Vorurteile
Fast schon seit Stunden. Nein, eigentlich die ganze Zeit in der Reka zusammen mit der Ghost Crew unterwegs war herrschte eine beklemmende Stimmung. Der junge Tano war sich eigentlich ziemlich sicher das es wegen ihm war. Der Mann mit dem Namen Kanan ließ ihn nicht aus dem Blick. Seine Augen waren kalt und glühten vor Verachtung. Immer wenn Reka das Cockpit verließ wurde er verfolgt.
Er verstand den Sinn seines Hierseiens nicht. Warum sollte er unbedingt mitkommen? Und vor allem warum kam seine Mutter nicht mit? Das Ziel der Reise kannte er ebenfalls nicht. Er stand auf, um das Cockpit zu verlassen. Die blauen Augen des Jedi folgten ihm. Doch dieses mal ließ Kanan Reka ziehen.
Ein Glück! Außerhalb des Cockpits setze er sich gegen eine Wand. Kurz die Augen ausruhen.
Doch dann knallte es gewaltig. Reka umklammerte mit beiden Händen das Geländer, um nicht in den Laderaum zu fallen. Zeb tauchte im Gang vor dem jungen auf," An die Geschütze!"
Fast schon instinktiv rannte Reka zu dem Geschütz umd umklammerte den Abzug der Waffe. Angst! Sie wurden angegriffen?! Warum setzten die ihn hinter das Geschütz?! Er konnte nicht schießen! An dem Schützenfenster rasten zwei T-Jäger vorbei. Shit! " Schieß doch!", donnerte es aus dem oberen Schiff.
Reka tat was er tun musste, er schloss. Traf nach wenigen Sekunden einen der zwei Jäger, dies nicht aufgrund seiner glänzenden Treffsicherheit, sondern wegen der Anzahl der abgefeuerten Salven. "Wo hast du bitte schießen gelernt?!", Kanans Kopf tauchte in der Lucke auf. Reka feuerte immer noch wie ein Bekloppter drauf los,"Bein Teller waschen lernt man sowas halt nicht!". Der Jedi rollte die Augen, " und ich dachte dein Vater wäre nur dran gescheiterte."
Reka rünfte die Nase, zielte und traf.
Der Jäger verging in einer Explosion.
Erwartungsvoll drehte der Hybrid den Kopf, um Kanans Reaktion zu sehen, doch da stand der Jedi lang nicht mehr hinter ihm. Warum hasste der Mann ihn so? Niedergeschlagen lehnte er sich in dem Schützensitz zurück und sah durch das Fenster hinaus in den Hyperraumstudel.
Es war wunderschön. Ein endloses blau. Seine Mutter sagte immer "so blau wie deine Augen. Es liegt nun mal in der Familie" dann grinste sie.
Ob sein Vater ähnliche Augen hatte?
In den 16 Jahren seines Lebens hatte sich Reka oft vorgestellt einen Vater zu haben. Doch noch nie war das Verlangen so stark wie jetzt. Irgendwie fühlte er sich allein.
" Wenn Reka doch wüsste, das sein Wunsch sehr bald in Erfüllung gehen sollte"
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Ligth
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