#184 Liebe in Zeiten der Raumfahrt

Auch wenn sie kaum mehr als ein paar harmlose Küsse ausgetauscht hatten, seit der Feier anlässlich von der Mondumkreisung von Terastans Mannschaft betrachteten sich Ivenej und er als Paar.
Doch das gestaltete sich garnicht so einfach, denn bei aller Sympathie für Ivenej waren weder die Regierung von Hilda Slater noch Trevor bereit Terastan nach Angevinien einreisen zu lassen.
Und Ivenej wiederum hatte auch nicht die Möglichkeit andauernd nach Sore zu reisen.
Darüberhinaus peilte Sore nun in einem ehrgeizigen Zeitplan die Erstlandung auf Bulan an und da konnte Terastan ohnehin nur selten das Raumfahrtzentrum in Aguaiana verlassen.
Es war alleine Isador zu verdanken, der einmal im Monat Ivenej seine Aerion schickte welche diesen nach Aguaiana brachte, dass Ivenej nicht das Schicksal seines Namensvetters in Isadors gleichnamigen Lied teilte und Terastan nicht nur derjenige war, dessen Briefe er bewahrte.

Auch wenn man davon in Anguiana nichts mitbekam war der Winter verronnen und hatte dem Frühling Platz gemacht.
Und am letzten Tag des Frühlings nach sorenischem Kalender, am ersten Tag der 26. Woche, war Ivenej nun einmal wieder bei Terastan.

Voller Begeisterung – und auch als Zeichen seines Vertrauens – erzählte dieser ihm Dinge die er eigentlich geheim hätte halten sollen.
"Du darfst es keinen weitersagen" fing Terastan an und voller Euphorie sprudelten die Worte nur so aus ihm heraus, "aber wir fliegen zu Bulan. Ich fliege zu Bulan. In neun Wochen ist es soweit und ich werde als erster Bumianer seit Libulan meine Füße auf Bulan setzen. Na ja, wenn man Libulan als Sagenfigur betrachtet, dann bin ich wohl der Allererste!"
Erwartungsvoll schaute er Ivenej an.
Dieser aber teilte seine Begeisterung zu seiner Überraschung nicht.
"Ist das nicht auch sehr gefährlich?" erkundigte er sich bang und bedrückt.
"Ja schon" gab Terastan zu, "aber wir sind gut vorbereitet, es kann eigentlich nichts schief gehen."
Ivenej schwieg und schaute ihn nur lange und versonnen an.
Dann sprach er einen Satz der Terastan überraschte: "Dann möchte ich, dass wir es heute Nacht machen!"
Nicht das Terastan nicht ziemlich genau gewusst hätte wovon Ivenej sprach, aber er wollte sicher sein: "Was machen?"
"Schlaf mit mir!" bestätigte Ivenej was er schon vermutete, "falls du nicht zurück kommst würde ich mir nie verzeihen nie erfahren zu haben wie es ist geliebt zu werden, nie erfahren zu haben wie es ist von DIR geliebt zu werden!"
"Ich soll dich...?" Obwohl er es vermutet hatte, war Terastans dennoch ziemlich überrumpelt. Nicht, dass er nicht bereit war und nicht auch schon davon geträumt hatte es mit Ivenej zu machen, aber dass es so schnell stattfinden würde hatte er nicht vermutet.
"Sim!" bekräftigte Ivenej nun, "igo conrogaro tei, devirginares mei!"¹
"Quamo tuo eses paratam, non fieriro denegar tei tiu devirginun."² versprach ihm Terastan daraufhin.

