#121 Der Vermählung Finale
Unweigerlich steuerte der Abend auf Isadors Auftritt im kleinen Goldenen hin.
Um ein Uhr in der Nacht schließlich verabschiedete sich das Paar in die Nox do casacumficion¹.
Eine Ankündigung die für die anwesenden Divinobles und Uxvires zugleich ein Hinweis war, sich in das Procubtun de Divligarmen² zu begeben um dort dem finalen Akt der Feierlichkeiten beizuwohnen.
Für Isador hieß das aber nun zunächst die Ballkleidung ausziehen, duschen und weitergehende Reinigung und dann den goldenen Fummel anziehen.
Und auch für Trevastan stand selbiges an, nur dass er etwas anzog, dass ihm 'unten herum' mehr Freiräume bot und dafür seine Hals- und Nackenpartie sorgfältig schützte.
Der aus einem futuristischen, durchsichtig schimmernden und blau luminiszierenden Material gefertigte Dress wäre wohl auch in jedem Club der Hingucker schlechthin gewesen, aber auch hier machte er ordentlich Eindruck.
Nicht zuletzt auf Isador, dem förmlich der Unterkiefer herunterklappte, als sein Virion so herein kam und ihn fragte, ob er denn nun soweit wäre.
Das war er und darüberhinaus schon sehr hibbelig.
Behutsam führte Trevastan seinen Uxvir nun in den Procubtun de Divligarmen, welchen sie aber durch einen anderen Eingang betraten als die nun dort versammelten Divinobles samt ihren Uxvirs.
Auf einer Art breiter Stufe, mit dem Durchgang zum Cubtun de Divligarmen³ in ihrem Rücken nahm Trevastan nun Aufstellung, Isador direkt vor sich positioniert und zugleich beherrschend wie beschützend von hinten umarmend.
Aufgeregt blickte Isador auf die vor ihm Versammelten, erspähte bekannte Gesichter wie Ieran, An-Anadur, An-Taetsin, Meran, Trevor, Taejo, Simur, Marlur und Roman, aber auch unbekannte.
Wieder war es nun Ieran der das Wort ergriff und sich an Trevastan wandte: "Vosta Numeen Sublimeen! Mallos Suo, Trevastan ab Apollam, Filion do Libulan, Dividuxam do Imperion Sorenam, divligar Soi con l'eses hico present Isador, Filion do Duxon ab Turrisam ad divligarmen eternam comes solon une Divinoble possere per mordan?⁴"
Mit fester Stimme erwiderte der so Gefragte: "Nos, Trevastan, Filion do Libulan, eligaros le Isador ab Turrisam ad mio uxvir e morderfon ipoi ad Nossonem!⁵"
Nun wandte sich der Divinimperator an Isador:
"Vosta Gratieen! Mallos Suo, Isador, Filion do Duxon ab Turrisam, conceder a Trevastan d'eligar Soi ad ipoi uxvir?⁶"
Der war inzwischenso aufgeregt, dass seine Stimme kickste und er zweimal ansetzen musste: "Cum... Cum superbion igo permittero que Trevastan mei eligar ad ipoi uxvir!⁷"
Dass Trevastan nun allerdings seine Härte zielstrebig in ihn schob war zumindest für Isador unerwartet.
Er bekam sehr große Augen, dann versteifte er sich kurz und stöhnte laut auf.
Als ihm dann klar wurde was hier gerade vor aller Augen passiert, wurde er puterrot und wenn Trevastan ihn nicht so fest im Griff gehabt hätte, wäre er wohl vor lauter Scham und weil Trevastan nun unbeirrt hart in ihn stieß vorneüber gekippt.
Als er sich dann traute seine Augen wieder zu öffnen und – obwohl seinen Lippen unwillkürlich sündige Seufzer entglitten – auf die Zuschauer starrte, sah er nur freundliche Gesichter die ihn anlächelten oder ihm zuzwinkerten.
Bis auf eines. Das von Trevor.
