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Ich lag in meinem Bett und dachte nach. Seit einer halben Stunde schon lag ich in meinem Bett und dachte einfach nur nach. Zu einer Antwort kam ich nicht. Worüber ich nachdachte? Über Tommy. Ich verstand ihn einfach nicht. Sein Verhalten gestern war komisch. Er war offensichtlich nervös gewesen, aber wieso? Und was sollte das am Ende? So hatte er mich das letzte Mal verabschiedet, als wir noch zusammen waren. Wollte er was von mir? Wollte ich das er was von mir wollte? Seufzend setzte ich mich auf. Ich musste mich irgendwie ablenken, also schrieb ich Kostas an und fragte, ob er Zeit hatte. Ich musste nicht lange auf eine Antwort warten und in dieser stand, er wäre gerade im Park, ich könne gerne vorbeikommen. Schnell machte ich mich fertig und ging zum Park. Als ich ankam, sah ich Kostas vor dem großem See, in der Mitte des Parks stehen und ins Wasser gucken. "Worüber denkst du nach?", fragte ich ihn. Er schreckte hoch und sah mich mit großen Augen an. "Wie wär's erstmal mit hallo?", meinte er dann gespielt beleidigt. "Ich sage dir doch nicht hallo!", kam dann gespielt zickig von mir, wobei ich das ich und das dir besonders stark betonte. Daraufhin fingen wir beide an zu lachen. Das war so ein Insider von uns, er bezog such auf mein Kennenlernen mit Jacqueline. Damals hatte sie sich über alles aufgeregt, da ich nicht ihren 'gesellschaftlichen Standards' entsprach. Sie wollte mich nicht begrüßen, mir nicht die Hand geben, mir ihren Namen nicht nennen, ich glaube am liebsten hätte sie meine Existenz komplett ignoriert.  Aber da ich sie genauso wenig leiden konnte, wie sie mich, war das in Ordnung. "Also was ist los? Worüber denkst du nach?", fragte ich nochmal nach. "Naja... also,... ich hab mich vorhin mit Mik unterhalten... und er meinte Jacqueline wäre in seinen Augen eine Mörderin...", meinte er und sein Blick glitt wieder auf das Wasser. "Oh... okay...", murmelte ich, "Und ansonsten?" "Hm?" "Was ist ansonsten so los? Ich merk doch das da noch etwas ist!", sagte ich und stellte mich neben ihn. Er seufzte, guckte aber nicht auf. "Meine Mutter ist gestorben.", sagte er schlussendlich. Ihm liefen schon ein paar Tränen das Gesicht herunter. "Oh... das tut mir leid...", sagte ich. "Es war Selbstmord...", murmelte er. "Das tut mir leid für dich... wollen wir... vielleicht ins Kino oder so?", fragte ich ihn. "Ich weiß nicht...", murmelte er. "Oder wir gehen zu mir?" "Ja... das klingt gut...", antwortete er fast flüsternd. So kam es das ich den restlichen Tag damit verbrachte Kostas von seinen Problemen abzulenken, worüber ich meine vergaß.

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