Camping !

Wie jeden Abend fuhr er heim, doch die Dunkelheit fing an zu sprechen.
''Ich habe eine Mission für dich. '', sprach es.
Er hielt Ausschau nach einem Parkplatz und parkte seinen Wagen. Nachdem er ausstieg, ging er einige Schritte und blieb stehen. Aus einem dicken Nebel, der plötzlich erschienen ist, kam eine Gestalt hervor.
''Was willst du ?'', fragte er junge Mann.
''New York. '', sagte die Gestalt mit einer vielfältigen Stimme. Es klang so als ob man viele Stimmen zusammen getan hätte und alle in der selben Zeit und die selben Wörter abspielte. Eine komische Stimme.
''Morgen um Punkt 17.oo Uhr in der U-Bahn an der Haltestelle Queens Plaza wird es eine Explosion geben. Keine Überlebenden. ''
''Verstanden. '', sagte der junge Mann.
Nach dem kurzen Gespräch setzte er seinen Weg fort.

Sie strahlende Sonne wecke sie auf. Schnell bemerkte sie den kleinen Jungen an ihrem Rücken. Sie anderen schienen noch zu schlafen, also nahm sie Ben und legte ihn sanft zu Sally. Danach umarmte sie die Kinder gleichzeitig.

''Diese verfickte Sonne...'', murmelte Jeff und öffnete sie Augen. (Seine Augenlider regenerierten sich) Er sah wie die anderen sprachlos auf das Bett der Kleinen guckten. Jack, Masky und Hoddie standen einfach nur da. Auch Jeff wollte wissen was es dort zu sehen gibt. In dem Moment konnte er seinen Augen nicht trauen.
''Ben ... du.... perverses Schwein. '', kam aus Jeffs Mund.
Der Kleine lag mit dem Kopf zwischen Julias Brüsten und er hatte ein schmutziges Lächeln im Gesicht. Voller Wucht schlug Jeff Ben mit der Faust auf den Kopf. Durch den lauten Knall wurde die Jugendliche wach und fiel voller Schreck aus dem Bett, doch Jack fing sie auf. Auch Sally rieb sich verschlafen die Augen. Jeff fing an laut zu schreien.
''Du perverses Schwein, was denkst du dir dabei ? ''
Julia bekam Angst, weil sie nicht wusste was passiert war und wen Jeff an schrie. Sie fing an zu zittern und klammerte sich an Jacks Hals.
''Du bist nur einversüchtig, weil du es nicht durftest ! '', lachte Ben schmutzig.
''Jeff, hör auf du machst Julia Angst. '', sagte Jack.
''Was ist denn los ?'', fragte Julia leise.
''Ben dieser kleiner Bastard hat es ausgenutzt, dass du geschlafen hast ! '', rief Jeff wütend.
''Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. '', lächelte Julia und wurde von Jack runter gelassen.
''Ich habe Ben auf die Seite, auf der Sally schlief hingelegt, denn ich fand es sehr ungemüthlich. Dann hab ich beide umarmt. Ich schlief lange nicht mehr. '', erklärte sie.
''Er ist doch noch ein Kind. Bist du etwa einversüchtig ? '', lachte sie.
Jeff fehlten die Worte, also sagte er nichts.
Daraufhin kam Julia ihm näher und umarmte ihn ganz doll. Ihre Körperwärme beruhigte ihn.
''Ich will auch. '', meinte Jack. Die Schülerin lachte. An diesem tag bekamen alle eine dolle Umarmung. Als sie fertig war mit den kostenlosen Umarmungen, sprach eine Stimme zu ihr.
''Vergiss mich nicht. '', ertönte Splendormans Stimme, die aus dem Türramen kam. Julia zuckte zusammen. Die anderen wussten, dass sie immer noch Angst vor ihm hatte. Vorsichtig nährte sie sich ihm. Einen Schritt vor ihm blieb sie stehen. Das letzte mal atmete sie durch und umarmte auch ihn. Seine Augen leuchteten auf und sein Lächeln wurde breiter. Splendor nahm sie auch in seine Arme. Es war überhaupt nicht schlimm. Es war eine einfache Umarmung. Erst nach dieser hatte sie keine Angst mehr vor ihm, doch der Fakt, dass er komisch war, war ihr bewusst.
Nach einem kräftigen Frühstück, saßen alle im Wohnzimmer. Julia mit Sally auf dem Schoß auf dem Sofa neben Jeff und Jack. Masky und Hoddie setzten sich auf dem Boden, genauso wie Ben. Dann fing Julia an zu erzählen. Es war eine Geschichte über einen Jungen, der immer wieder den selben Tag erlebte und egal was er tat, das Mädchen was er mochte kam ständig ums Leben. Der Junge rettete sie, doch an dem Tag passierten Unfälle an denen das Mädchen starb. Wie zum Beispiel wurde sie von einem LKW überfahren oder eine Eisenstange fiel auf sie herab. Auch wenn der Junge sie vor der einen Gefahr rettete, kam eine weitere die es zu ende brachte. Ein Teufelskreis.
''Was passierte dann ? '', fragte Sally gespannt.
''Der Junge sah dem Mädchen tief in die Augen. Er liebte sie, also schubste er sie weg, sodass ihn das Unheil traf. Er starb für sie.
Das Mädchen wurde wach und sah das Datum. <<Erneut habe ich versagt>> flüsterte sie und fing an zu weinen, denn nun war sie in dem Teufelskreis gefangen und nicht er. Sie versuchte es zu verhindern, doch sie scheiterte.
Das war diese Geschichte. '', lächelte Julia.
''Eine schöne Geschichte. '', sagte Jack.
''Ich hab sie nicht verstanden. '', zischte Jeff.
''Keine Sorge, irgendwann wird dir der Sinn dahinter klar. '', meinte sie.

