Kapitel 12

Die nächsten Tage verbrachten sowohl Aiedail, als auch ihre Reiterin mit trainieren.
Da die Drachin, wie sonst auch, mächtig zulangte, war sie erneut um ein Vielfaches Gewachsen, weshalb sie bereits seid einiger Zeit das Fliegen austestete.

„Wenn du es schaffen solltest, bringst du es mir bei!" Gab die Schwarzäugige ihren Kommentar, zu einem weiterem Absturz ihres Drachen ab.

»Die Bezeichnung "Falls" wäre an der Stelle treffender.« Gab der Sandmarder seinen Senf dazu.

»Sehr witzig Shukaku! Versuch du es doch zu fliegen, ich schätze dann hätte ich meinen Spaß beim zu sehen, wie du versagst!« Knurrte Aiedail.

Ein Genervter Ausdruck zierte nun das Gesicht der Uchiha. Sie mochte die beiden, das stand außer frage! Aber die ständigen Streitereien gingen ihr Tierisch auf die Nerven ( / auf den Dango) ! Trotz dessen sagte sie nichts, es würde ja doch nichts bringen.

Nun versuchte sie ihre eigenen Flügel, welche sie durch Konan erhalten hatte, überhaupt erst erscheinen zu lassen, doch wie die Male zuvor scheiterte sie daran, das Papier genau genug zu manipulieren.
Ihr Drache konnte nicht fliegen und der neue Papierengel von Amegakure war flügellos! Wundervolle Aussichten, wenn man bedachte dass die beiden in einem Land gelandet waren, in dem zur Zeit Krieg herrschte.

Shukaku machte sich die ganze Zeit in Form von Kommentaren über die Drachin lustig, bis ein Donner grollen in der Nähe zu hören war.
Er verstummte, da er wusste, dass sie ziemlich auffallen würden, wenn das Gewitter genau über der Lichtung ausbrechen würde.

»Ich habs geschafft!« Schrie sie auf einmal.

Der Blick Tsukino's landete auf der Fahlen Drachendame, welche wenige Meter über dem Boden mit den Flügeln schlug und sich demnach in der Luft hielt.

»Das kam jetzt...« Er zögerte, so als würde er nach den richtigen Worten suchen, »...Unerwartet...«

»Na überrascht du klobiger Fellball?«

»Sag das noch mal!« schrie-knurrte der Schutzkranich des Sandes.

»Bist du sicher? Ich könnte es dir auch gleich Buchstabieren, vielleicht bist du dann nicht mehr so schwer von Begriff!«

»JAAAAA! Die Göttin aus Amegakure hat endlich Flügel!!! Ähm... jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie man mit diesen...Dingern fliegt...« Zum Ende hin würden ihre Gedanken immer leiser.

»Ach mach dir darüber mal keine Sorgen!« Ein Grinsen legte sich auf die Schuppigen Lefzen der Drachin » Ich bekomme dich schon in die Luft!«

Somit verbrachten sie die nächsten Stunden damit, dem Papierengel das Fliegen bei zu bringen. Als dies dann nach schier endlosen Stunden schließlich zu gelingen schien, wollten sie beide es einmal ausprobieren, ob es denn funktionieren würde, dass Tsukino bereits auf dem Rücken der Drachendame, welche inzwischen bereits eine Wiederrist höhe von Menschlicher Größe erreicht hatte, reiten würde. Da in dem Buch mehrfach erwähnt wurde, dass das Reiten ohne Sattel eine ziemlich schlechte Idee sei und man sich somit die gesamten Oberschenkel aufschürfen würde, bat die Uchiha den Bijuu darum einen Sattel aus Sand anzufertigen, was dieser auch kurz darauf tat.
Der Sattel war bequem und so starteten Drache und Reiter ihren ersten Flug!

„Skulblakas ven!" Somit versuchte sich die Kunoichi an ihrem ersten Zauber, welcher ohne Chakra funktionierte.

Sofort veränderte sich ihre Sicht und sie sah beispielsweise Rot- und Gelbtöne stärker, als die Grünunterschiede! Wenn sie sich Konzentrierte, könnte sie sogar ihre Sicht näher heran zoomen.
„Bei Jashin! Siehst du immer so?" Stellte sie sofort eine Frage an ihren Drachen.

»Klar! Aber könntest du bitte aufhören die ganze Zeit das Bild zu verändern? Wir sehen gerade durch EIN Augenpaar und ohne meine Augen, weiß ich leider nicht, wohin ich fliege

»UPS! Entschuldige!«

»Hmpf... Du hättest sie weiter provozieren sollen...«

Die Dämmerung trat bereits ein, als sie wieder auf der Lichtung in der Nähe der Stadt landeten.
Das erste was Tsukino tat, war lachend über diese zu springen und von dem Flug zu schwärmen.

„Das war so toll!!!! Ich konnte Wolken anfassen!!!" Grinsend ließ sie sich rückwärts ins feuchte Gras fallen.
In Gedanken dankte sie Jashin dafür, dass sie nun zwei so tolle Begleiter erhalten hatte.


Währenddessen beobachtete ein Doppelgänger der Uchiha den Eingang nach Teirm, vor welchem sich eine kleine Gruppe an Personen recht seltsam verhielt.

„So groß ist Teirm!" sagte der Grünschnabel aus der Gruppe.

„Kann man wohl sagen." Pflichtete ein anderer ihm bei, ohne den Blick von der Außenanlage der Stadt zu nehmen.

Einen der Männer könnte sie als "Hammerfaust" identifizieren, er hatte zwar einen Bart und sah auch recht verändert aus, aber die noch nicht bewachsenen Gesichtszüge waren unverkennbar der Mann auf dem Steckbrief!
Eben dieser betrachtete ein Großes Schiff mit der Aufschrift Drachenschwinge und sagte daraufhin gerade noch so leise, dass der Doppelgänger es nur mit Mühe verstehen konnte: „So ein Schiff brauchen wir!"

Eine Frau reifen Alters, welche neben einer weiteren Frau und dem Jüngling her lief, brummte Missmutig: „Wir müssten uns schon als Sklaven verkaufen, um uns eine Passage auf diesem Prachtkutter leisten zu können."

Kurz darauf trennte sich einer von ihnen. "Mandel" schien sein Name gewesen zu sein...
Er und der Rest der kleinen Gruppe verschwanden nun getrennt in den Menschenmassen vor dem Tor.

Sofort schickte der Doppelgänger diese Information an Tsukino.

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