Der schaute ihn gebannt an und siedendheiß wurde Isador klar, dass Trevor einst viel für ihn empfand und was der Anblick von ihm im so erregten Zustand wohl in diesem auslöste.
Dieser Gedanke sorgte dafür, dass Isador sich anspannte und sich so auch um den Schaft seines Virions tief in ihm verengte.
Nicht lange dauerte es so mehr bis Trevastan kam und noch während dieser die erste Ladung seines Samens tief in ihm verströmte, beugte er sich zu ihm hinab und versenkte erst seine Zähne tief durch die zarte Haut seines Nackens, dann stieß er seine Zunge mit dem Divinpotion hinterher.
Während den Jüngeren nun die warmen Wellen zunehmenden Verlangens durchströmten, ihn ablenkten und in Anspruch nahmen, kam Ieran die Stufe hinauf, strich mit der Spitze seines rechten Zeigefingers durch das Blut der Wunde in Isadors Nacken und verkündete feierlich: "Ich bezeuge, dass Isador, Sohn des Karlor, von Trevastan, Sohn des Teomastan, gebunden wurde. Ich bezeuge, dass Isador Trevastan zu seinem Virion erwählt hat, ich bezeuge dass Trevastan Isador zu seinem Uxvir gemacht hat!"
Dann stieg er herab und die anderen anwesenden Divinoble taten es ihm gleich, strichen mit ihrem rechten Zeigefinger über die Wunde, erhoben diese Hand wie zum Schwur und verkündeten feierlich: "Ich habe es gesehen, ich habe es berührt, ich bezeuge es!"
Trevastan war froh als der Letzte fertig war, denn der verlangende Duft von Isador, welcher wie weggetreten leise wimmernd in seinen Armen hing, nötigte ihm ein immer höheres Maß an Selbstbeherrschung ab.
Nun aber hob er seinen Uxvir hoch, trug ihn, mit wippender Latte von deren Spitze ein Faden Sperma zu Isadors Loch führte, über die Schwelle in das Cubtun de Divligarmen.
Dort legte er ihn behutsam mit dem Rücken auf das breite Bett, winkelte seine Beine an und drang erneut mit Vehemenz in ihn ein.
"Oh jaaaa...." seufzte der wohlig auf und schaute aus großen, von Lust vernebelten Pupillen zu ihm auf, "jaaa, fick mich.... fick mich hart.... bitte..."
Zum Glück hatte da schon ein geistesgegenwärtiger An-Anadur die Tür zwischen dem Procubtun und dem Cubtun geschlossen.
Trotzdem hatte dieser noch kurz den Blick von Trevor gesehen, bevor dieser nun von Taejo und Simur sehr eilig hinausgeführt wurde.
Das war nicht nur Verlangen, gewesen, das war eine tiefsitzende Traurigkeit – und An-Anadur hätte schwören können, da schimmerten Tränen.
Hätte er geschworen, er hätte Recht behalten.
Aber das bekam weder er noch sonst jemand mit.
Simur und Taejo hatten rasch reagiert und den Wagen, in dem Ivenej noch mit dem Fahrer vor dem Palation wartete, herbeigerufen.
So waren sie schon auf den Weg vom Mons Vaticinationam zum Mons Immortalis und dem Anwesen von Terastan als Trevor endgültig die Fassung verlor.
Er sprach kein Wort, er jammerte nicht, aber die Tränen die nun seine Wangen hinab liefen, sprachen ihre ganz eigene Sprache.
Zum Glück war Taejo ein verständnisvoller Partner und Ehemann.
Sanft streichelte er über den Nacken und Kopf von Trevor, dabei wisperte er ihm zu: "Lass' es raus... Du musst dich nicht schämen... Natürlich tut es weh wenn ein anderer nimmt, was man selbst eine so lange Zeit seines Lebens begehrt hat..."
Stumm flossen Trevors Tränen weiter, bis er irgendwann mit verweinter Stimme fragte: "Wie kannst du so verständnisvoll sein? Ich weine wegen einem anderen und du bist nicht einmal eifersüchtig? Manchmal habe ich Zweifel, dass ich dich verdient habe..."