****

"Also wenn wir erst nach Terastan und dem Zarensöhnchen heiraten, dann bin ich ehrlich gesagt schon ein bisschen beleidigt!" stellte Luciur fest.
Marlur ließ diese Kritik einfach einmal an sich abperlen: "Möchtest du mir gerade so ganz durch die Blume zu verstehen geben, dass ich bitte einen Termin festlegen soll – oder war das dein Versuch mir einen Antrag zu machen?"
"Beides!" erwiderte Luciur, "ich werde sonst zu alt für die Unsterblichkeit!"
"Oh, da musst du dir keine Sorgen machen. Selbst wenn du schon fünfzig wärst wenn ich dir mein Divinpotion gebe, dein Körper würde sich durch die daraus resultierende Regeneration auf ein menschliches Alter zwischen einundzwanzig und fünfundzwanzig Jahre einpendeln" beruhigte ihn Marlur.
"Oh, also so lange man noch nicht tot ist macht einen euer Zeug wieder zu einem jungen Mann?" staunte Luciur.
"Ja" bestätigte ihm Marlur schlicht.
Falls er aber gedacht hatte, das würde Luciur nun von seinem Thema abbringen hatte er sich aber ganz gewaltig geirrt. "Das ist ja schön und gut aber trotzdem kein Grund mich noch ein Vierteljahrhundert weiter warten zu lassen!" motzte der nämlich.
"Wenn es dir so sehr pressiert, zieh dich aus, spül dich und ich fick und beiß dich!" erwiderte Marlur darauf mit leisem Sarkasmus.
Für einen Moment war Luciur still, dann aber war er erst richtig empört: "Was! Einfach so? Ohne Zeremonie und so?"
"Ja wenn du es doch kaum abwarten kannst" merkte Marlur ironisch ab.
"Aber... aber... aber!" bekam Luciur nun Schnappatmung.
"Was hälst du von einer Vermählung im Spätherbst?" schlug Marlur nun vor.
"Da ist das Wetter aber blöd!" wandte Luciur sofort ein.
Marlur ließ sich nicht aus der Ruhe bringen: "Was hälst du von einer Vermählung im Spätherbst an einem Ort wo das Wetter nicht blöd ist?"
"Da..." wollte Luciur schon etwas dagegen sagen, doch dann fiel ihm nichts ein.
"Gut, dann wäre das ja geklärt und du kannst wieder runterkommen" merkte Marlur an.
"Was geklärt? Ich weiß doch nicht mal von welchem Ort wir reden!" brauste Luciur wieder auf.
"Schlag einen vor" konterte Marlur der immer noch die Ruhe selbst war.
"Dann heiraten wir am Maranohas, in Maranon" beschloss Luciur.
Kurz musterte ihn Marlur mit einem 'Das ist nicht dein Ernst'-Blick, dann aber meinte er: "Wenn das dein Wunsch ist..."
"Ja, ist es!" kam es trotzig von Luciur der nicht wirklich darüber nachgedacht hatte und einfach mal einen Ort in Novo Beria genannt hatte, der wegen seines Opernhauses berühmt war.
An das dachte auch gerade Marlur: Vielleicht keine ganz blöde Idee. Wenn ich das Opernhaus dafür mieten kann wäre das doch ein passender Ort...
...ansonsten beauftrage ich halt so eine Agentur damit...
"Gut" sprach Marlur nun, "dann solltest du dir Gedanken machen wen du alles einladen willst und dann sollten wir uns zeitnah mit den Einladungen an sich befassen."
Luciur hatte mit mehr Widerstand gerechnet, zumindest aber nicht damit, dass Marlur seine Wünsche einfach so durchwinken würde.
So hatte er dann auch nur noch "Ähh... ja ich denke darüber nach" hinzuzufügen.
Und dann wurde Marlur doch noch einmal ein bisschen boshaft: "Falls du auch darüber nachdenkst ob wir schon in der Nacht unserer Bindung Teil der Foramflos werden, dann vergesse es besser gleich wieder!"

