#99 Hot Tensions
Er wollte mehr. Mehr als nur tröstende Worte und Streicheleinheiten. Mehr als nur Kuscheln.
Auch wenn Isador seine neuen Fähigkeiten noch nicht bewusst einsetzen konnte, sein Unterbewusstsein und sein Körper wussten wie sie ihren Virion nicht nur dazu brächten Mehr zu wollen und ihm zu geben.
So verströmte er, ohne dass er selbst es überhaupt wahrnahm, einen lieblichen Geruch, einen lockenden Geruch, einer der seinen Virion unweigerlich dazu bringen würde, ihm zu geben wonach ihm der Sinn stand.
Trevastans Bewusstsein hingegen war durchaus in der Lage die süßen, verführerischen Düfte die nun seine Sinne zu betören begannen dem wunderschönen, nackten, zierlichen Körper des Jungen in seinen Armen zuzuordnen.
Das aber bedeutete noch lange nicht, dass sein Bewusstsein, sein Unterbewusstsein oder sein Körper auch in der Lage waren sich der aufreizenden Wirkung von Isadors Pheromonen zu entziehen.
Denn obwohl man allgemein den Virion als den dominanten und stärkeren Part in der Gesellschaft wahrnahm und das auch fraglos dem Selbstbildnis vieler Divinobles entsprach, war dem nicht in allen Bereichen ganz so.
Einmal mit dem Divinpotion seines Virion gesegnet, konnte ein Uxvir jederzeit - zu Beginn meist nur unbewusst, später auch sehr zielgerichtet gesteuert - seine Pheromone hervorbringen und damit seinen Virion manipulieren und im wahrsten Sinne des Wortes um den Verstand bringen.
Ein Virion aber konnte das nur in Zusammenhang mit der Gabe seines Divinpotion - und dann auch nur auf einen bestimmten Bereich an Lockdüften begrenzt.
Jetzt also, wo Isador sein Verlangen nach ihm in einer Wolke sündigen Düfte konzentrierte, wo er spüren konnte, wie dieser warm wurde, wo er sehen konnte wie dieser feucht wurde, war alles das sehr gut geeignet um Trevastans nur allzu rasch seine Selbstkontrolle verlieren zu lassen.
"Weißt du eigentlich was du da gerade tust?" kam es daher nun von Trevastan in einer seltsam rauen Stimme.
Ein laszives Grinsen zeigte sich auf Isadors Gesicht bevor er wisperte: "Nein, eigentlich nicht. Aber es scheint zu funktionieren..."
Dann drehte er sich etwas auf die Seite, presste seinen Po auffordernd an die Körpermitte seines Virion, rieb seine Pobacken gegen dessen Härte und eine weitere Wolke betörender Düfte umnebelte dessen Sinne.
Ganz um den Verstand brachten ihn aber die Worte welche nun mit verlangender Süße über die leicht geschwollenen Lippen seines Uxvirs strömten: "Trevastan... ich... ich will dich... ich will dich wirklich... ich... ich brauche dich... jetzt!"
Wie hätte er auch seinem Uxvir der so sehr darum bettelte genommen zu werden, der sich ihm so sehr unterwarf und ihn gleichzeitig so sehr betörte widerstehen können?
"Oh bei Libulan" raunte er nun mit verheißungsvoll dominanter Stimme, "ich werde dich nehmen, glaub mir oh Isador, ich werde dich ficken, dass du mich noch am Ende dieser Woche tief in dir zu spüren glaubst!"
Dann ließ er seinen Worten Taten folgen. Noch in der Seitenlage schob er seine Länge in Isador, bohrte ihn mit einem Stoß auf und versenkte sein Glied in das sündige, heiße und feuchte Innere seines Lochs.
Isador wusste nicht wie im geschah, er bog und wandte sich unter dem Ansturm von Trevastan auf dem Laken, der hielt ihn jedoch fest in Position während er der Melodie der süßen Töne lauschte die nun über die Lippen seines Uxvirs strömten.
So hart wie er Isador nun durchnahm, so hart steuerte Trevastan nun auch auf seinen ersten Höhepunkt zu.
Welchen er relativ rasch erreichte und mit der ersten Flut seines Samens in die Lustgrotte seines Uxvirs bohrten sich gleichzeitig seine Zähne in dessen Nacken, verströmte sich sein Divinpotion in dessen rotem Saft des Lebens.
Nun war es Isador als ob sein ganzer Körper förmlich in Flammen ausginge und die Wolke sündiger Pheromone seines Virions welche nun auf seine Sinne einwirkte, machte das Ganze keinesfalls besser.
