4. Kapitel
"Wann wird sie denn endlich wach?", hörte ich eine Weibliche Stimme neben mir fragen. Ich versuchte gerade Herr über die Lage zu werden. Warum um alles in der Welt kann ich meine Augen nicht öffnen!? Arg! Aber warum soll ich denn nicht wach sein? Ich bin wach! Ich versuchte mit aller Kraft meine Lieder zu öffnen doch irgendwie klappte es nicht.
"Das kann ich dir nicht sagen, ihre wunden sind schon ziemlich heftig aber man merkt das sie eine Kämpferin ist.", hörte ich eine andere, männliche Stimme sagen. Kurz danach spürte ich etwas über meine Wange fahren. Haut. Menschliche haut. Unkontrolliert schärften sich meine Sinne und ich roch einen Vertrauten Geruch.
"In Zukunft soll damian besser auf sie Aufpassen! Damit sowas nicht nochmal passiert.", knurrte die weibliche Stimme wieder. Und so ging das Gespräch weiter bis es mir reichte und ich mich Schlagartig im bett aufsetzte. Ich knurrte, fasste mir an meinen Kopf und öffnete langsam meine Augen. Ich guckte zu meiner Linken und sah meine mom mit geöffneten Mund da sitzen, zu meiner rechten steht ein Dunkelhäutiger Mann mit einem weißen Kittel; ein Arzt.
"Wa-as Ist.. passiert?", fragte ich stotternd zwischen zusammen gebissen Zähnen. Mir kommt das gerade garnicht recht das ich einen Filmriss habe.
"Julia.", sagte der Arzt. Automatisch schaute ich zu ihm und wurde sofort geblendet von einem Weißen Licht was er mir entgegen hält. Ich erstarre in meiner Bewegung. Ich blicke weiterhin in das weiße Licht als mich ein Film einholt.
Ich sehe mich. Ich bin vor dem Wald und bäume mich unter.. Schmerzen? Nun fahren aus meinen fingern Krallen raus. WTF? Ich höre etwas knacken. Meine Knochen knacken und mittlerweile wachsen mir Ohren. Ich verändere immer mehr meine Form und Größe bis ich mich komplett zu einem Riesen Wolf entwickel. Wtf warum bin ich ein Wolf und warum bin ich so ein Riesenwolf? Ich hab weißes Fell und schwarzes Fell um meine Augen genau so wie eine Schwarze Hinterpfote. Gut sehe ich ja schon aus muss ich sagen.
Mein Wolfs-Ich legt die Ohren an und springt mit einem Satz vor und rennt in denn Wald.
Die nächste Szene die ich sehe ist wie ein Weißer Riesen-Wolf, also ich, über einen Baumstamm springt mitten auf eine Straße und dort wird er von einem Auto erfasst. Oh mein gott. Ich Rolle über das Auto Dach und bleibe auf dem Boden liegen, das Auto fährt weiter als wäre nix gewesen. Das weiße Fell des Wolfes ist an vereinzelten Stellen Blutrot. Das sieht aus als würde Blut auf Schnee liegen. Ich hab eine wunde an meiner Seite und blute aus meiner Schnauze. Oh gott sehe ich schlimm aus!
"JULIA",schreit jemand direkt neben meinem Ohr und ich werde aus meinem Traum wach. Ich sehe mich um. Ich hock im Schneider Sitz auf dem Krankenzimmer bett und Flüssigkeit läuft über meinem Mund. Ich taste an meinem Mund und seh es mir an. Blut. Blut auf Schnee.
Wie aus dem Nichts lachte ich auf. "Okeyyy, gut ihr habt mich. Ich bin ein 'Wooolllfffff'.", aus meinem Lachen wir ein Hysterisches schreien,"Ich soll ein Wolf sein? Das ich nicht lache! HA!HAAA! Oh mein Gott!"
Ich stand langsam von meinem Bett auf, ging in das Bad des Zimmers, tupfte meine Nase ab und betrachtete mich im Spiegel. Ich hab die Selben wunden wie dieser Wolf. Und dem Schmerz in meiner Seite zu folgen bin ich also wirklich der Wolf gewesen. Das ich nicht lache.