*****

Ich muss mich beherrschen, ich muss mich beherrschen! wiederholte Terastan für sich fast wie ein Mantra während seine doch eher großen Hände sanft die Pobacken von Ivenejs wirklich entzückendem Hintern kneteten.
Ihm war nur allzu bewusst, würde er wieder in seine altbekannten Muster verfallen, wäre der Blonde zwar längst schon von seiner Erektion aufgespießt und würde sich schreiend unter ihm winden, die Wahrscheinlichkeit, dass der das dann aber freiwillig noch einmal mitmachen würde ging allerdings gegen Null.
Und so massierte er nun sanft Ivenejs Pfirsichpo.
Doch das war durchaus auch ein Weg der ihn seinem Ziel näher brachte.
Denn Ivenej brachten diese Berührungen ehrlich durcheinander, solch' ein intensives Verlangen wie jetzt hatte er noch nie in seinem Leben verspürt.
Er war bereit und wollte wissen wie es ist richtigen Sex zu haben, mehr als das gegenseitige Wichsen bis zu dem er mit Terastan schon gekommen war. Er wollte wissen wie es ist mit dem Divinoble richtigen Sex zu haben, zu dem Seinigen zu werden und alles von ihm zu spüren. Alles von ihm in sich zu spüren.
Auch wenn dieses Alles in ihm ziemlich viel in ihm sein würde.
"Terastan, ich will das, ich will dich wirklich sehr!" verdeutlichte er seine Empfindungen und seine Wünsche noch einmal mehr mit Worten.
Fast schon flehte er ihn an, so gierig war Ivenej nun nach seinem ersten Mal, nach Mehr und nach Allem.
Was Terastan nun doch etwas überraschte hatte er doch damit gerechnet, darauf noch viel länger warten zu müssen.
Ivenej wollte ihn. Und er wollte Ivenej. Hier, heute und jetzt.
Dennoch, er wollte nichts überstürzen und bloß keinen Fehler machen. Also versicherte er sich einmal mehr: "Bist du dir sicher?"

Ivenejs Antwort kam postwendend: "Ich bin mir sicher, ich war mir noch nie so sicher, ich war mir bei keinem noch so sicher!"
Und als Terastan nicht sofort reagierte keuchte er: "Oh bei allen Göttern, bitte fick mich, ich bin bereit!"
Doch dann hob dieser ihn hoch und drehte ihn einmal um seine Achse bevor er ihn nun auf dem Rücken liegend wieder sanft ihn die Polster platzierte.
Noch ehe Ivenej wusste wie ihm geschah, verbanden sich die Lippen des Divinoble mit den seinen zu einem heißen Kuss.
Dann aber spürte er es. Mit einem mit einer glitschigen Substanz benetzten Finger fuhr Terastan gegen seine Pforte. Umstreichelte mit sanftem Druck seinen Ringmuskel bis dieser nachgab, bis Ivenej sich öffnete und der Finger den Weg in sein Inneres fand.
Rasch gesellte sich ein weiterer Finger zu dem ersteren.
Und Terastan wusste was er da tat. Er ließ seine Finger ein- und ausgleiten, spreizte sie um Ivenej weiter zu dehnen und dann ließ er sie gegen diesen unglaublichen Punkt drücken von dessen Existenz Ivenej noch kurz zuvor nicht einmal etwas geahnt hatte.
"Oh... oh fuuck..." stöhnte der Blonde auf als nun die geübten Finger des Divinoble seinen süßen Punkt reizten.
Doch obwohl er leicht seinen Rücken durchbog öffnete er sich weiter und bald konnte Terastan einen dritten Finger hinzunehmen, ihn ihm spreizen und drehen um ihn zu weiten und sein kleines pinkes Loch darauf vorzubereiten ihn in sich aufzunehmen.
Und dann einen vierten und endlich war sich Terastan sicher, dass Ivenej nun bereit war.

Noch einmal verteilte er großzügig von dem Gleitmittel auf seinem Schaft und Ivenejs Eingang, dann schob er seine Lenden nach vorne bis Ivenej die Spitze seiner Härte an seinem Eingang spürte.
Dabei beugte er sich immer weiter über ihn und stützte sich mit einer Hand neben Ivenejs Kopf ab.
Doch Ivenej fühlte sich wohl in Terastans Nähe, dessen muskulösen Körper über ihn zu sehen und die Augen die ihn so liebevoll und doch lüsternd musterten.
Ivenej war sich bei allem Verlangen das ihn erfasst hatte nur allzu bewusst darüber wie sehr Terastan sich gerade beherrschte um sich nicht mit einem Stoß in ihm zu versenken und ihn bis zur Besinnungslosigkeit zu ficken.

"Terastan ich..." keuchte Ivenej, mehr um ihm zu sagen, dass er bereit wäre als um Bedenken anzumelden. Doch der unterbrach ihn: "Schau mich an Caroamo! Es wird am Anfang ein bisschen weh tun. Ich werde auf dich achten, zeige mir wenn es dir zuviel wird. Aber dann werde ich dich gut fühlen lassen. So unfassbar gut..."

Sanft strich er nun mit seinen Händen über seine Brust, dann ergriff er seine Hände und platzierte sie neben Ivenejs Kopf so dass er Händchen halten und sich gleichzeitig abstützen könnte während er nun langsam sich in ihm versenkte.