Sein Verlangen, das vorher schon groß war, steigerte sich nun förmlich ins Uferlose, seine Wahrnehmung intensivierte sich ebenso wie seine eigenen Gelüste.
Vor allem aber war da nun der unbändige und unkontrollierbare Wunsch Trevastan möge nun fortfahren ihn auszufüllen, ihn zu pfählen und ihn in himmlischen Höhen zu ficken.
Isador war so feucht, war so bereit, so willig seinen Virion in sich aufzunehmen, tief in sich zu spüren, dass es ihn beinahe um den Verstand brachte, dass der nicht sofort weiter machte.
Doch der entzog sich ihm nun sogar, was Isador ein klägliches Wimmern entlockte und seinen Körper vor unerfülltem Verlangen zittern ließ.
Schnell setzte Trevastan sich nun auf, dann packte er Isador an den Hüften und setzte ihn zielgenau in seinen Schoß. Also auf seinen harten Schwanz der zwischen seinen Beinen aufragte.
Noch während sein Uxvir an seiner Länge hinab in seinen Schoß glitt und beinahe instinktiv seine Arme um seinen Nacken schlang, begann dieser zu flehen: "Treva... ich... mehr! Bitte... will dich in mir!"
Mit seinem Händen an dessen Hüften zog Trevastan ihn nun weiter hinunter und flüsterte aufgegeilt in dessen Ohren: "Aber mein Sonnenschein, da bin ich doch schon längst... tief in dir!"
Das merkte Isador zwar auch, aber sein ganzer Körper sehnte sich nun danach den Schwanz seines Virions in dich zu haben, hart und erbarmungslos gefickt zu werden, einmal, zweimal, die ganze Nacht, solange er nur dessen Geruch genießen und das Gefühl ihre Körper würden miteinander verschmelzen so lange wie möglich auskosten könnte.
Zum Glück empfand sein Virion genau dasselbe.
"Wenn du wüsstest um wieviel besser dass hier ist als alles was ich je vor dir gehabt hatte" flüsterte er ihm zu.
Und dann versanken sie beide on einem endlosen, heißen und so beglückenden Strudel aus Lust und Verlangen.
Ein Strudel der sie die ganze Nacht gefangen hielt, in dem Trevastan seines Uxvirs Loch unzählige Male mit seinem Samen flutete, in der Isador sich und den Körper seines Virions ebenso viele Male mit seinem Samen benetzte, der sie gemeinsam von einem Höhepunkt zum nächsten Taumeln ließ bis sie beide nicht mehr konnten und eng umschlungen in einem wahren See aus Sperma einschliefen...
****
Währenddessen taumelte die Welt um sie herum in eine sich stündlich zuspitzende Krise.
Die Tatsache, dass die einbestellten Botschafter von Silistrien noch nicht über die Generalmobilmachung informiert waren, war nicht wirklich geeignet das Mißtrauen in Kingstown-of-the-North, Keizerstad und Tschinkyu zu besänftigen.
Mit jeweils einer harschen Note des Protestes wurden die drei Exzellenzen entlassen und als in keiner der drei Hauptstädte eine halbe Stunde danach eine Antwort aus Silistrien vorlag, befahl um 1:13 Uhr Mittelerebunischer Zeit der Storeledar die Generalmobilmachung von Nordens Reike während Angevinien und Tihonguk ihre Streitkräfte in die jeweils höchste Stufe der Alarmbereitschaft versetzen.
Das ließ sich natürlich nun auch in Sore nicht mehr ignorieren und so schellte um 1:31 Uhr Mittelerebunischer Zeit im Hause ab Martiam das rote Telefon und riß Meran ab Martiam und An-Taetsin aus ihrem Schlaf.
Noch etwas verschlafen meldete sich der Supremator Militaris, war jedoch auf einen Schlag hellwach als ihm nun mitgeteilt wurde, dass Angevinien, Nordens Reike und Chitaia sowie Silistrien mobil machen würden.
"Was ist denn los?" wollte An-Taetsin wissen kaum, dass er aufgelegt hatte und Merans Antwort an seinen Uxvir war so knapp wie deutlich: "Krieg. Das ist los."
"Was, wer, warum, gegen wen?" erntete er dafür ein wahres Stakkato an Fragen von diesem.
"Angesichts der Hochzeitspläne die uns gestern aus Chitaia und Angevinia erreichten würde ich vermuten, die beiden und Nordenland gegen Silistrien" erwiderte Meran, "aber nichts genaues weiß man nicht..."
"Hochzeitspläne?" hakte An-Taetsin verwirrt nach.
