Kapitel 3
Auf dem Zettel stand : "Weiß ich nicht ... :(" Na toll, das hatte mir jetzt echt viel weitergeholfen. Ich schaute mir den Zettel noch einmal an, als ich bemerkte, dass sie in die Ecke noch etwas hineingequetscht hatte. "Pause. Bibo! " ,konnte ich aus den winzigen Buchstaben entziffern. Ich sollte sie also in der pause in der Bibliothek treffen. Sie wusste also doch etwas... Der Rest der Stunde fühlte sich an wie eine halbe Ewigkeit. Als mich dann endlich die Schulklingel erlöste atmete ich auf. Ich nahm meine Jacke von der Stuhllehne und hob meine Tasche auf. Dann warf ich Bella einen unauffälligen Blick zu. Sie nickte. Langsam machte ich mich auf den Weg in Richtung Bücherei. . ***** Ich saß an einem Tisch in der Bibliothek und tat so als würde ich ein Buch, welches ich vor mich hingelegt hatte lesen. Doch eigentlich starrte ich die ganze Zeit auf die Tür und wartete bis sie endlich kommen würde. Nach ungefähr fünf Minuten betrat Bella dann den Raum, schaute sich um, ging auf mich zu und setzte sich auf den freien Stuhl gegenüber von mir. "Also", fing sie an "Ich... ähm ...ich weiß glaube ich .... ich weiß glaube ich warum Tom so ... naja eigenartig ist. Ich starrte sie an und sagte dann: " Sag schon ! Was ist passiert ?" Verlegen fing sie an zu erzählen : "Also ... Tom hatte mich halt im Unterricht gefragt ob ich nicht einen Tip-Ex hätte den ich ihm leihen könnte. Wir haben uns dann gut verstanden und halt weiter unterhalten. Nach ein paar Tagen hat er mich dann angeschrieben. Das war ja auch kein Problem... er ist echt nett, aber er hat mir dann immer öfters geschrieben und mich angerufen. Ich habe mich irgendwann bedrängt gefühlt. Also habe ich ihm geschrieben, dass er mich nicht andauernd anschreiben soll, weil mir das zu viel wurde. Nach diesem Vorfall hat er mir dann garnicht mehr geschrieben und ignoriert mich seit dem. Dabei war das doch echt nicht böse gemeint ich fand ihn eigentlich wirklich nett, aber es war einfach zu viel. Ich konnte mich nichtmals mehr richtig auf die Hausaufgaben konzentrieren. Weil er mich andauernd angeschrieben hat." Sie schaute betrübt auf den Boden. Ich sah in ihren Augen, dass sie ihn echt mochte... Irgendwie tat sie mir Leid.
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