Zimmer 001: Alecto atthis
„LittleAngelsFeather, ist eine der drei netten Autoren, die ich vorab gefragt haben, ob sie einen Platz wollen und ihre Antwort könnt ihr euch ja denken:) Ich lese ihr Buch selber und kann nur sagen: Schaut da unbedingt mal vorbei. Die Story und der Schreibstyle sind toll, aber davon könnt ihr euch ja in ihrem Raum selbst überzeugen^^ Sie ist die erste die jetzt ihr eigenes Zimmer hier hat, also bitte einen kräftigen Applaus für unsere erste Teilnehmerin:)"
Du kommst bei einer weiteren Tür an. Das erste was dir auffällt, sind die blauen Flammen an den Seiten und das es unerklärlicherweise davor schneit. Du drückst die Tür auf und betrittst den Raum.
Entgegen aller Erwartungen stehst du plötzlich auf einer schneebedeckten Wiese, in der Ferne entdeckst du einen zugefrorenen Wasserfall. Das einzigste was hier an ein Zimmer erinnerte, ist die Tür durch die du gekommen warst.
Vor dir bemerkst du plötzlich eine kleine weiße schwebende Flamme. Aus der weißen Landschaft stach sie kaum hervor. Als es langsam davon flog, entschiedest du dich dafür ihr zu folgen.
Das Wesen wurde immer schneller und du begannst zu rennen, aus Angst die Flamme aus den Augen zu verlieren. Trotz das du so schnell läufst, entgeht dir nicht die bezaubernde Winterlandschaft um dich herum.
Dein Weg führt dich in einen verschneiten Nadelwald und du folgst der Kreatur auf eine Lichtung.
An den Bäumen hingen Eiszapfen, die das Sonnenlicht reflektierten, der schöne Anblick raubte dir den Atem. Hinter den Bäumen konntest du Gletscher erkennen.
Die Flamme blieb in der Mitte der Lichtung stehen.
Mehr zu dir selbst als zu dem Wesen fragst du was es ist.
„Das ist ein Irrlicht." kam plötzlich die unerwartete Antwort und du erschrakst.
Neben dir steht plötzlich eine Frau mit weißen langen Haaren und silbernen Augen, sie trägt ein weißes langes Kleid und trägt keine Schuhe. Ihre Haut hatte fast die gleiche Farbe wie der Schnee.
Aber das alles war nicht das erste was dir an ihr auffiel, als erstes fielen dir ihre großen weißen Flügel auf.
Du fragst sie wer und was sie ist.
„Ich bin ich und du bist du. Aber so hast du das wahrscheinlich nicht gemeint. Ich bin Ika und das was man allgemein als Engel bezeichnet. Herzlich willkommen in der Welt von „Alecto atthis"."
Cover:
(Cover Design by @SchokiVernichter)
Inhaltsangabe:
"Sie kennen dich nicht aber deinen Namen."
Du kannst so weit laufen wie du willst, deine Vergangenheit wird dich immer einholen. Du versuchst ja nicht einmal ihr wirklich zu entkommen. Du sagst, du willst sie nicht vergessen aber du willst dich ihr auch nicht stellen. ich sag dir, sie wird kommen Darelya und du kannst dich nicht für immer verstecken.
Darelya Lasendra ist im ganzen Land für nur eine Sache bekannt. Die Tatsache, dass sie wie aus dem Nichts kam. Und doch war es nicht ihre Herkunft, die all ihre Blicke auf sie richten ließ.
"Habt ihr schon von der neuen Prinzessin gehört?"
War für Wochen der meist gesprochene Satz in Kaljen. Bis ein Jahr später ein Dorf komplett ausgelöscht wird und Darelyas Herkunft plötzlich doch eine Rolle spielt.
Titel: Alecto atthis
Autor: LittleAngelsFeather
Genre: Fantasy
Protagonist: Darelya
Leseprobe:
Kalt und schwer lag das silberne Schmuckstück auf meiner nackten Haut. Während ich langsam aus und ein atmete, spürte ich, wie es sich mit meiner Brust anhob und senkte, bevor ich sanft mit meinen Fingern darüber strich.