Es war kurz vor 17.oo Uhr. Der junge Mann betrat die Haltestelle und schaute sich um. Er sah ein Mädchen, dass die Hand ihrer Mutter hielt. Überall waren Menschen, die auf die U-Bahn warteten. In einem schwarzen Mantel stand er da. Er wusste, dass er all den Menschen gleich das Leben nehmen würde. Es machte ihn nicht glücklich, doch er empfand gar nichts. Keine Trauer, kein Wahnsinn und keine Lust. Das Leben der anderen war ihm egal, denn für ihn war nur ein Leben wichtig und er würde alles tun um dieses zu beschützen. Wirklich alles. Als die U-Bahn kam, legte er seine Hand auf das Metall. Ein letztes Mal guckte er das kleine Mädchen an. Sie schaute ihm tief in die Augen. Was für schöne rote Augen, dachte sie.

Nachrichten
Ebengrad gab es eine Explosion an der Haltestelle Queens Plaza. Womöglich handelt es sich um einen Anschlag. Die Feuerwehr und Polizei suchen nach Überlebenden, doch bis jetzt gib es keine. Die Anzahl der Toten ist immer noch unbekannt und steigt von Minute zu Minute. 

Slenderman guckte in jedem Buch, das er besaß, dennoch fand er rein nichts über die seltsame Schrift. Verzweifelt setzte er sich an seinen Schreibtisch. Das Zimmer war riesig und voll mit Büchern. Die Regale und andere Möbel musste er sich selber bauen, da er etwas größer war als alle anderen. Trotzdem waren die Möbel einfach nur perfekt gebaut.
Wo verstecken wir dich, fragte er sich und guckte sich den Zettel an.
Irgendwo, wo die anderen es nicht finden. An einen Ort, an den sie es nicht vermuten. An einen sicheren und zuverlässigen Ort. Hmm...
Plötzlich erinnerte er sich an Julias Zimmer. In ihrem Zimmer hatte sie ein Kuscheltier. Sally hatte auch viele Kuscheltiere, doch bei Julia würden sie nicht suchen. Dennoch würde er damit die Jugendliche in Gefahr bringen. Es war eine schwere Entscheidung. Er hatte keine andere Wahl, er musste es tun. Also teleportierte er sich in Julias Schlafzimmer. Schnell nahm er ihr Kuscheltier, riss es ein wenig an der Seite auf und versteckte es. Er fühlte sich schlecht, weil er sie in Gefahr brachte, doch es geb keine andere Möglichkeit als diese. Nach seiner Tat, teleportierte er sich heim zu den anderen. Er fand alle im Wohnzimmer auf. Es war seine schöne Szene. Julia hatte Sally auf dem Schoß, neben ihr saß Jack und Jeff. Auf dem Boden liesen sich Masky, Hoddie und Ben nieder. Selbst Splendorman war da und lauschte Julias Gesang.