"Julia.. Es stimmt. Du bist ein Wolf. Genau so wie ich und Damian.",sagte meine Mom mit beruhigender Stimme. Sie ist auch en Wolf!? Und Damian auch? Das wird mir echt zu viel hier.
"Ok. Aber das ist jetzt die wichtigste frage-",ich drehte mich rum und lehnte mich in denn Türrahmen,"warum hab ich mich in einen Wolf verwandelt? Warum? Wieso? Hört das auf? Hab ich so ein dummes Wolfs-Gen in meinen Adern oder was?"
"Maus.. Das ist schwieriger als du denkst..", fing meine Mom an zu Stottern. Sie richtete denn Blick auf mich und dann auf die Zimmer Tür.
"Jap du hast ein Gen, das Gen hast du von deiner Mutter geerbt und Nein das hört nicht auf, du verwandelst dich mindestens ein mal am Tag in deiner Früh-Zeit. Außerdem verwandelst du dich immer wenn die negativen Emotionen die Kontrolle über dich kriegen, also Wut,Trauer oder Schmerz. Und damit du dich nicht mehr in der Schule verwandelst wird Damian dich Absofort tranieren und auf dich aufpassen.", antwortete der Arzt auf meine Fragen und zeigte dann auf Damian der sich mittlerweile auch zu mir ins Zimmer gesellt hat.
"Julia zieh dich an wir fangen im Wald an.", sagte damian desinteressiert und zeigte auf meine Sachen die auf dem Schrank lagen. Ich schnappte mir mit zusammen gekniffen Augen meine Sachen und schloss mich im Bad ein. Ich entledigte mich meiner Krankenhaus-Kluft und stieg in die Dusche. Ich drehte kaltes Wasser auf und dachte über die jetzige Situation nach.
Werde ich damit leben können?
Wie viele werewoelfe gibt es noch?
Sind meine engsten verwandten auch welche?
Gibt es sonst noch übernatürliche Individuen?
Ich schäumte mich ein und duschte es wieder ab, danach ging ich aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mich an. Danach Band ich meine Haare zusammen und ging raus. Ich hab zwar immer noch schmerzen aber sie heilen sich langsam. Ich guckte zu damian und er ging zur Tür. Ich nuschelte noch schnell >>Bye Mom<< und folgte Damian raus auf denn Gang.
"Julia? Wir fangen hier schonmal an, schärfe mal deine Sinne. Konzentrier dich auf ein Geräusch oder ein Geruch." sagte Damian. Ich blieb stehen und guckte mich um und zog einmal stark Luft ein. Ich roch was. "Ein anderer Wolf.." murmelte ich in Gedanken versunken und guckte dann zu Damian, er nickte mir zu und wir liefen denn weg weiter bis wir draußen ankamen. Wir standen jetzt vor einem großen Haus mitten im Wald. Vor uns war eine riesen auffahrt die locker 20Meter breit und lang war, man sah noch bisschen die Straße doch dann Verschluckte der Wald sie. Damian und ich gingen ums Haus herum und was ich da sah verschlug mir wirklich die Sprache. Ich sah Wölfe und normale Menschen auf einer Fetten Wiese. Ich sah 10 Wölfe, verschiedene Farben und verdammt riesig. Dort steht ein grauer mit braunen details der besonders raussticht, er sieht bulliger aus als die anderen und hat Grüne augen. Ich guckte mich weiter um und sah noch ein Paar Wölfe in braun,grau und einen mit einer Rötlichen Farbe, sie alle hatten 1,90 oder 1,80 Stockmaß. Als mich der Schwarze entdeckte legte er die Ohren an und kam Zähne fletschend auf mich zu.
"Leniret te."hörte ich Damian neben mir sagen. Dann verwandelte der Schwarze Wolf in einen Mann, er ist um die 30 vielleicht auch jünger so um die 28. Er ist ein Südländischer Typ und hat fast komplett schwarze Augen. Ich sah mich um und merkte wie ich von jedem angestarrt wurde. Ich guckte zu Damian der mich musterte und dann anfing zu reden.
