Das Ende~

Das ist das Ende der kurzen Fanfiction. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Falls euch diese gefallen hat, habe ich eine weitere vor kurzem raugebracht. Wenn ihr mögt, könnt ihr euch sie anschauen. :) 

Ein leerer Blick und ein trauriger Gesichtsausdruck. Nun saß sie da, auf der Couch und rührte sich nicht. Ben und Sally wollten ihr das Blut aus dem Gesicht wegwischen, doch sie verdrehte den Kopf und lies sich nicht anfassen. Alle konnten sie verstehen, doch es tat weh sie so zu sehen.

Jeff wurde sauer.

''Masky , Hoddie, haltet sie fest. '', sagte er und nahm die Schüssel mit dem warmen Wasser und dem Lappen.

''Lasst mich los ! '', schrie sie und wollte sich losreißen, doch die Brüder waren stärker.

Dann wischte Jeff ihr das Blut aus dem Gesicht. Langsam konnte man ihr Gesicht wieder erkennen. Nachdem das warme Wasser rot war und Julias Gesicht sauer, ließen Masky und Hoddie sie los. Dann versuchte Slenderman mit ihr zu reden.

''Ich weiß, dass es sehr schwer für dich ist Julia. Wir wissen wie du dich fühlst. Wir werden in dieser Zeit für dich da sein... '', Slenderman hörte auf zu reden.

Ihre Gedanken waren leer. Sie dachte an rein gar nichts ! Bevor er aufstand und in die Küche ging, durchwuschelte er ihr das Haar. In der Küche bereitete er das Abendessen vor. Es war schon nach halb 1 morgens, doch heute würde ja sowieso niemand mehr ein Auge zu machen.

Erneut ging Zalgo durch die Überreste der U-Bahnstation. Jahrelang hat Lukas seine Aufgabe ohne nach zufragen und ohne zu zögern erledigt.

Rakes Anhänger hat er ebenfalls bestraft. Er hat sie eingesperrt. Allein in einem endlosen und schwarzen Raum.

Kurz danach war er in der verlassenen Schlachterei und guckte sich um. Lukas Blut war schon getrocknet und seine Asche nahmen die anderen mit um ihn zu beerdigen.

Erst dann fiel Zalgo auf, dass er Lukas noch nicht für seine letzte erfüllte Aufgabe bezahlt hat. Doch er war tot und ein Menschenmädchen war seine letzte noch lebende Verwandte.

''Julia, hm. '', flüsterte er und löste sich auf.

Alle saßen man Tisch und saßen. Alle außer Julia. Die anderen haben gekämpft und mussten sich stärken.

''Julia, du musst was essen. '', sagte Jack am Esstisch.

''Das stimmt. '', meinte Masky.

''Ganz genau. '', fügte Hoddie hinzu.

''Ich habe keinen Hunger. '', sagte sie, stand auf und ging in das Gästeschlafzimmer.

Die letzten drei Tage hat niemand das Mädchen zu Gesicht bekommen. Slenderman erklärte den andern, dass sie über viele Dinge nachdenkt und einfach ihre Ruhe braucht.

Am dritten Tag kam sie aus dem Zimmer. Blass im Gesicht mit langen Augenringen betrat sie die Küche. Ihre Haare waren fettig und ihre Augen verloren jeden Ausdruck, den sie damals noch hatte. Sie waren leer. Ihre Lippen waren blau und ihre Haut wurde immer blasser.

''Julia. '', flüsterte Sally.

''Ja ?'', fragte sie.

''Was ist mir dir passiert ?''

''Nichts. '', lächelte sie.

Ihr Lächeln war nicht normal. Es war ein eingespieltes und ein gefühlloses Lächeln.

''Hast du vor irgendwo hin zu gehen ?'', wollte Ben wissen.

''Ich geh zu Lukas. '', waren ihre letzten Worte, als sie das Haus verließ.

Lukas wurde noch an dem selben Tag beerdigt, an dem er starb.

Seine letzte Ruhestätte ist der alte und verlassene Spielplatz im Wald. Julia berührte mit ihrer Hand den eiskalten Stein. Ihr kamen dir Tränen hoch.

''Du hast doch gesagt, dass du mich nicht verlassen wirst. Du hast es versprochen ! Ich brauche dich. Ohne dich bin ich so einsam. '', sprach sie weinend.

''Komm zurück. Bitte, komm zurück ! '', rief sie.

''Du bist nicht einsam. Ich bin doch immer bei dir. Geh zurück zu deinen Freunden. Lebe deinen Traum, denn bald wirst du schlafen gehen. Ich liebe dich Schwesterherz. '', ertönte Lukas Stimme in Julias Ohr.

Dies war der Auslöser, weshalb sie anfing noch mahr an zu weinen. Doch ihr Körper wurde immer wärmer. Sie spührte keine Kälte mehr. Nach einer Weile wischte sie sich die Tränen weg und stand auf. Sie würde damit leben müssen und sie war sich dessen bewusst.

Es tat ihr Leid, was sie den anderen angetan hat. Sie müssten sich schrecklich fühlen. Ihr Verhalten ihnen gegenüber war einfach nur das letzte.

Plötzlich riss jemand die Tür auf. Es war Julia, die die Treppe hoch rannte und sich im Gästezimmer einschloss. Slenderman bemühte sich nicht einmal ihre Gedanken zu lesen. Zu ihrer Überraschung kam Julia zwei Stunden später aus dem Zimmer raus. Ihr Haar war gewaschen und sie strahlte.

''Sally. Ich habe lange nicht mehr für dich gesungen, möchtest du was hören  ?'', fragte sie und hob das Mädchen hoch.

''Ja. '', sagte Sally verträumt.