''Ihr wollt wirklich campen gehen ?'', fragte Slenderman etwas überrascht.
''Ja. Wir haben einen See gefunden. Dort ist es sehr schön, also wollten wir Sally und Julia eine Überraschung machen. '', sagte Masky.
''Wenn ihr wollt, lönnt ihr campen gehen, aber währe es nicht schlauer zuerst Julia und Sally zu fragen ob sie überhaupt mitkommen wollen ?'', meinte Slender.
''Das kling toll. Ich glaube nicht, dass Lukas etwas dagegen hätte. '', lächelte die Schülerin.
''Wenn Julia mitkommt, bin ich auch dabei !'', rief Sally glücklich.

''Ich weiß nicht. Es könnte gefährlich werden. '', sprach Lukas besorgt.
''Keine Sorge, die anderen werden mich beschützen. Außerdem steht die Chance, dass ein wildes Tier mich angreift 1 zu 10. '', meinte Julia.
''Deine Freunde also. '', murmelte er.
''Komm schon ! '', strahlte Julia.
''Ich war noch nie campen. ''
''Na gut, aber wenn sie dir etwas antun oder wenn etwas passiert, will ich dass du mich sofort anrufst. Ich hab dir ein Handy besorgt. Das tolle ist egal welche Taste du drückst, rufst du automatisch mich an. '', lächelte Lukas.
''Alles klar. Du Lukas, hast du von der Explosion in New York gehört ? 103 Leute kamen ums Leben. Schrecklich sowas. '', flüsterte sie.
Ihr Bruder kam zu ihr und umarmte sie.
''Es gibt viele kranke Leute auf dieser Welt, aber keine Sorge ich werde dich vor ihnen beschützen, versprochen. '', und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
''Gibt es was neues ? Hat er sich schon blicken lassen ? Ich fühle mich ständig beobachtet. '', klang Julia ängstlich.
''Noch hab ich ihn nicht gesehen. Aber ich halte meine Augen offen. Julia, ich sage so etwas ungern, aber könntest du deine Freundin fragen, ob du vielleicht jedes Wochenende bei ihr schlafen könntest ? Ich hab Angst um dich. '', sprach er.
''Ich glaube nicht, dass es ein Problem geben wird. Letztens hab ich auch dort geschlafen, weil ich den Schlüssel vergessen hab. '', lächelte sie.
''Schwesterherz ? Ich liebe dich. '', flüsterte er ihr ins Ohr und umarmte sie sanft.
''Ich dich auch, Bruderherz. '', antwortete sie.

Am Mittwoch ging die Schülerin wie immer normal in die Schule. Sie fühlte sich nicht mehr so unwohl und niemand beleidigte sie oder ähnliches. Die Stimmung änderte sich nach der ''Creco''. Das alles machte ihr sorger etwas Spaß. Ab und zu unterhielt sie sich mit den anderen. Sie war nicht mehr der Sündenbock oder die Blinde. Nein, sie war eine normale Schülerin. Es freute sie sehr, dass die anderen sie nun wie ein Mensch sahen. Und Jessica lief ihr seitdem nicht mal einmal über dem Weg. Julia wusste, dass Masky und Hoddie etwas angestellt haben. Sie konnte sich das alles zusammen setzten, wie ein Puzzle. Außerdem waren sie die einzigen, die in der Stadt waren. Aber der Schülerin war es egal, was sie Jessica antaten, solange sie lebte. In den letzten zwei Stunden hatte sie Biologie. In dem Fachraum für Biologie, saß die Schülerin ganz weit hinten und am Fenster. Doch sie wurde mit der Zeit immer nervörser. Jemand beobachtete sie. Sie wusste es. Sie musste sich zusammen reißen.

''Jack ? Hattest du nicht eine Aufgabe ?'', fragte Slenderman.
''Sie ist in der Schule. '', meinte Jack.
''Geh sofort zu ihr. Ich hab dir doch gesagt, dass du auf sie aufpassen musst. '', sagte er streng.
Jack entschuldigte sich und lief in die Stadt. Ihm war bewusst, dass sie nur ein Mensch ist. Doch seit Tagen überwachte er sie dennoch passierte nicht. Slenderman machte sich einfach nur zu viele Sorgen.