"Das ist mein Bruder Silas, er ist der Trainer hier aber dennoch nicht der größte Wolf."sagte damian und warf Silas einen verachteten Blick zu. Ich guckte Silas an und streckte ihm meine Hand entgegen. "Ich bin Julia, Julia hoffen." Ich ignorierte die Beiden und sah mich weiter um, alle Menschen die ich sah sind nur Männer. Komisch, sind denn alle Wölfe etwa nur Männer? Obwohl das würde ja bei mir nicht zu treffen. Die meisten kämpften mit riesigen Stöcken gegen unsichtbare Gegner oder boxten gegen Menecicken die hier und da an der Seite stehen.
Ich sah im augenwinkel das sich etwas bewegte sodass ich mich ruckartig zur Seite drehte und ein großer silberner Wolf in mein Blickfeld trat. Er beobachtete mich mit seinen Stahlblauen Augen und kam langsam auf mich zu. Von seiner Aura her merkte ich das selbst er auch ein Mann oder junge war. Ich fühlte mich langsam unwohl. Ich hatte noch nicht richtig Zeit um über die jetzige Situation nach zu denken.
Wird sich sehr vieles ändern?
Wird man mich hier mögen?
Werde ich mich hier wohlfühlen?
Noch viele weitere Fragen sind in meinem Kopf doch verschob ich denn Gedanke und konzentrierte mich weiter auf denn Silbernen Wolf. Mit gesenktem Kopf kam er auf mich zu geschlichen und blieb einen Meter vor mir stehen. Er gab ein leichtes brummen von sich bevor er denn Kopf hob und mich umkreiste. Ich schluckte und blieb einfach stehen. Er könnte mich zerfleischen innerhalb von Sekunden doch hab ich keine Angst vor ihm. Schließlich könnte ich mich ebenso gut verwandeln.. Oder nicht?
"Julia pass auf!"hörte ich eine raue Stimme nach mir rufen. Ich drehte mich um doch da war es schon zu spät. Ich wurde brutal zu Boden gerissen. Mit einem dumpfen und schmerzhaften Schlag kam ich auf dem Boden auf und sofort sah ich Schwarze Punkte vor meinem Auge tanzen. Ich guckte hoch und sah einen Dunkel Grauen Wolf über mir stehen. Seine Pfoten waren in meinen Schultern gekrallt. Der Wolf blickte mir ins gesicht und stieg sofort von mir runter. Er blickte mich an bevor er ein seufzer aufstieß und sich zurück in einen Menschen verwandelte.
"DU!?", schrie ich über die komplette Wiese nachdem ich mich aufgerichtet habe.
Ich fasst mir vor schmerz an die Schulter und zog die Hand sofort weg da ich in eine Wunde gefasst hatte.
"Es tut mir leid.", sagte er und machte auf dem Absatz kehrt. Wirklich? Einfach nur tut mir leid?
''Sag mal spinnst du!'',schrie ich ihm Hinterher. Ich knurrte und spürte wieder wie das Adrenalin sich in meinem Körper verteilt. Ich will kein Wolf werden. Nein. Der Arzt hat doch gesagt das man sich höchstens ein mal am tag verwandelt oder sowas in der Art? Ich sakte langsam auf meine Kniee und hielt mir meinen Arm der pulsierte vor schmerz. Wann heile ich mich denn? Mir war egal das mich gerade alle ansahen.
''Prinzessin.'', sagte Dom neben mir und strich mir über denn Rücken. Ich zuckte zurück, sowas ist schon normal bei mir. Ich schaute ihn an und sah sein besorgten Blick. Damian stand auch neben ihm. Warum bin ich hier? Ich will das nicht.
''Dein Arm ist ausgekugelt wir müssen ihn wieder einrenken.'',sagte Dom und schaute mich an als wäre ich ein Seeliges Wrack was kurz vor einem Zusammenbruch steht. Ich seufzte und atmete tief durch. Dann stand ich auf und Schaute mich um. Alle schauten zu mir.