Die anderen hörten Julia zu. Hoddie merkte sofort, dass dies alles nicht gespielt war, was ihn freute. Es beruhigte die anderen Julia wieder lächeln zu sehen.

Noch am selben Abend kam Zalgo vorbei. Er guckte Julia an und sprach.

''Ich bin deinem Bruder noch etwas schuldig. Ich mag es nicht Schulden bei anderen zu haben, also wollte ich sie bei dir abbezahlen. ''

''Ich will kein Geld von dir. Behalte es. '', entgegnete Julia freundlich.

''Hier war nie die Rede über die nichts bedeutenden Scheine. '', sprach er und kam ihr näher.

Dann legte er seine Hand auf ihren Kopf. Julia fing an zu schreien. Ihre Tränen, dass die Wangen hinunter liefen waren nichts weiter als Blut. Sally wollte was unternehmen, doch Slenderman hielt sie fest.

Wieso tust du das ? Siehst du nicht, dass er Julia Schmerzen zufügt , fragte sie in ihren Gedanken den großen Mann.

Als Julia zu Boden fiel, schaute Zalgo Sally an. Die Kleine bekam Angst und versuchte sich hinter Slendermans Beinen vor seinem Blick zu verstecken.

''Ich habe nichts dagegen, wenn hier ein Menschenmädchen einzieht. Es liegt an dir, ob du sie hier aufnimmst oder nicht. '', sprach er und ging raus.

Schnell stand Julia von Boden auf. Sie schien in Ordnung zu sein.

''Was hat er mit ihr gemacht ?'', fragte Jeff.

''Guck ihr doch ins Gesicht. '', ertönte Slendermans Stimme.

Goldenes langes Haar, Stimme wie die eines Engels und rot leuchtende Augen. Der erste und einzige Mensch, der je in einem Creepypasta-Haushalt gewohnt hat.

Julia mit ihren Adleraugen.

Es dauerte nicht lange, bis die anderen ebenfalls in das Haus hineinzogen. Jane, Lost Silver, Smile Dog, Ticci Toby, Bloody Mary und Laughing Jack waren nun auch ein Teil des Haushaltes.

Zwei Wochen später ~

Alle saßen im Wohnzimmer auf der Couch und guckten sich einen Film an, den Julia ausgesucht hat. Ticci Toby saß neben Julia und hatte das Popcorn auf dem Schoß. Rechts von Julia setzte sich Jane hin. Die anderen saßen entweder auf dem Boden vor dem Sofa oder standen dahinter und lehnten sich an. Hoodie und Masky saßen jeweils auf einer Lehne der Couch. Noch bevor der Film anfing, fragte Ben

''Julia ? Ich weiß, dass meine Frage jetzt unnötig ist, nach all dem, aber ich hab das alles noch nicht wirklich verstanden. '', wurde seine Stimme immer leiser.

Julia lächelte und guckte den kleinen, der vor dem Sofa saß freundlich an.

''Es macht nichts, ich glaube, dass ihr es verdient die Wahrheit zu wissen. ''

''Und das Foto ! '', schrie Sally.

''Ja, ist schon gut.

Alles begann damit, dass unser Vater seinen Job verlor. Schnell gerat er auf die falsche Bahn. Er wurde wahnsinnig und wie besessen von Geld. Er war kaum zu Hause und ließ unsere Mutter allein. Eines Tages, stolperte Mama die Treppe runter und knallte mit dem Kopf gegen die Steinwand. Da Paul, mein Vater nicht da war, schaffte sie es nicht rechtzeitig ins Krankenhaus. Eine Woche später spielte ich mit meinen Bruder im Garten. Lukas hatte eine alte Kamera im Keller gefunden. Es war eine dieser Sofort-Fertige-Bilder Kameras. Ich weiß nicht weshalb Paul ein Böller hatte, doch er zündete ihn an und warf ihn mir vors Gesicht. In diesem Moment drückte Lukas ausversehen auf den Kopf der Kamera und so entstand das Bild.

Zwei Jahre später zündete Paul in einer Nacht unser Haus an, während wir schliefen. Er... wie soll ich das sagen ... Wollte uns nicht. Alles brannte und ich saß in der Ecke meines Kinderzimmers. Ich fühlte es, die Wärme, die mir das Atmen schwer machte. Meine Lungen füllten sich mit Rauch. Mein Bruder half mir aus dem Haus zu kommen, doch er schaffte es nicht rechtzeitig. ''

''Wenn wir schon dabei sind, habe ich eine Frage an euch.

Masky und Hoddie, was habt ihr auf der Party von Nick mit Jessica angestellt ? '', fragte Julia lachend.

''Also ... wir waren sauer, dass sie dich so behandelt hat .. deshalb haben wir ... '', fing Hoddie an zu reden.

''Wir haben sie entführt, sie ausgezogen, sie gefesselt, Bilder davon gemacht und ihr damit gedroht die Bilder in der Schule zu veröffentlichen, wenn sie dich nicht in Ruhe lässt. '', beendete Masky den Satz seines Bruders.

Julia öffnete erschrocken ihr Mund.

''Sowas macht man nicht ! ''

''Das hätte ich auch gemacht. Nur meine Variante würde blutiger sein. '', mischte sich Toby ein.

Den Rest des Tages diskutierten alle darüber und ob es gerecht war.

Ende ~

Ich möchte mich bei allen bedanken, dass sie mir ihr Aufmerksamkeit geschenkt haben. Ihr habt mich wirklich dazu motiviert FanFictions zu schreiben. Das nächste mal werde ich mir noch mehr Mühe geben.

Die Neue (eine neue creepypasta im haus der creepypasta)

Guckt mal rein, vielleicht gefällt es euch :)

- Schylwia

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