Nach dem Unterricht nahm sie ihr Tasche und ging den Flur entlang. Mit einer Hand berührte sie die Wand und orientierte sich somit. Als sie aus der Tür rauskam, sagte ihr Bauchgefühl zu ihr, dass sie verschwinden soll. Normalerweise sollte sie nach Hause, doch Lukas war noch nicht heim. Also spazierte sie in die Richtung des Waldes. Es war eine sehr schlechte Idee von dir, denn sie hörte wie jemand sie verfolgte. Sie hörte seine Schritte. Jetzt konnte sie nur noch beten und hoffen, dass ein Wunder geschieht. Ohne nach zu denken lief sie los. Sie wusste, dass er sie verfolgt, sie war sich sicher. Sie fing an zu schreien in der Hoffnung, dass jemand in der Nähe sein würde.

Jack hörte sie Schrie. Er sah wie Julia weinend in seine Richtung lief. Hinter ihr war ein Mann in einer braunen Lederjacke. Er hatte kein Haar und sein Blick war einfach nur widerlich. Er sah aus ein ein Mafia Mitglied. Er fing Julia ab.
''Beruhig dich.'', sagte er zu ihr.
Die Schülerin brach zusammen. Sie konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Als Jack Ausschau nach dem Fremden hielt, bemerkte er, dass der ältere Mann verschwunden war. Er war einfach weg. Man sah ihn auch nirgendwo weglaufen, nein, er war weg. Wie vom Erdboden verschluckt.
Jack nahm die Jugendliche auf die Arme und trug sie heim. Slenderman war sehr erschrocken, als er sie in diesem Zustand sah.
''Ein Mann hat sie verfolgt. '', berichtete Jack.
Nach diesem Satz war Slenderman weg. Er durchsuchte den Wald, doch er konnte niemanden finden. Alles was er fand, war ein Bild von Julia. Man konnte sehen, dass jemand Julia heimlich fotografiert hat. Als der große Mann wieder zu Hause war, saß Julia auf dem Sofa neben Jack.
''Was ist passiert ?'', wollte er wissen.
''Weiß ich nicht. '', meinte Julia ohne zu zögern.
Slenderman konnte es nicht fassen, sie lügte ihn an.
''Willst du mir sagen, dass du einfach zum Spaß zusammen gebrochen bist ? '', ertönte seine Stimme etwas lauter.
''Nein, jemand verfolgte mich und ich bekam Angst. Das ist alles. '', meinte sie.
''Also kanntest du ihn nicht ?''
''Nein. ''
Slender wurde sauer. Sie lügte ihn an und er mag so was nicht. Doch nicht einmal in ihren Gedanken konnte er eine Antwort finden. Sie kannte ihn zwar, aber sie wollte es nicht sagen.
''Jack, wie sah er aus ?'', wollte er wissen.
''Er hatte eine Glatze und trug eine braune Lederjacke. War etwas älter. Ich schätze mal über 40. '', sprach der Augenlose.
''Na gut. '', meinte Slender und beruhigte sich.

Am Wochenende gingen Hoddie und Masky gemeinsam mit Julia und Sally campen. Slenderman teleportierte sie an den See. Die Jungs bauten sie Zelte auf und Sally führe Julia durch die Gegend und beschrieb wie alles aussah.
''Und da drüben ist noch ein Baum.''
''Hier sind überall Bäume. '', lachte Julia.
''Der See ist wunderschön. Er glänzt im Licht. '', murmelte Sally und guckte auf Julias weiße Augen.
''Schade, dass ich es nicht sehen kann. Das muss toll aussehen. '', lächelte Julia.
''Wir haben ein Boor gefunden. '', rief Masky zu den zwei Mädchen.
Diese kamen wieder zu ihren Zelten. Es gab zwei Zelte einen für die Mädchen und einen für die Jungs.
''Das Boot hat ein Loch, aber wir können es reparieren. '', sprach Masky.
''Werden wir dann fischen gehen ?'', fragte Sally faszinierend.
''Ja, wenn ihr wollt. '', antwortete Hoddie.
''Die Luft hier draußen ist toll. '', murmelte Julia.
''Das stimmt. '', sagten sie Brüder gleichzeitig.
Am selben Abend saßen die vier Personen am Lagerfeuer und hörten Julia zu, die eine Gruselgeschichte erzählte.

