Wieso wollen wir immer was gerade ist erloschen?
Wieso immer was nicht mehr ist?
Wieso kann nicht früher fallen der Groschen?
Wieso können wir nicht schätzen wie kein Pessimist?

Wir sehnen uns nach Licht
In Dunkelheit
Wir sind auf den Sommer ganz erpicht
Wenn Winter herrscht in ganzer Hoheit

Wir weinen
Wenn etwas vergeht
Kein grelle Schein
Kann uns zeigen was doch noch besteht

Trauern um Vergangenheit
Hoffen auf Zukunft
Verpassen jeder Gelegenheit
Zu erkennen eben jene Lebensgunst

Wir sind zu eitel uns zu gestehen
Das wir nicht sehen
Was liegt in Dunkelheit
Und strahlt vor heller Lieblichkeit

Was ist erloschen
Kommt nicht wieder
Nicht durch einen Blick noch so gedroschen
Nicht durch tausend traurige Lieder

Drum lasst uns lieben
Was gerade ist
Schließt mit Vergangenheit und Zukunft Frieden
Und lebt was ihr gerade wisst