschatten. Doch bis auf eine kurze Besprechung und ein Abendmahl hatten diese nichts interessantes getan.

„Hn. Tschüss." schon verpuffte der Doppelgänger und Tsukino lehnte sich an die Flanke ihres Drachen.

In den nächsten Tagen schickte die neunzehnjährige immer wieder Doppelgänger, welche die Gruppe beschatten sollten.
Sie selbst trainierte mit ihrem Drachen und Shukaku, wozu sie seit einiger Zeit ebenfalls Doppelgänger einsetzte, da die Zeit nun immer Knapper wurde.
Somit wusste die Uchiha, obwohl sie nicht vor Ort war, wann die Bewohner des ehemaligen Carvahall's welches Schiff, wie Kapern wollten.

Die Drachenschwinge, so der Name des gewünschten Schiffes, sollte in zwei Tagen mit Proviant gefüllt und von der Besatzung getrennt werden.
Kurz darauf sollten die übrigen Dorfbewohner aus ihrem Versteck kommen und den Strand entlang auf das Schiff gelangen.
Das war der Plan...
In Tsukino's Sicht war er zu gewagt und voller Risiken!
Falls die Lage brenzlig werden sollte, so würde sie eingreifen, doch so lange die Dörfler die Lage unter Kontrolle hatten, würden sie sich raus halten.
Schließlich wollten sie nicht auffallen, zumal ihre Flugkünste noch nicht die besten waren...

Einige Stunden bevor die Sonne den Horizont hätte überwinden können, ereilte die Uchiha die Nachricht, dass die Gruppe in Kapuzen Mänteln das Haus verlassen hätten.
Noch recht müde machte sich die Schwarzhaarige also auf den Weg in die Hafen Stadt.

Das Eingangstor mit den Patrouillierenden Wachen war kein großes Hindernis gewesen, so war sie doch zu ihrer Zeit bei Akatsuki ebenfalls Spion gewesen.

Die Bauweise der Häuser, erlaubte es ihr über die Dächer hinweg, weiterhin unbemerkt, neben den Straßen her zu springen.
Als sie endlich eine kleine Gruppe mit dunklen Kapuzen Mänteln entdeckte, atmete sie kurz auf, vergaß dabei jedoch kurz auf ihren Weg zu achten und rutschte aus.
Noch in der Luft drehte sie sich auf den Rücken.
Mit einem Dumpfen Aufprall landete sie auf dem Hausdach.
Alarmiert drehten sich beinahe alle der Gestalten um und sahen in ihre Richtung, weshalb sie auf den Boden gepresst liegen blieb.
„Der Aufbau der Stadt ermöglicht es Einbrechern, von einem Dach zum anderen zu springen." erklärte einer der Männlichen Mitglieder der Kapuzenfetischisten und rettete somit unbewusst, die Uchiha aus ihrer Lage.

Sie war ihnen weiterhin gefolgt, aber diesmal war sie bis zum Ende hin aufmerksam geblieben. Am Hafen kreuzten zwei Wachen die Lanzen und wollten somit den Flüchtenden Einhalt gebieten, doch daran hatte der ehemalige Händler unter ihnen wohl gedacht, denn er holte eine Schriftrolle hervor, welche er dem einen Soldaten gab.
Als dieser vortäuschte zu lesen, sah man förmlich das Fragezeichen in seinem Gesicht, da seine Augen nicht wie üblich Zeile für Zeile lasen, sondern die ganze Zeit über auf einem Punkt des Schreibens verweilen.

Wie dumm kann man eigentlich sein?! Verständnislos schüttelte Tsukino den Kopf, wobei ihre Schwarzen Haarstränen hin und her zu Wippen begannen.
Wenn die sich bereits durch so einen leichten Trick reinlegen ließen, wozu waren diese Wachen dann zu gebrauchen? Fragte sie sich.
Wenn sie selbst sich so leicht über den Tisch hätte ziehen lassen, so während sämtliche Informationen über Akatsuki damals an die fünf Reiche gegangen.

Nach einer langen Minute nickte der Wachmann und gab ihnen ihre Schriftrolle zurück, „Ihr könnt passieren." war das einzige was er dazu sagte.

Weiterhin über Dächer springend folgte sie ddr sechsköpfigen Gruppe und hörte somit auch, was dieser Jeod von dem Soldaten hielt: „Gut, dass der Kerl nicht lesen kann."

Im Schutz der Dunkelheit warteten sie also dort auf den feuchten Planken der Hafenstadt, auf Jeods Männer, welche ihnen beim "Ausleihen" der Drachenschwinge helfen wollten.

Nach kurzer Zeit traten Bärtige Seemänner mit geflochtenen Zöpfen und von Narben übersät, aus dem Morgendunst, es waren sechs an der Zahl.
Als diese eine Frau unter den Kapuzenträgern ausmachen konnten erhob einer von ihnen wütend die Stimme: „Du hast nicht gesagt, dass eine Frau mitmachen würde. Wie soll ich mich Konzentrieren, wenn mir ständig ein dummes Weibsbild im Weg steht?"

Nolfavrell, so weit wusste Tsukino hieß der Grünschnabel, presste wütend die Zähne aufeinander und zischte daraufhin: „Rede nicht so über meine Mutter!"

„Ach und ihr Balg ist auch noch dabei." Kam erneut eine nicht wirklich Freundliche Antwort, Seitens des Seemannes.

»Shukaku! Aiedail! Wisst ihr an wen die mich gerade erinnern?« Sie setzte ein dümmliches Grinsen auf, als der jeweils andere den Namen des anderen nannte. Also Aiedail behauptete Tsukino würde ganz klar Shukaku meinen.
Shukaku jedoch behauptete, dass die Uchiha ganz klar die Drachendame meinen würde.
Kurz darauf brach erneut eine hitzige Diskussion aus, wer denn jetzt recht hätte.

»Eigentlich meinte ich ja euch beide...«

»Was?!« »Was?!« Schrien sie gleichzeitig, weshalb sich die Schwarzhaarige ein Lachen verkniff und stattdessen ihre Aufmerksamkeit wieder dem Geschehen vor sich widmete.

Die beleidigte Frau trat dem einen gerade zwischen die Beine, worauf hin dieser sofort zu Boden ging und sich sein "bestes Stück" hielt.
Dem zweiten drückte sie im nächsten Moment ein Messer an den Hals, „Hat noch jemand etwas vorzubringen?" Ihr Blick wanderte durch die Reihen der restlichen Seemänner, doch sie alle schwiegen.
Neben der Frau stand ihr Sohn mit weit geöffneten Mund und starrte unverwandt seine Mutter an.

Nun mit einem Knüppel und einem Seil bewaffnet machten sich alle Anwesenden dort unten, auf den Weg zum Hafen.

»Gleich geht's los!«

Schon sprintete die Kunoichi auf dem schnellsten Weg zum Stadttor und rannte die Mauer hoch.
Als sie an den Patrouillierenden Wachen vorbei kam und an der anderen Seite der Mauer, diese einfach wieder runter lief, als wärest das normalste der Welt, blieben diese wie versteinert stehen und starrten ihr mit riesigen Glupschaugen hinterher.
Tja es passiert nun mal nicht jeden Tag, dass eine Person die Mauer innerhalb von wenigen Sekunden, durch reines Laufen überwindet!

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