Ben und Jack saßen an diesem Abend in der Datenbank der Stadt. Sie suchten nach Hinweisen, die Julias Verhalten oder das Foto erklären würden, doch sie fanden nichts.
''Vielleicht sind sie umgezogen. '', meinte Jack.
''Das stimmt, aber so sollten wir anfangen zu suchen ?'', klag Ben enttäuscht.
''Das Bild. Du hast doch gesagt, dass auf dem dritten Foto das Haus in Flammen stand. Wenn es so war, muss doch etwas im Internet darüber stehen. Und du kennst das Internet so gut wie auswendig. '', meinte Jack, wo er Recht hatte.
In Bens Zimmer verschwand der Kleine im Bildschirm. So lange schaute sich Jack das Foto genau an. Es gibt viele Gründe weshalb die Augen so bluten würden. Mann könnte ihr Nadeln in die Augen geworfen haben. Doch auf dem Bild waren keine Nadeln zu sehen. Es könnte auch etwas anderes sein. Sand oder so. Es war aber so klein, sodass man es nicht auf dem Foto sah.
''Gefunden ! '', rief Ben und sprang raus.

Junge wird lebend verbrannt !
In der Nacht vom 5 auf den 6 Mai brach ein Feuer im Familienhaus der Ravens aus.
Julia Raven, das erblindete Kind (6) schaffte es noch rechtzeitig aus dem Haus bevor es zusammenbrach. Der verbrannte Körper des Jungen (15) brachte man in ein Leichenhaus. Die Feuerwehr verbrachte 18-Stunden vor dem Haus. Der Grund es Brandes ist immer noch unbekannt.

''Ein Junge ? Da steht kein Name. Aber Julias Bruder ist doch am Leben, wer ist dann im Haus gestorben ?'' fragend kippte Jack seinen Kopf nach rechts und las den Text erneut.
''Im Internet steht kein Name. Aber wir wissen in welches Leichenhaus er gebracht wurde. Dort haben sie sicherlich irgendwelche Papiere zu dem Fall. '', meinte Ben.
''Leichenhaus <<Twistel Loch>> steht unten. Das sind zwei Stunden von hier. '', murmelte Jack.
''Das heißt, dass die Überreste des Hauses auch irgendwo in der Nähe sein müssen. '', sprach Ben überzeugend.
''Wenn wir Glück haben, finden wir im Haus vielleicht etwas. '', fügte er hinzu.
''Wollen wir es wirklich wissen, was damals passiert ist ? Es ist 10 Jahre her, außerdem ist es ihr Leben. '', sagte Jack.
''Letztens hat sie Slender angelogen. Es kann sein, dass sie in Gefahr ist. Du erinnerst dich doch an das Gespräch im Auto. Ich will wissen, was für ein Schwein das Foto gemacht hat. Ich will wissen was passiert ist. '', klang Ben erst. 

 Die strahlende Sonne wecke die Mädchen im Zelt. Fröhlich zogen sie sich um und gingen raus. Masky und Hoddie haben das Frühstück schon vorbereitet. Nach dem Frühstück gingen die Brüder in den Wald, um Feuerholz zu suchen.
''Du Sally, glaubst du, dass die Jungs das Boot schon reperiert haben ?'', fragte Julia lächelnd.
''Ich glaube schon, wieso ?''
''Die Sonne strahlt heute doch so schön. Ich würde gerne auf dem See mich ein bisschen sonnen. '', meinte Julia.
''Ich will nicht. Ich bleib lieber hier. '', murmelte sie.
''Wieso denn ?''
''Ich kann nicht schwimmen. '', flüsterte die Kleine.
''Ich kann auch nicht schwimmen. Trotzdem möchte ich die Sonne genießen. '', sagte sie und schob das Boot ins Wasser.

''Du Masky, wie willst du denn das Boot reparieren ?'', wollte Hoddie wissen.
''Das weiß ich noch nicht. Vorerst hab ich das Loch zugeklebt. Für eine Weile wird es wohl stehen müssen. '', sagte er.
''Ich hab ein ungutes Gefühl, meinst du nicht, dass wir nach ihnen sehen sollten ?'', murmelte Hoddie mit Feuerholz auf dem Arm.
''Gleich. Nachdem wir genug Holz gesammelt haben, kommen wir doch wieder. '', sagte er.

Nachdem Julia weit genug gepaddelt ist, legte sie sich ins Boot und genoß ich Sonne. Es war so schön warm. Es war ein echt tolles Gefühl zu campen. Sie könnte das öfters machen. Ihr gute Laune verfolg doch, als ihr T-shirt nass wurde. Sie realisierte, dass das Boot immer noch kaputt war. Sie versuchte das Loch mit einem Stofffetzen ihres T-shirts zu stopfen, doch dies half nicht. Sie ging mit dem Boot unter.
Sally bemerkte sofort Julias Verhalten und fing an zu schreien.
''Masky, Hoddie, Julia geht unter ! ''
Die Jungs hörten es sofort, ließen das Holz fallen und rannten los.
Leider war es bereits zu spät. Das letzte was sie sahen, war Julias Kopf. Egal was sie tun würden, es währ zu spät.