Jede einzelne der Verzierungen war mir bekannt.
Es beruhigte mich etwas so vertrautes bei mir zu haben.
Solange ich meine Kette hatte war die Welt in Ordnung.
Ich schlug die Augen auf.
Helles Sonnenlicht fiel durch das Fenster herein und ließ den ganzen Raum wärmer wirken. Die hölzernen Möbel sahen fast golden aus und das Glas der Scheiben brachen die Strahlen in die verschiedensten Farben.
Ich würde mich nie ganz daran gewöhnen.
So sehr ich mich bemühte und mir gut zu redete, Kaljen war keine Stadt die ich besonders mochte. Leider würde ich noch viele weitere Jahre meines Lebens hier verbringen müssen.
Unschlüssig fuhr ich mit der Hand über den weichen Stoff meiner dünnen Decke, mehr war bei diesen Temperaturen auch in der Nacht nicht nötig, während ich überlegte.
Wenn ich jetzt aufstehe, dann beginnt der Tag, dann gibt es keinen Schritt mehr zurück in mein gemütliches Bett.
Seufzend setzte ich meine Füße auf den Holzboden.
Dann, mit einem weiteren Seufzer, verlagerte ich ächtzend mein Gewicht auf den Boden und stand auf. Noch wackelig auf den Beinen setzte ich mich in Richtung Kleiderschrank in Bewegung.
Ein langes, cremefarbenes Kleid war bereits darin hergerichtet worden, denn als ich die Türen öffnete fiel es mir fast entgegen. Dazu lag ein leichter, rosafarbener Schal, um den weiten Abschnitt und meine Schultern etwas zu bedecken, daneben bereit.
Ohne zu zögern nahm ich es heraus und lockerte die Kordel, die es am Rücken zusammen hielt. Schnell stieg ich hinein. Der dünne, eher durchsichtige Stoff der Ärmel fühlte sich kalt an aber er würde mich später vor der Sonne schützen.
Schnell kontrollierte ich ob der Ausschnitt richtig saß. Ich wollte nicht zu viel zeigen was bei diesem Kleid eine echte Herausforderung war. Wer auch immer der Meinung gewesen war, man könne einen Ausschnitt entwerfen der so breit war, dass nur ein dünnes Stück Stoff am Rand der Schultern das Kleid oben hielt, konnte selbst keine Frau sein.
Schon jetzt hatte ich Angst es würde einfach von meinen Schultern rutschen und noch war ich keinen Schritt gegangen. Außerdem gefiel es mir nicht, dass der silberne Anhänger, so deutlich zu sehen war. Schnell legte ich mir den Schal um, um möglichst viel nackte Haut zu verdecken.
„Lady Darelya?" Die leise Stimme war kaum durch die Tür zu hören. „Komm rein Lija!" Rief ich meiner besten Freundin zu. Eigentlich war sie so etwas wie eine Zofe aber ich weigerte mich, sie als solche anzusehen.
„Du hättest auf mich warten sollen!" Kam die vorwurfsvolle Stimme des zierlichen Mädchen von der Tür. Aber so leicht würde ich ihr nicht recht geben. „Nur damit du mich wieder nackt sehen kannst, nein danke, ich komme ganz gut alleine klar!" Entsetzt legte ich meine Hand auf meine Brust und hoffte, dass sich meine Mundwinkel nicht verräterisch nach oben bewegen würden. Hörbar atmete Lija ein. „Ich versuche nur mir meinen Vormittag freizuhalten! Das letzte mal als du dein Kleid alleine angezogen hast habe ich ewig gebraucht um den langen Riss zu nähen, den du wer weiß wie in den Rock bekommen hast." Tadelte sie gespielt.
