Mein persönliches MCU Ranking Teil 2 (Platz 28-22)
Es geht weiter und ich würde sagen, lasst uns direkt loslegen.
Platz 28: Moon Knight (2,5/5)
Jap, hier haben wir ein weiteres Projekt aus der aktuellen Phase, das von vielen Fans gefeiert wurde, doch ich fand Moon Knight extrem mittelmäßig. Das, was man dieser Serie lassen muss, ist, dass man hier wirklich starke Schauspieler gecastet hat. Gerade Oscar Isaac kann wirklich in der Hauptrolle (oder sollte ich vielleicht Hauptrollen sagen? xD) glänzen, doch auch Ethan Hawke und May Calamawy waren gut in den Nebenrollen. Dazu kommt, dass wir mit Mark Spector eine der wenigen interessanten Figuren haben, die Phase vier eingeführt hat, und auch mit Layla konnte ich einiges anfangen. Was gegen die Serie spricht, ist, meiner Meinung nach, ein nicht wirklich interessanter Plot, ziemlich viele Nebenfiguren, die entweder nerven oder total blass geschrieben sind oder beides beinhalten und wirklich nicht schön anzusehende Green Screen Effekte. In dieser Serie gibt es mal wieder (wie es für das MCU mittlerweile üblich ist) Humor, in Szenen, in die kein Humor gehört und wir haben mal wieder total lahme Antagonisten (ich meine damit sowohl Ethan Hawke's Charakter, aber auch die Göttin, der er dient). Persönlich fand ich es auch schade, dass man in einer Serie, die Moon Knight heißt, wahrscheinlich nichtmal zehn Minuten vom titelgebenden Helden sieht. Das Finale war, wie sooft, ein extrem langweiliges CGI Massaker und dieser ganze fake Plot Twist, dass eigentlich alles in ner Psychiatrie spielt, war komplett unnötig.
Platz 27: The Falcon and the Winter Soldier (2,5/5)
Jap, eine weitere Serie , die mich enttäuscht hat. Aber auch hier gab's wieder ein paar Sachen, die ich mochte. Allen voran unsere beiden Hauptfiguren. Es war wirklich schön zu sehen, dass die beiden mehr beleuchtet wurden und beide Schauspieler haben ihren Job sehr gut gemacht. Dazu kam noch, dass man hier einige interessante Fragen aufgeworfen hat und soziale Kritik gut mit eingebaut wurde. Was mir nicht so wirklich gefallen hat, war der Plot und die vermeintlichen Antagonisten. Die Story der Show gibt wirklich nicht viel her, hat einige dumme Momente (der Gefängnisausbruch von Zemo) und hält sich für so viel klüger als sie eigentlich ist (ich meine, kommt schon... wer hat den Twist mit Sharon nicht kommen sehen?). Dazu kommen dann noch diese Terroristengruppe, die uns sympathisch sein soll, aber trotzdem alle fünf Sekunden jemanden in die Luft sprengt und das sogar zum Teil feiert. Entgegen stellt man uns dann John Walker, der uns irgendwie unsympathisch sein soll, aber immer nur versucht, das Richtige zu machen (und wieso ist es auf einmal verwerflich, dass John Walker die Bösen tötet, wenn alle anderen Avengers das schon seit Jahren tun?). Da gab's definitiv Potenzial, das aber nicht wirklich genutzt wurde.
Platz 26: Loki (2,5/5)
Hier haben wir wieder mal nen Platz, der wohl wieder ein kontroverser Eintrag auf dieser Liste ist, aber ich mochte Loki einfach nicht wirklich. Ja, auch die Serie ist eines der mehr außergewöhnlicheren Projekte des MCU's, aber außergewöhnlich heißt gerade bei diesem Franchise nicht gleich gut. Dieses Mal hat mir die optische Ebene der Serie gut gefallen und auch die CGI Effekte haben hier mal wieder gestimmt. Außerdem waren alle Schauspieler mal wieder on point gecastet und gerade Owen Wilson hat mir gut gefallen. Und die Folge wo sich Sylvie, Loki und Owen Wilson in dieser weirden Welt mit der wütenden Gewitterwolke wiederfinden und auf verschiedene Loki Varianten treffen, hat mir echt gut gefallen. Eine der Sachen, die mich am meisten an der Serie gestört haben, war Loki selbst. Eigentlich sollte das hier der Loki aus dem ersten Avengers sein und das wäre wirklich ein extrem spannendes Konzept gewesen, aber man macht wirklich gar nichts draus. Seine Redemption war viel zu schnell und selbst vor diesem einminütigen Video war er alles andere als der 2012er Loki. Außerdem übernimmt Sylvie dann die Show für ihn. Sylvie selbst ist für mich kein interessanter Charakter gewesen und die Romanze zwischen ihr und Loki hat sich für mich immer sehr erzwungen angefühlt. Das Finale hat für mich auch nichts getan, was nicht daran lag, dass es kein großes bombastisches Finale war, sondern daran, dass mir die Kang Variante übelst auf den Keks ging (was aber nicht am Schauspieler sondern am Script lag). Staffel zwei könnte sehr viel besser werden, aber die erste Season war nicht wirklich für mich.