Ihre Lungen füllten sich mit Wasser. Sie fing an zu zappeln und wollte nach oben, dennoch konnte sie nicht schwimmen. Ihr Gewicht zog sie nach unten. Mit dem Kopf nach oben gerichtet konnte, fühlte sie wie es immer kälter wurde. Ihre Arme und Beine wurden schwer.
Sie sah Bilder im Kopf, die verdrängt wurden. Sie sah wie ihre Mutter voller Blut sich die Treppe hoch zerrte. Sie sah wie ihr Vater Mutter zusammen schlug. Und sie sah wie der Silvesterböller in ihre Richtung flog.
Nebenbei erinnerte sie sich am das Gesicht ihres Bruder. Seine hellen blauen Augen und sein freundliches Lächeln.

''Und du hast ihnen wirklich erlaubt campen zu gehen ? '', fragte Jeff mit einem skeptischen Blick.
''Du weiß, dass es ein Fehler war. Sie können doch nicht aufeinander aufpassen, und dann glaubst du, dass sie es schaffen auf einen Menschen auf zu passen ? Sie wird sterben ! '', rief er.
''Du übertreibst. Die beiden können Verantwortung übernehmen. '', meinte Slender.
''Auf deiner Stelle würde ich gucken gehen. Man kann ja nie wissen. '', murmelte er.
''Vielleicht hast du Recht. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. '', sagte er und teleportierte sich weg.

''Julia ! '', rief Sally verweint. Slenderman sah wie Luftblasen aus dem See kamen. Das zum Thema Vertrauen. Schnell fuhr er seine Tentaklen aus und fasste die Jugendliche. Der Mensch reagierte nicht. Ihr Körper war kalt und sie atmete nicht.
Mit einer Bewegung waren alle wieder im Wohnzimmer des Hauses. Sie hatten Pech, denn Jack, der über medizinisches Wissen verfügt, war nicht da. Hoddie und Masky versuchten was sie nur konnten. Sie drückten Julia auf die Brust. Einmal, zweimal, dreimal, doch nichts passierte. Ohne viel nach zu denken, kam Jeff, drücke ihr die Nase zu und pustete ihr Luft in die Lungen. Darauf reagierte sie und fing an Wasser zu spucken.
''Idioten. '', sagte er und setzte sich auf das Sofa, so als währe nichts gewesen.

''Das ist aber so was von verlassen. '', murmelte Ben und betrat gemeinsam mit Jack das Leichenhaus. Alles sah so alt und kaputt aus. So als ob man alle raus gejagt hätte.
''Hier gibt es sicherlich eine Bibliothek mit Dokumenten. Such einfach nach einer Mappe mit dem Datum 6 Mai vor 10 Jahren. '', sagte Jack.
Nach dem endlosen Suchen trafen sich die Jungs im Flur wieder.
''Ich hab sie nicht gefunden. '', murmelte Ben.
''Ich auch nicht. ''
''Aber wer würde eine Mappe verschwinden lassen ? '', fragte Jack.
''Jemand, der nicht will, dass man die Wahrheit findet. '', antwortete Ben.
''Nachdem wir uns im Büro des Leiters umgesehen haben, werden wir das Haus suchen. '', sagte Jack und brach die Tür auf, die natürlich verschlossen war.
Ohne zu zögern ging er zum Schreibtisch und nahm die Notiz.
'' 07.Mai
Wie kann nur eine Leiche verschwinden ? Das ist doch nicht normal. Hier stimmt etwas nicht. Als man die Leiche entgültig verbrennen wollte, war sie nicht mehr da und die Tür des Gefrierfachs war aufgebrochen. Hat sie jemand entführt ? Wer würde einen 15-jährigen verbrannten Jungen entführen ? Die Familie des Jungen hat sich immer noch nicht gemeldet. Wie es aussieht muss ich eine Ausrede finden. Oder soll ich den Medien wirklich weiß machen, dass Lukas, der aussah wie ein zu lange im Backofen gelassenes Hähnchen abgehauen ist ?  ''

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