"Wenn du jemanden liebst, sperre ihn niemals ein" entgegnete Taejo darauf ganz ruhig, "denn wenn er nur bei dir bleibt, wenn du ihn einsperrst, dann besitzt du vielleicht ihn, aber niemals seine Liebe. Wenn er dich liebt wird er immer zu dir zurückkehren...."
"Aber trotzdem....?" wandte Trevor nun leise ein.
"Glaube nie, dass ein Mensch den du liebst nur einen lieben kann und der eine nur du bist. Liebe ist groß und kein Mensch der lieben kann liebt nur einen oder ein Mal in seinem Leben" fuhr Taejo fort, "und nur Narren sind eifersüchtig auf diejenigen die vor ihnen waren."
"Was habe ich doch für einen großartigen, großzügigen und großherzigen Mann bekommen" sprach Trevor nun und es kam aus tiefsten Herzen.
Als der auf das Lob nun anzüglich erwiderte: "...und großschwänzig nicht zu vergessen!" musste dann sogar Trevor wieder lachen.
"Ich glaube Trevor hat das mehr mitgenommen als er selbst vermutet hatte" sprach An-Anadur zu Ieran, als sie durch die Säle des Palation Leonan zu dem Ausgang gingen, vor dem die Wagenkolonne des Divinimperators auf sie wartete.
"Denkst du?" erwiderte Ieran, "ich hab da nicht so drauf geachtet...."
"Kann ich mir denken, Isadors locken muss für einen Divinoble schon ziemlich herausfordernd sein oder?"
"Hmmm...." nuschelte Ieran, bekam aber rote Wangen, was An-Anadur Antwort genug war.
"Wenn wir daheim sind, kann ich dich davon ablenken" raunte er nun verheißungsvoll.
"Oh und ob du das kannst" griente Ieran nun, "immernoch wie am ersten Tag..."
"Weil ich dich liebe" flüsterte ihm An-Anadur zu, "jetzt und bis in alle Ewigkeit!"
Auch An-Taetsin und Meran waren auf dem Weg zu ihrem Wagen.
"So wie Isador geguckt hat, war das aber nicht alles abgesprochen..." merkte An-Taetsin skeptisch an.
"Ich glaube, dass ist Isador gerade jetzt ziemlich egal" erwiderte Meran unbekümmert.
"Oh das glaube ich auch" räumte An-Taetsin ein, "ich bin mir auch sicher, dass er das Trevastan nicht nachtragen wird. Und dennoch, für mich bleibt da ein fader Beigeschmack eines Divinoble der einen Uxvir fickt ohne dafür ein richtiges Einverständnis zu haben..."
Meran seufzte und meinte dann: "Ja, wenn du das so siehst natürlich schon..."
"Du hast so etwas nie gemacht" lobte ihn An-Taetsin, "warum fällt das den anderen Divinobles so schwer?"
"Nun, einem Teil ist das egal, einem weiteren Teil gibt das sogar einen widerlichen Kick von Macht und Überlegenheit. Und dann sind da noch die Vielen, die es einfach nicht so auf dem Schirm haben..." erklärte Meran.
Nach einer kurzen Stille hob er erneut an: "Mir war immer klar, dass ich dein Vertrauen nur gewinne, wenn ich niemals auch nur den leisesten Hauch eines Eindruckes erwecken, ich würde etwas von dir erwarten, verlangen oder nehmen, dem du nicht zustimmst..."
"Da lagst du richtig" bestätigte ihm An-Taetsin sofort, "darf ich fragen warum?"
"Intuitiv..." erwiderte Meran nur.
"Intuitiv..." wiederholte An-Taetsin leise. Dann meinte er: "An-Anadur hat Recht. Ich muss mit meiner Vergangenheit vor deiner Zeit aufräumen. Und dazu gehört, dass ich über Dinge rede...."
"Ich bin immer für dich da" versicherte ihm Meran sofort.