Ich konnte nicht anders als breit zu Grinsen. „Und ich dachte wirklich es wäre ersteres." Ich drehte meinen Kopf betont beleidigt weg. Tatsächlich hatte sie nicht ganz unrecht, was ein gewisses himmelblaues Kleid anging, dass jetzt eine lange Naht unter dem Tüll verbarg.
„Du bist unmöglich." Lachte Lija bevor sie mir ein paar flache Schuhe in die Hände warf. „Zieh die an!" Sagte sie in einem Ton, der keinen Widerstand duldete. Jetzt musste ich mich wohl doch geschlagen geben denn Diskussionen über meinen Kleidungsstil waren aussichtslos. Alles was ich gerne trug war für Kaljen einfach zu warm.
Ich beugte mich nach unten, um an den kleinen Verschluss der Schuhe zukommen aber genau in dem Moment spürte ich wie der Stoff von meinen Schultern glitt und gerade noch rechtzeitig hielt ich das Kleid fest bevor es zu Boden fallen konnte.
„Lija, kannst du die Kordel zu machen?" Mein Ton war genervt und für einen Moment machte ich mir Sorgen sie könnte es auf sich bezogen haben aber dann hörte ich ihr leises Lachen, dass das hübsche Mädchen erfolglos zu unterdrücken versuchte. „Jede Möchtegern Prinzessin in ganz Kaljen ist eleganter als du!" Stellte sie immer noch breit lächelnd fest.
„Ich bin keine Prinzessin!" Das hatte ich lauter gesagt als gewollt aber ich war nie eine Prinzessin gewesen und würde nie eine sein.
Das braunhaarige Mädchen neben mir begann wieder zu lachen.
„Aber alle halten dich für eine." Flüsterte sie in mein Ohr als sie näher kam um endlich mein Kleid zu schließen.
„Nicht zu eng." War alles, was sie als Antwort bekam.
Ich war zu spät aufgestanden, was sich jetzt als großer Fehler herausstellte. Die Straßen waren bereits voller Leute und Lija und mich konnte man mich unbedingt als unauffällig bezeichnen.
Meinem sandfarbenen Hengst war seine Herkunft aus einem teuren Zuchtstall deutlich anzusehen und auch Lijas grau gescheckte Stute war kein normales Lastenpferd.
Innerlich verfluchte ich diese Art um zu unseren Treffen zu gelangen aber es wäre nun mal unhöflich, wenn man wie der „einfachen Bürgers" reiste, wenn einem ein solch großzügiges Geschenk gemacht wurde.
(Leseprobe aus dem 1.Kapitel von „Alecto atthis")
LittleAngelsFeather:
Hallo!
Erst mal danke, dass ich hier sein darf!
Ich bin Caramel oder Aki, je nachdem was euch besser gefällt denn beides sind Spitznamen von mir.
Ich bin eine der Personen, die man wohl sofort als Perfektionist bezeichnen würde. Das macht es mir manchmal nicht so leicht. Dazu kommt, dass ich sehr kritisch bin bei den Büchern bin, die ich lese und schreibe. „Alecto atthis" ist eines meiner wenigen Bücher, mit denen einigermaßen zufrieden bin und doch halte ich mich auch hier von den ersten Kapiteln fern solange ich es noch nicht beendet habe. Anderweitig könnte es dazu kommen, dass ich alles immer und immer wieder überarbeite.
Ich liebe das Schreiben sowie zwanzig andere Dinge. Ich hab echt zu viele Interessen was oft zu einem Zeitmangel führt, den mit der Schule bleibt mir nicht genug Zeit für alles. Eigentlich fehlt mir selbst in den Ferien die Zeit.
Musik ist bei mir eigentlich fast immer dabei. Kopfhörer gehören zu den Sachen ohne die ich nie das Haus verlasse und den Großteil des Tages bin ich Musik bedingt nicht ansprechbar.
Ich bin ein richtiges Naturkind, man findet mich sehr oft draußen, meist im Wald oder auf einer Wiese wo ich dann auch schreibe. Die Natur ist mein absoluter Lieblings Ort! Es gibt nichts schöneres als der Moment wenn der Wind in den Bäumen rauscht und das Wasser des Baches plätschert.
