What If Folge 6: Gibt es ein neues Ship im MCU?

Ja, ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran mit dieser Review, vor allem, da ich schon die Review zu Folge 7 (die ich immer noch kacke finde) hochgeladen habe.

Tut mir leid. Aber jetzt bekommt ihr sie endlich.

Und gleich zu Beginn muss ich zugeben, dass ich kein allzu großer Fan der Folge bin. Sie ist okay, aber bei weitem nicht so schlimm wie Folge 7.

Aber um was geht es überhaupt? Es geht darum, dass Tony in Afghanistan von Erik Killmonger vor den Anhängern der Ten Rings gerettet wird. Doch dadurch kam er nie in die Höhle, in der er sich zu Iron Man entwickelt hat...

Bevor wir loslegen, spreche ich mal wieder ne Spoilerwarnung aus. Ja, hier wird es zu Spoilern kommen, falls ihr die nicht lesen wollt, dann schaut zuerst die Folge.

Wie immer fange ich mit dem an, was ich an der Folge nicht so sehr mochte.

Eine Sache wäre, dass die Folge zum Großteil wieder unkreativ ist. Denn wenn ihr nochmal über den Plot der Folge nachdenkt, dann wird euch auffallen, dass er praktisch einfach der Plot von Black Panther ist, nur in etwas größer und mit mehr Figuren. Das fand ich persönlich enttäuschend.

Außerdem versucht die Folge es die ganze Zeit so aussehen zu lassen, als wäre es der mega Plot Twist, dass Killmonger eigentlich der Böse ist, aber dabei ist es sehr offensichtlich.

Und genau durch dieses Offensichtliche konnte ich der Folge auch nicht die vorgegaukelte Bromance zwischen Tony und Killmonger abkaufen. Allerdings bin ich mir sicher, dass es genug Fans gab, die das konnten. Wird mit Sicherheit nicht allzu lange dauern, bis hier die ersten ,,Tony x Killmonger" Storys hochgeladen werden.

Alle Twists und Turns der Folge waren dermaßen vorhersehbar, dass ich zum Teil ein bisschen genervt war. Ich war mir schon von der ersten Sekunde an sicher, dass Tony von Killmonger ermordet werden würde und genau das ist dann auch passiert.

Zudem fand ich es auch unglaublich unglaubwürdig, dass sowohl Killmonger als auch die Krieger aus Wakanda so einfach diese Militär-Roboter kaputtmachen konnten.

Aber gab es auch Sachen an dieser Folge, die mir gefallen haben?

Ja, die gab es.

Allen voran fand ich es sehr cool, was sie mit Tony Stark gemacht haben. Denn zum ersten Mal seit dem ersten Iron Man haben wir wieder Arschloch-Tony. Er kam ja dank Killmonger nie in die Höhle, in der er sich zu Iron Man entwickelte und daher ist er der arrogante Sack geblieben, der er nun mal damals war. Das war wirklich cool zu sehen, vor allem, weil man wieder an die Anfänge der erfolgreichsten Filmreihe aller Zeiten gebracht wird.

Ich frage mich aber langsam, ob die Serie irgendetwas gegen Tony hat. Ich meine der arme Kerl ist alleine in dieser Serie jetzt schon ganze vier Mal gestorben (wenn man Folge acht mit einberechnet). Was hat er dir getan, Kevin Feige? Ich persönlich würde mit der Theorie, dass er Spider Man No Way Home Spoiler geleakt hat.

Ein weiterer Punkt, den ich mochte, war, dass die Folge ein paar Änderungen von Killmonger's Plan aus Black Panther hatte. So wird zum Beispiel T'Challa aka Black Panther von Killmonger gekillt und Killmonger nimmt dann später den Platz von T'Challa ein. Also, ja, Chadwick Boseman hat T'Challa definitiv mehr als einmal die Stimme in dieser Serie geliehen.

Außerdem mochte ich es auch, dass Killmonger  die USA und Wakanda so lange gegeneinander ausspielt, dass die beiden Länder einfach einen freakin Krieg gegeneinander führen. Dazu muss man sagen, dass Wakanda definitiv die Oberhand in diesem Krieg hat, was ich vor allem cool fand, da sich die USA sicher waren, dass sie gewinnen würden und sich wie die Überlegenen aufgespielt haben.

Ich mag es auch, dass tatsächlich Pepper Potts die Einzige der Amerikaner war, die wirklich mitbekommen hat, dass Killmonger mit gezinkten Karten spielt.

Außerdem mochte ich es auch, dass die Folge ein relativ offenes Ende hat. Eigentlich sieht es nämlich so aus, als würde Killmonger gewonnen haben und mit seinem Plan davon kommen. Doch in der letzten Szene sehen wir, wie Shuri im Büro von Pepper Potts sitzt und ihr erklärt, dass Pepper recht hatte und Killmonger der Böse ist. Anschließend verbünden sich die Beiden um Killmonger das Handwerk zu legen.

Alles in allem war das keine wirklich gute Folge, aber man konnte sie sich anschauen und dabei Spaß haben (nicht wie bei Folge sieben, bei der man sich einfach nur die Augen auskratzen).

Ich muss sagen, bis jetzt ist What If für mich leider eine Enttäuschung. Ich hatte mir sehr viel mehr von dieser Serie erhofft.

Wir sehen uns dann das nächste Mal wieder, wenn ich über Folge acht rede.

Spoiler, die mochte ich tatsächlich wieder sehr.

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