''Renkt meinen Arm wieder ein. Egal ob das weh tut oder nicht.'', flüsterte ich und sofort hielt mich Dom fest und Damian ging an meinen Arm. Damian nahm meinen Oberarm fest in die Hand und dann durchfuhr mich so ein Starker schmerz das ich aufschrie und mich leider ohne Vorwarnung in einen Wolf verwandelte. Ich knurrte die Beiden an und fletschte meine Zähne. Dom und Damian sind vor schreck auf denn Boden gefallen und schauten mich nun mit großen Augen an. Ich bedrohe gerade meine ehemaligen besten Freund, toll machst du das. Damian schaute zu seite und seine Augen wurden noch viel Größer. Dom sah nun auch rüber und er schluckte. Ich lies meine Ohren angelegt und drehte meinen Kopf rüber. Dort kam ein riesiger Schwarzer Wolf aus dem Wald von allen in meiner nähe fühlte ich denn Puls und der ging nicht gerade langsam. Der wolf schaute mich an und legte die Ohren an, er beschleunigte seine Schritte und trabte jetzt regelrecht auf mich zu. Ein paar meter vor mir kam er zum stehen und knurrte mich an.
Wer bist du? , ertönte es in meinem Kopf. Telepathische verbindung, das hab ich aus twillight.
Geht dich nix an , schoss ich zurück und bemerkte erst jetzt das er die Verbindung Unterbrochen hat und mich wütend anknurrte. Er baute sich vor mir auf und wirkte nun noch größer. Doch mich interessierte das nicht und ich baute mich ebenfalls auf. Zwar war ich immer noch etwas kleiner als er. Soweit ich weiß beobachteten die anderen das Geschehen griffen aber nicht ein.
''Fynn sie gehört hier her sie ist ein Neuling und hatte sich erst vor ein paar tagen zum ersten mal Verwandelt.'', hörte ich die raue Stimme von Damian. Fynn hörte auf mich anzuknurren und schaute Damian mit gespitzen Ohren an. Er richtete seinen Blick wieder auf mich und neigte seinen Kopf leicht zur Seite. Ich lies meine Ohren angelegt und lehnte meinen Körper leicht nachhinten. Die Situation ist doch nicht eskaliert, aber ich glaube ich hätte es mir eh nicht leisten können noch mehr Wunden am körper zu haben. Fynn verwandelte sich zurück in einen Menschen und ich dachte mich traff der Schlag.
Fynn war um die 23-24 und sah ziemlich hot aus. Schwarze Haare, Stahlblaue augen und ein Lippenpiercing. Er hat ein kantiges gesicht und ist ziemlich Groß und beim genaueren hinsehen errinert er mich an einen der vielen Peiniger von mir. Ich wisch einige Schritte zurück und musste wahrscheinlich einen Ziemlichen geschockten ausdruck im Gesicht haben. Er sah fast genau so aus wie Elijah.. Ich saß in einer zwickmühle, die Angst ignorieren und ihm vertrauen oder abhauen und wie ein Opfer da stehen. Ich muss wahrscheinlich für alle außenstehenden wie ein Psycho rüber kommen. Damian, Dom und Fynn schauten mich fragend an. Fynn kam langsam auf mich zu und ich wisch immer weiter zurück. Wie viele schritte bleiben mir noch übrig bis ich an der Wand war? Und dann passierte es. Er grinste da er dachte er hätte die kontrolle über mich. Der Wolf in mir reagierte und knurrte ihn an. Mit einem satz schnellte ich nach vorne und wollte nach ihm schnappen doch er verwandelte sich blitzschnell in einen Wolf und fing mich im Flug ab und schmiss mich wortwörtlich weg. Alles ging so blitzschnell das ich nur noch mertke wie ich auf dem Boden schlitterte und dann gegen einen Baum rutschte und aufjaulte. Ich verwandelte mich ohne kontrolle zurück in einen Menschen und lag da wie ein elendes stück voller Blut und dreck an einem Baum. Ich rischete mich auf und zischte vor schmerz.
''Fuck..'', flüsterte ich leise und hörte Schritte die immer näher kamen. Ich schaute hoch und Fynn und Dom kamen auf mich zu ich schreckte beim angesicht von Fynn zurück und landte wieder am Baum. Dom blieb stehen doch Fynn kam mit dem selben grinsen wie gerade eben auf mich zu und ließ sich vor mir nieder.
''Lass mich inruhe Elijah!'',zischte ich und kassierte einen Verwirrenden Blick von Fynn und einen erschrockenen blick von Dom.
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