Aber genug von mir und wieder zurück zum Buch!
Und den Interview Fragen!
Interview Fragen:
Was hat dich zu deinem Buch inspiriert?
-Tatsächlich war der Prolog erst als OnShot gedacht und wurde sogar als solcher veröffentlicht. Damals hatte ich das Lied „all the Kings Horses" von Kamina gehört und ein paar Kommentare gelesen, die mich auf die Idee brachten.
Erst einige Zeit später stolperte ich über die Geschichte, die ich eigentlich immer als eine meiner besten angesehen hatte und beschloss sie in ein Buch umzuwandeln.
Wer ist/sind dein/e Lieblings Charakter/e aus deinem Buch?
-Ich liebe natürlich alle meine Charaktere. Darelya, Lija und Selion sind mir natürlich längst ans Herz gewachsen, aber es sieht so aus als gäbe es noch mehr Lieblings Charakter Potenzial.
Dazu muss man wissen, dass ich ihre Charaktere nicht strikt durch plane sondern es mehr ein Gefühl ist, wie sie sich in verschiedenen Situationen verhalten. Ich liebe es zusehen, wie sie sich fast automatisch weiter entwickeln.
Haben Charakter aus deinem Buch Eigenschaften von dir?
-Ich finde die Frage sehr interessant da das unter Autoren ja häufig vorkommt. Aber in meinem Fall kann ich sagen: Nein. Natürlich gibt es kleine Gemeinsamkeiten aber die entstehen aus Zufall oder entwickeln sich halt so. Primär habe ich aber niemanden direkt an mir angelehnten und sie sind doch alle sehr verschieden.
Dein Lieblings Ort aus deiner Geschichte?
-Tja, bis jetzt (Stand 18.322) haben meine Leser ja nur Kaljen und die Steppenlandschaft drum rum kennengelernt und das ist wirklich der letzte Ort an dem ich sein will.
Was aber an Landschaft noch kommt will ich jetzt noch nicht vorweg nehmen, Darelyas Heimat mag ich aber wirklich gerne.
Wann hast du angefangen dein Buch zu planen?
-Um ehrlich zu sein, plotten war noch nie meine Stärke. Ich schreib meistens drauf los, mit nur einem vagen Plan.
„Alecto atthis" hat tatsächlich einen Schriftlichen Plan, der aber erst nach und nach während dem Schreiben entsteht.
So viel kann ich aber versprechen: Die Hauptereignisse sind geplant und das Buch hat einen roten Faden.
Was inspiriert dich zum Schreiben?
-Musik, andere Geschichten, besondere Orte, die Natur...
Eigentlich kann es alles sein!
Würdest du gerne auch beruflich Autor/in sein?
-Ich denke hier ist die Frage eher: Bekomme ich die Möglichkeit beruflich Autor zu sein. Wenn sich mir die Möglichkeit bietet, dann auf jeden Fall! Wenn nicht dann sind da immer noch die andren zwanzig Interessen...
Nein Spaß, ich habe ein Talent zum schreiben, dass ich auch im späteren Leben noch auf irgendeine Art nutzen will.
Hast du für deine Geschichte eine eigene Welt erschaffen?
-Ja, hab ich! Irgendwo in meinem Zimmer ist sogar eine mit Bleistift gezeichnete Karte davon...
Ich mag meine Welt, und ich hoffe, dass im Laufe des Buches die verschiedenen Eigenschaften des Landes auch noch mehr heraus kommen.
Was ist dein Lieblings Genre?
-Fantasy. Ich lese sehr viel Fantasy und schreibe es fast ausschließlich.
Sonst mag ich Thriller auch gern, sowie Sachen die mit Psychology zu tun haben.
Auch das ein oder andere Jugendbuch ist gut.
Beim schreiben bleib ich aber lieber bei Fantasy.
Rezeptionen:
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