"Das weiß ich" erwiderte An-Taetsin sofort, "aber die Sache geht nicht nur dich etwas an, auch dieser Iveniur, Taejo und Isador..."
Auf Merans fragenden Blick hin erklärte er dann: "An-Anadur wird für morgen Abend eine Runde organisieren wo ich versuchen werde es dir und den anderen zu erklären..."
Meran nickte nur und dann fragte er vorsichtig: "Und jetzt?"
"Jetzt fahren wir nach Hause und dann füllst du mich mit deiner Liebe..." schlug An-Anadur vor und kicherte lasziv.
Isador und Trevastan aber waren längst dabei zu tun, was die anderen noch vorhatten.
Nicht einmal ihre Kleidung hatten sie abgelegt und so schaute Trevastan auf einen mit Gold umrahmten Isador hinab während er sich in diesem versenkte und Isador, wenn er durch seine flatternden Lider denn aufsah, sah Trevastan übersich im bläulichen Licht erstrahlen wie eine Art futuristischer Engel, der mit Verve in in stieß, dabei ständig seinen süßen Punkt berührte und eine Kaskade süßer Töne der Lust über seine Lippen strömen ließ.
So im Rausch seiner Lust verfallen war Isador, dass er nicht einmal mitbekam, wie er kam und unter Beben seines Körpers den goldenen Dress mit seinem Samen benetzte, noch dass er realisierte, wie er damit Trevastan über die Schwelle riß, der sich nun ein zweites Mal tief in ihm verströmte.
Doch Potion und Pheromone entfalteten ihre Wirkung und so blieb Isador offen, willig und im Flug ebenso wie Trevastan hart, begierig und im Rausch verblieb.
Mit fahrigen Bewegungen schälte der Divinoble den Blonden nun aus seinem goldenen Dress ohne dabei aufzuhören seine Länge weiter tief in ihm zu versenken und seine Ladungen in dessem Loch schaumig zu ficken bis jeder Stoß von einem obszönen, schmatzenden Geräusch begleitet wurde.
Dann hob er seinen Uxvir mit einer geschickten Bewegung hoch und drehte ihn um, so dass dieser auf den Bauch zu liegen kam.
Gierig schob er sich nun über den Jüngeren und rammelte ihn förmlich in die Matratze.
Doch Isador, der sich unter ihm wandt und stöhnte, genoß das in diesem Moment sehr.
Das Divinpotion hatte längst seinen Verstand vernebelt und das einzige was in seinen grauen Zellen noch vor sich ging war: "Bin Loch! Mehr rein da! Jetzt!"
Da traf es sich gut, dass seine vom Divinpotion ausgelösten Pheromone Trevastans Verstand ebenfalls vernebelt hatten und auf "Meins! Markieren und füllen!" reduziert hatte.
Seinen nächsten Orgasmus nahm Isador dann allerdings mehr wahr.
Zumindest bäumte er sich unter Trevastan wild auf und während seine zweite Ladung in das Laken spritzte rief er laut: "Amoto tei Trevastan, itapere amoto tei!"⁸
¹Hochzeitsnacht
²wörtlich: Vorzimmer der Vereinigung
³Zimmer der Vereinigung
⁴Wollt Ihr, Trevastan von Apolla, ein Sohn des Libulan, Erzherzog von Sore, Euch mit dem hier anwesenden Isador, Sohn des Herzogs von Turris, verbinden zur ewigen Verbindung wie es nur ein Divinoble kann durch Beißen (das Wort mordan kann man nicht übersetzen eigentlich)?
⁵Wir, Trevastan, ein Sohn des Libulan erwählen den Isador von Turris zu unserem Uxvir und werden ihm (unser Divinpotion geben und somit zu) Unserem machen!
⁶Eure Gnaden! Wollt Ihr, Isador, Sohn des Herzog von Turris, Trevastan zugestehen Euch zu seinem Uxvir zu erwählen?
⁷Voller Stolz erlauben ich, dass mich Trevastan zu seinem Uxvir macht.
⁸(Ich) liebe dich Trevastan, (ich) liebe dich so sehr
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