"Ja" bestätigte sein Virion ihm, "Trevor heiratet Taejo."
Jetzt war auch An-Taetsin hellwach: "Taejo bleibt Kronprinz?"
"Soweit wir wissen ja" erwiderte Meran, "warum fragst du?"
"Oh, oh, Trevor heiratet Taejo, bekommt Chitaia und fickt Silistria – ist dir klar was das bedeutet? Was sitzt du hier noch herum?" Die letzten Worte schrie An-Taetsin geradezu.
Etwas überrumpelt kam es von Meran: "Ja was denn, nun schieb mal keine Panik..."
"Keine Panik?" empörte sich An-Taetsin, "ich soll keine Panik schieben? Trevor krallt sich Taejos hübschen Arsch, mein Vaterland und ist in wenigen Tagen vermutlich unaufhaltsam auf den Weg Divinimperator da Chitaia, da Silistria e do Borealo zu werden und du meinst ich solle keine Panik schieben? DU solltest Panik schieben. Der Divinimperator sollte Panik schieben, Trevastan sollte Panik schieben, das ganze Imperion sollte Panik schieben. Und zwar jetzt!"
"Ja wenn du das so darstellst..." erwiderte Meran etwas lahm und dann klingelte das rote Telefon erneut.
Nachdem Meran drangegangen war und weitere Informationen erhalten hatte, fragte An-Taetsin nun: "Und, was nun noch?"
"Sindhurat hat seine Streitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt" erwiderte Meran nun auch etwas beunruhigt.
"Was willst du noch, informieren die Regierung, informiere Ieran..." drängte An-Taetsin. Doch Meran meinte nur: "Ich fahre dann jetzt einmal ins Supremat¹..."
"Du... was?" An-Taetsin konnte es nicht fassen, "das kann doch nicht dein Ernst sein, verdammt alles muss man hier selber machen..."
Mit diesen Worten suchte An-Taetsin nun sein Callidcom.
Als er es gefunden hatte, rief er sofort An-Anadur an.
Nach unzähligen Malen läuten, ging der auch dran und meldete sich mit verschlafener Stimme: "Es ist mitten in der Nacht, verdammt Taetsin was ist denn los?"
"Werde wach, wecke deinen Virion!" befahl der voller Elan, "wir stehen vor einem verfickten Weltkrieg und wenn wir nichts tun wird es die uns angetraute Herrenrasse ganz sicherlich mal wieder verkacken!"
Schlagartig deutlich wacher fragte An-Anadur nun: "Weltkrieg? Wer mit wem und warum?"
"Silistrien gegen Trevor, Trevors Vater und Taejo um Taejos Arsch, Sindhurat will wohl auch mitmachen..." fasste An-Taetsin nun etwas flapsig zusammen.
"Oh...." machte An-Anadur und dann "Oha..."
Dann hörte An-Taetsin ihn sehr laut durch den Raum brüllen: "IERAN! Liebster! AUFWACHEN! Weltkrieg ist da!"
"Ich melde mich gleich wieder" sprach er dann deutlich leiser zu An-Taetsin und legte auf.
"Siehst du" meinte der nun zu seinem ein wenig fassungslos dreinschauenden Virion, "so macht man das!"
Um 0:57 Uhr Westerebunischer Zeit meldete sich der angevinische Botschafter aus Choresmia mit einer dringenden Nachricht.
Choresmia fühle sich durch die Mobilmachung von Silistrien und Sindhurat bedroht und bäte umgehend um eine Garantierklärung und den Schutz von Angevinien.
Die Mobilmachung von Sindhurat hatte man in Kingstown-of-the-North noch garnicht mitbekommen, um so mehr sorgte sie dort für Besorgnis.
Um 1:07 Uhr Westerebunischer Zeit befahl nun auch Hilda Slater nach Rücksprache mit Trevor die Generalmobilmachung Angeviniens und befahl die Force W der Flotte in den Golf von Choresmia.
Um 1:21 Uhr Westerebunischer Zeit oder 17:21 Uhr Sersta-Zeit in Angels Harbour, unterbrach die ABC und alle anderen Sender in Angevinien ihre Sendungen für eine Ansprache von Hochkönig Trevor.
Nachdem Abspielen der Hymne erschien Trevor im vollen Ornat vor den wehenden Flaggen von Angevinien und Kitaien auf den Bildschirmen aller Angevinier, die noch wach waren und fernsahen.
Dann begann er seine Ansprache: "In this grave hour, perhaps the most fateful in our history, I send to every household of my peoples, both at home and overseas, this message, spoken with the same depth of feeling for each one of you as if I were able to cross your threshold and speak to you myself.²"
Weiter führte Trevor aus, dass man sich kurz vor Ausbruch eines Krieges befände, er verwies auf Silistriens Mobilmachung und auf die von Sindhurat, welches immernoch Marla beherberge.