Platz 25: Spider-Man: No Way Home (2,5/5)
Spätestens mit diesen Platz dürfte ich mich ziemlich in der Minderheit befinden xD. Ja, ich weiß, dass ich dem Film damals, als er rauskam, schon einmal ne Review hier widmete und da durchaus dem Film positiv gestimmt gegenüberstand, aber nachdem ich ihn noch einmal geschaut habe, hat sich meine Meinung recht stark geändert. Ich würde No Way Home immer noch nicht alles schlechten Film bezeichnen, aber gut ist er für mich auch nicht mehr. Das Beste an dem Film sind immer noch Tobey und Andrew, aber die kommen erst in der zweiten Hälfte vor. Das Problem bei No Way Home für mich ist: Der Film ist mehr ein Event als ein Film und dieses Event hat für mich nur beim ersten Mal funktioniert. Die Story des Films hat signifikante Logiklöcher (ich meine der ganze Plot Point mit Ned und seinen neu gefundenen Kräften war faul und unlogisch geschrieben) und für mich ist die erste Hälfte ziemlich langweilig. Sie streckt sich extrem und ernährt sich nur von den zahllosen Rückkehrern, die keine Wirkung mehr bei nem Rewatch haben. Dazu kommen noch haufenweise Witze, die einfach nicht funktionieren. Das CGI in dem Film ist Hit und Miss. Es gibt Szenen, in denen das CGI funktioniert und wiederum Szenen, in denen es absolut scheußlich aussieht. Das hört sich jetzt alles sehr negativ an (und das ist es auch), aber die zweite Hälfte rettet dann den Film für mich. Schließlich sind dann Tobey und Andrew dabei und die beiden rocken ihre Rollen immer noch. Die drei Spider-Man Darsteller haben auch ne echt starke Chemie, weshalb die Szenen, in denen alle drei Spideys zu sehen sind, wirklich Spaß machen. Der Film hat durchaus starke Momente, aber gerade mit dem Anfang versaut es sich der Film bei mir durchaus.
Platz 24: Captain Marvel (2,5/5)
Hier kommen wir zu einem Platz, der irgendwie ne positive Überraschung war. Lasst es mich erklären. Captain Marvel mochte ich wirklich gar nicht, als ich ihn damals gesehen habe und war jetzt jahrelang der Ansicht, dass Captain Marvel ohne Frage das schlechteste MCU Projekt aller Zeiten war (bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich das auch hier mindestens einmal gesagt habe). Mit dieser Einstellung bin ich auch an den Film rangegangen als ich bei ihm im Rewatch ankam. Und ich muss sagen: Ich habe mich geirrt, Captain Marvel ist definitiv nicht das schlechteste MCU Projekt, ein guter Film ist er aber auch nicht unbedingt. Captain Marvel selbst ist so ne Sache für mich. Brie Larson spielt sie gut und es gibt manche Szenen, in denen der Charakter ein gewisses Charisma hat, aber insgesamt ist sie für mich eher eine Verkörperung des Deus Ex Machina Moments als ein wirklicher Charakter. Samuel L. Jackson war cool in dem Film (auch wenn ich die Auflösung hinter dem verlorenen Auge echt schwach fand) und zumindest bei ihm ist de-aging CGI echt gelungen. Ich mag es außerdem auch immer wenn man den galaktischen Aspekt des MCU's mehr ausbaut und erkundet, was Captain Marvel definitiv getan hat. Die Story jedoch war nicht wirklich interessant (kam mir vor wie eine schlechtere Variante von Bourne Identity im Superhelden-Mantel) und die meisten Nebenfiguren waren wirklich extrem langweilig und gingen mir persönlich am Arsch vorbei. Dazu kommt auch noch, dass man aus den Skrulls, die ja eigentlich durchaus die Bösen in den Comics sind, Opfer gemacht hat und das ist eine Abänderung, die mir nicht gefällt und die auch Kevin Feige nicht mehr zu gefallen scheint, schließlich rudert man jetzt ja mit Secret Invasion zumindest teilweise zurück, was die Skrulls angeht. Die Gegenspieler waren in bester MCU Manier mal wieder äußerst lachhaft und der finale Kampf war boring as fuck. Dieser Film ist nicht so schlimm, wie ich ihn in Erinnerung hatte, aber gut ist er jetzt auch nicht wirklich. Wenn man ein Auge zudrückt, kann man aber durchaus Spaß mit Captain Marvel haben.
