Wie alles begann

Ein Mädchen, dass von allen gemocht und beschützt wurde, eines, dass kein leid kennt. Sie war immer gut gelaunt, nur regte sich schnell auf und wurde aggressiv.
Das Wort Vater war für sie nur eine leere Rolle, der sie nichts zuordnen konnte.
Ein Traum, der wahr wurde.
Sie war zwar ein kleines Mädchen, aber musste die Realität annehmen.

Mit gerade mal 5 waren wusste sie schon Sachen, die ein normales Kind nicht hätte, wissen sollen.

Sie liebte Horrorfilme und durfte schon mit 4 Jahren Alkohol trinken.

Ihre Mutter wollte nur das beste und erfüllte ihr jeden Wunsch. Jedoch hat sie nicht gemerkt, wie schlecht es ihrer eigenen Mutter ging.
Mit 7 lernte sie endlich ihren Vater kennen. Was sie lieber hätte lassen sollen, denn es wäre besser gewesen, ihn nie kennengelernt zu haben.

In der schule prügelte sie sich ständig, egal ob Junge oder Mädchen. Wer sie wegen ihres Aussehens beleidigte, musste sich darauf einstellen blaue Flecken davon zu tragen.

Sie war halt nicht so dünn wie andere Mädchen, weswegen sie nicht gerade im Nachteil war. Eher das Gegenteil, sie konnte Sachen, die andere nicht könnten und ließ sich von niemandem was sagen.

Sogar ihr Lehrer sagte ihr "wenn du dich nicht langsam zusammen reißt und endlich vernünftig wirst, wirst du es nie auf eine weiterführende Schule schaffen."

Natürlich wusste sie das, aber sie wusste auch, dass der Lehrer sie seit der ersten Klasse hasste. Nur weil sie sich zu der Zeit viel zu viel prügelte.

"Am liebsten würde ich ihm einfach eine rein hauen."  Dachte die sich insgeheim.

Nur weil sie etwas anders als die anderen war, wurde sie gemobbt.
Nur weil sie dir einzige aus der Klasse war, die ihren Vater noch nicht mal kannte.

Im Kindergarten war es nicht besser. Immer streitete sie sich, aber hatte auch viel Spaß

Nur Freunde hatte sie nie. Denn sie wurde von diesen sogenannten ,,Freunden" immer nur ausgenutzt.

Als sie mit 6 Jahren so gut wie jedem Menschen vertraute, wusste sie nicht, was das für folgen haben könnte.
Ein ganz normaler älterer Mann Mut einem Hund kreuzte ihren Weg. Sie dachte, dass jeder Mensch mit einem Hund ,,gut" wäre. Sie hatte ihn auch schon öfters gesehen und er war immer nett zu ihr. Also folgte sie im hinter einen LKW der auf einer Landstraße wie schon so oft stand. Klar fragte sie sich warum er dort hinter geht, dachte sich aber nichts dabei und folgte ihm. Er packte mit einer seiner Hände zwischen ihre Beine und hob sie beim abtasten leicht hoch. Als er sie wieder runter ließ, bekam sie Angst und lief weg.

Natürlich blieb dies ein Geheimnis. Sie wollte nicht, dass sich ihre Mutter sorgen um sie machte, also lief sie immer weg, wenn sie diesen Mann sah.

Mit 6 dachte sie, dass sie endlich Freunde gefunden hat. Jedoch war sie etwas verwirrt. Ein Junge und ein Mädchen wurden ihre Freunde. Eines Tages fragte sie den jungen ,,warum unternimmst du eigentlich immer mehr mit ihr?". Der junge antwortete nur "wenn du mit mir fick**, dann gehöre ich dir und mache mehr mit dir.",  dabei war er gerade mal 2 Jahre älter als sie. Sie sprang von der Schaukel und lief zu ihrem Roller. Er sprang ihr nach und folgte ihr. Nach einigen Minuten hielt sie an und fuhr auf ihn zu. "Das war doch nur ein Scherz, oder?", fragte sie ihn. Er wiederum verneinte es und sah sie ernst an. Sie fuhr schnell nach Hause um diesen Schock zu verarbeiten, weil sie noch nicht so genau wusste, wie sie auf Sofas reagieren sollte.....

Seit diesem Tag lud er sie oft zu sich ein. Aber nach fast einem Monat Hirte er plötzlich auf, mit ihr zu reden.

Alles was Sie dachte war nur "Er ist also genau wie all die anderen". Auch ihre Freundin nutzte sie aus.

Somit hat sie sich geschworen, nie wieder mit einem Menschen befreundet zu sein.

Ihr Vater war genau so wie dieser alte Mann, nur dass er immer neue Frauen hatte und sich seit sie den Kontakt zu ihm aufgebaut hat nicht wirklich um sie kümmerte.

Seine ausrede war immer dass sie nie da sei, wenn er anrief, was nicht stimmte, denn er versuchte es nie.

Als sie mit 9 Jahren kurz vor Weihnachten umzog, war noch alles normal. Ihre neue Schule war noch näher. Als ihre alte. Ihre Noten waren so gut, dass sie sogar auf eine Realschule gehen könnte. Ihre neue Klasse war auch nett, und sie war am Anfang nie alleine. Nach wenigen Tagen jedoch war es wie auf der alten Schule. Sie war wieder allein. Das machte ihr nichts mehr aus, denn sie war es schon gewohnt.

Sie bekomm einen kleinen Welpen, den sie sich so sehr gewünscht hatte. Ihre kleine Welt war einfach nur ein schöner Traum, aus dem sie nie wieder aufwachen wollte. Aber einen Monat vor ihrem zehnten Geburtstag endete dieser.

Sie fand ihre Mutter Tod auf. Zuerst wollte sie es nicht wahr haben, weswegen sie ihre Großmutter anrief. Diese sagte ihr, dass sie den Notarzt anrufen sollte. Sie sagte ihr nur, dass sie es nicht konnte, also sagte ihre Großmutter, dass sie die Nachbarin holen sollte. Als diese kann sag sie nur geschockt aus und rief den Notarzt. Dir Großmutter rief währenddessen die Patentante an, dass sie zu ihrer Nichte fahren solle, denn sie selbst hätte zu lang gebraucht, um schnell da zu sein.

Das kleine Mädchen weinte Tage lang. Sie wollte weder essen noch trinken.

Dieses kleine Mädchen war ich und nun bin ich 16.

Mein Name ist Angel (Das englische Wort für Engel). Dieser Name wurde mir von meiner Mutter gegeben. Die Kurzform von Angelique. Sie liebte diesen Film, also wollte sie, dass ich so heiße.
Wenn ich ehrlich bin, wünsche ich mir manchmal, dass ich als junge geboren worden wäre.

Nun lebe ich schon seit einigen Jahren bei meiner Großmutter und lebe nur noch, damit sie nicht noch einen geliebten Menschen verliert. Wegen der Polizei gehe ich zum Psychologen, obwohl ich das ihrer Meinung nach schon verarbeitet hab.

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