Dann aber kam er zu dem wichtigsten Teil seiner Rede, der Teil, der mehr für die Welt als für sein Volk bestimmt war:
"Und vor diesem Hintergrunde, garantieren Wir, garantiert Angevinien, den Bestand, die Sicherheit und die Unverletzlichkeit der Grenzen von Nordens Reike, von Kitaien und von Choresmien unter jeden Umständen und gegen jede Bedrohung, komme da, was da wolle!"
Ohne dass man in Sore, Kitaien oder Angevinien davon wusste war in Khamarinien noch während der Rede von Trevor der Botschafter von Sindhurat einbestellt worden, gleichzeitig hatte nun auch Khamarinien seine Streitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt.
Etwas fassungslos starrten der Divinimperator, der Supremator Militaris, die Regierungschefin und der Außenminister von Sore noch auf den Bildschirm auf dem soeben Trevors Gesicht wieder verschwunden war.
In Sore Urbs war es nun nach halb drei in der Nacht und so langsam begann man zu begreifen, dass sich um Sore herum ein Konflikt anbahnte, in dem man nun Partei ergreifen konnte oder aus dem man sich heraus halten konnte, dessen zu erwartender Ausgang aber so oder so Sores Status als einzige Supermacht des Planeten zweifelsohne beenden würde – es sei denn Sore würde sich nun offen gegen Angevinien und Chitaia stellen.
Das allerdings war auch für Sore inzwischen mit erheblichen Risiken und großen Gefahren für das eigene Militär und die Sicherheit der eigenen Bevölkerung verbunden.
"Wir sollten zuschlagen – und zwar jetzt" forderte Meran trotzdem.
Erntete jedoch sofort den Widerspruch der Ministerpräsidentin: "Ich denke nicht das eure Kanonenboot-Politik wie vor zwei Jahrhunderten in Tschinkyu heute noch funktioniert!"
"Wenn wir jetzt nichts tun..." beharrte Meran, doch der Außenminister unterbrach ihn rüde: "Was wollt Ihr denn tun? Kingstown-of-the-North, New Kingstown, Angels Harbour mit ein paar Fissionsbomben einäschern? Und dann? Selbst wenn Angevinien keinen Vergeltungsschlag mit seinen ausführen kann, dann sind wir endgültig der Abschaum unter den Völkern!"
"Wir..." wollte Meran etwas entgegnen doch der Divinimperator unterbrach ihn nun: "Wir brauchen Verhandlungen!"
"Verhandlungen?" kam es nun von etwas überrascht von der Ministerpräsidentin.
"Ja, eine Friedenskonferenz in Allobroga" erklärte Ieran, "für Sore ist in diesem Krieg nichts zu gewinnen.
"Und wie wollt Ihr das anstellen Vosta Numeen Sublimeen?" erkundigte sich der Außenminister skeptisch.
"Nun, zunächst schlagen Wir vor, dass auch Wir uns im Namen Sores an die Öffentlichkeit wenden" erklärte der Divinimperator nun, "dann werden Wir erklären, dass Sore den Frieden liebt, werden dass Säbelrasseln von Silistrien verurteilen und ebenfalls eine Garantierklärung für Choresmia abgeben..." Ieran verschwieg, dass das eine Idee von An-Anadur war. "...dann lade ich im Namen des Friedens und Sores alle Länder zu einer Konferenz des Friedens in Allobroga ein!"
"Mal angenommen, dass das funktioniert" meinte der Außenminister, "was bieten wir dort an?"
"Ohne Zugeständnisse geht es nicht befürchten Wir" erklärte der Divinimperator, "von Terastan und seinem Vermögen werden Wir uns wohl verabschieden müssen..."
"Was sagt Trevastan dazu seinen Bruder zu opfern?" wollte Meran wissen.
Aber Trevastan sagte nichts dazu, denn Trevastan war nicht zu erreichen gewesen, da Trevastan just in diesem Moment zum vierten Male seinen Samen seinem Uxvir opferte.
¹Oberkommando
²In dieser schweren Stunde, der vielleicht schicksalhaftesten in unserer Geschichte, sende ich jedem Haushalt meines Volkes, sowohl im Inland als auch in Übersee, diese Botschaft, die ich mit der gleichen Tiefe des Gefühls für jeden einzelnen von euch spreche, als ob ich in der Lage wäre, über eure Schwelle zu treten und selbst zu euch zu sprechen.
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