1-Erwachen

Das Erste, was Ronja spürte, war kalter Stein. Erschrocken setzte sie sich auf und schlug sich prompt ihren Kopf an einem weiteren Stein.

Sie rieb sich ihren Kopf und ging geduckt nach vorne, wo auch immer vorne war. Dadurch, dass sie nicht gegen weitere Steine lief, ging Ronja davon aus, dass sie in die richtige Richtung lief. Sie konnte kaum etwas sehen und Ronjas Augen gewöhnten sich nur schwer an die Dunkelheit.

Bunte Punkte tanzten vor ihren Augen. Plötzlich sah sie ein Licht in der Ferne und bewegte sich so schnell sie konnte darauf zu. Schließlich erreichte sie das Licht.

Vor Ronja befand sich eine Weggabelung.

Diese war mit dicken, roten Mauern gesäumt, deren Ende das Mädchen nicht sehen konnte, selbst wenn sie den Kopf in den Nacken legte. Die Mauern verschwanden in den blauen, wolkenlosen Himmel.

Erneut richtete sie ihren Blick auf die Weggabelung. Dann drehte sie sich um, in die Richtung, aus der sie gekommen war. Die Mauern verschwanden in absoluter Dunkelheit.

Ronja machte einen Schritt auf die linke Weggabelung zu.

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