Wie er vorhergesagt hatte verspürte Ivenej einen leicht ziehenden Schmerz der durch seinen Unterleib waberte, was wohl auch der beachtlichen Größe von Terastans Glied geschuldet war.
Doch größer noch als der Schmerz war die Lust die er mit seinem Eindringen entfachte und welche den Schmerz bald überstrahlte.
Zeit ließ sich Terastan, viel Zeit um Ivenej an sich in ihm zu gewöhnen.
"Oh bei Libulan, fühlst du dich gut an" keuchte der Divinoble nun mir vor Erregung vibrierender Stimme dunkel in sein Ohr, "so wunderschön bist du, ich versuche mich wirklich zu bremsen, aber bei den Göttern, du raubst mir den Verstand..."
"Dann bremse dich nicht mehr" seufzte Ivenej nun voller Verlangen, "bewegt dich, ich will, dass du mich fickst!"
"Sicher?" vergewisserte sich der nochmal.
"Ganz sicher!" versicherte ihm Ivenej und begann ungeduldig seinen Po gegen dessen Lenden zu pressen.
Behutsam begann der Divinoble nun in ihn zu stoßen und gab Ivenej zum ersten Mal in dessen Leben das Gefühl genommen zu werden.
Ließ Wellen der Erregung durch dessen Körper rauschen und in so unendlich gut fühlen, dass Ivenej keine Worte gewusst hätte um zu beschreiben was er fühlte.
Doch sein immer lauter werdendes Stöhnen und die Schleier der Lust in seinen Blicken als Terastan sich schneller in ihm zu bewegen begann zeigtem diesem, dass er seinen Liebsten sich gut fühlen ließ.

"Fuuck, ja daaaa..." brach es laut aus Ivenej hervor als Terastans Glied nun zum ersten Mal seinen süßen Punkt streichelte.
Geschmeidig stieß der nun immer wieder erneut so in ihn, dass er wieder und wieder diesen einzigartigen Punkt traf.
Ivenej aber verlor sich nun endgültig in diesem berauschenden Gefühl, sein Körper erbebte bis er sich zitternd und wimmernd vor Lust unter Terastan wandte.
Und während Ivenej in diesem Rausch versankt verlor nun auch Terastan ein Stück weit seine Beherrschung.
Seine Stöße in Ivenej wurden härter und mit der Zeit auch schlampiger.
Doch der spürte nur noch die Ekstase der Lust, das Gefühl sich immer weiter zu öffnen und dann auch bahnte sich das süße Ziehen in seinen Lenden an.
"Oh Terastan... ich glaube ich komme... Bald..." stammelte er, "...bald... gleich....JETZT!"
Und dann kam er und während er sich über seinen Oberkörper ergoß zog sich sein heißes Loch eng um Terastans Schaft zusammen, molk das Vibrieren seines Körpers diesem förmlich den Samen aus ihm heraus.
Mit einem tiefen Grollen kam auch er, versenkte sich mit einem letzten tiefen Stoß weit in Ivenejs Lustgrotte bevor er diese mit seinem Sperma flutete.
Schweratmend sank er auf den Blonden hinab während er ihn umarmte und dieser seine Arme um ihn schloss.

"Terastan, das war.... das war unglaublich schön..." wisperte Ivenej irgendwann, "...ich glaube nicht... dass ich davon.... je genug bekomme..."
"Es freut mich, dass du es genießen konntest" erwiderte Terastan, "denn du weißt nicht, wie sehr du mich erobert hast. Ich werde dich niemals wieder hergeben, niemals mehr aus meinen Armen lassen..."
"Das macht nichts" kam es voller Glück daraufhin von Ivenej, "denn ich liebe dich. Terastan, ich liebe dich!"
"Ich hätte nie gedacht noch gehofft, dass das mal jemand zu mir sagt" erwiderte Terastan nun, "noch habe ich lange für möglich gehalten, dass ich es zu jemandem sage. Und doch tue ich es. Ich liebe dich Ivenej, ich liebe dich auch!"


¹Ja, ich bitte dich inständig entjungfere mich!
²Wenn du bereit bist werde ich dir nicht dein Erstes Mal verweigern.


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