Platz 23: Spider-Man: Far From Home (3/5)
Ich weiß nicht, ob das ebenfalls ein kontroverser Platz ist, aber hier haben wir Far From Home. Ich kann den Film durchaus genießen, aber es gibt auch durchaus Aspekte an dem Film, die mich stören. Fangen wir erstmal mit den Sachen an, die ich mag. Der Film schafft es insgesamt gut, ein spaßiger Sommerblockbuster zu sein. Ich persönlich fand es auch super cool, dass Samuel L. Jackson wieder vorkommt, der macht seinen Job mal wieder echt gut. Darüberhinaus haben wir auch Jake Gyllenhaal, der auch ne gute Performance abliefert und uns mit seinem Mysterio einen der wenigen guten MCU Schurken abliefert. Aber was stört mich denn an diesem Film? Nun ja, ich mag nicht wie der Film anfängt. Da wird der sogenannte Blip als Witz behandelt, was ein bisschen makaber ist, wenn man drüber nachdenkt. Schließlich wird ja etabliert, dass die Personen, die weggesnapt wurden, an genau der Stelle wieder auftauchen, an der sie verschwunden sind. Das müsste dann ja bedeuten, dass Leute, die in nem Flugzeug saßen, sich plötzlich in tausenden Metern Höhe wiederfinden und in ihren Tod fallen. Ja, wirklich witzig 👌 Darüberhinaus stört mich auch die Spider-Man Interpretation von Tom Holland. Das liegt jedoch nicht an Holland selbst, der macht seinen Job gut und auch vom Alter her passt er am besten zu der Rolle des Peter Parkers, aber ich mag einfach nicht, wie der Charakter geschrieben ist. Das hat für mich nicht mehr viel mit Spider-Man zu tun. Ich stimme Yves von Moviepilot da wirklich zu, wenn er sagt, dass Holland's Spider-Man eher Iron Boy ist. Ich meine, selbst die Szene, in der er sich gegen Ende einen neuen Anzug zusammen bastelt, wirkt wie ein Iron Man Rip-Off. Der Film hat mit der Romanze von MJ und Peter einen Handlungsstrang, der komplett aus dem Nichts kam, und ich bin mir auch immer noch nicht sicher, ob es aus Tony's Sicht wirklich so schlau gewesen ist, einem Teenager praktisch eine Massenvernichtungswaffe zu vererben. Der Film hat also definitiv seine Flaws und davon auch nicht gerade wenige, aber wenn man sich drauf einlässt, kann man ne schöne Zeit mit dem Film haben.
Platz 22: Thor: Love and Thunder (3/5)
Wir kommen zu einem weiteren Projekt aus Phase 4, das mich persönlich recht stark enttäuscht hat, auch wenn ich es zu einem der besseren aus der aktuellen Phase zähle. Für den vierten Thorfilm war wieder einmal Taika Waititi verantwortlich, der auch schon Thor Ragnarok gemacht hat (den ihr sehr viel weiter oben auf der Liste sehen werdet), weshalb ich mich persönlich sehr auf den Film gefreut habe. Dazu wurde uns im Vorfeld verraten, dass Natalie Portman als Jane Foster/Mighty Thor zurückkommen würde, was mich noch mal heißer gemacht hat. Das wahre Casting Highlight war für mich jedoch die Ankündigung, dass Christian Bale (der mein persönlicher Lieblingsschauspieler ist) den Antagonisten des Films, Gorr the God Butcher, spielen würde. Die Kritiken über den Film waren dann jedoch leider sehr durch wachsen und haben dazu beigetragen, dass ich den Film erst geschaut habe, als er auf Disney+ verfügbar war. Ich hatte gehofft, dass mir der Film besser gefallen würde, als den meisten anderen, doch dem war schlussendlich nicht so. Es gibt eine Sache an dem Film, die mich zum einen sehr gestört hat und die ich zum anderen auch mochte. Und das war der Comedy Aspekt des Films, denn leider war die Comedy extrem Hit and Miss. Es gab einige Witze, die mir extrem gefallen haben und bei denen ich wirklich lachen musste, aber es gab auch genauso viele, die für mich leider gar nicht funktioniert haben. Dazu kamen dann noch Jokes, die beim ersten Mal lustig waren, aber die sooft wiederholt wurden, dass ich irgendwann nur noch mit den Augen rollen konnte. Selbst der beste Part des Films hat eine Schattenseite. Der ist nämlich ohne jeden Zweifel Christian Bale als Gorr, der eine abartig gute Performance abgibt und uns so einen der besten MCU Schurken schenkt, der eine wirklich starke und verständliche Motivation hat. Das Problem ist nur: Man sieht Gorr viel zu selten. Da hat man mal nen echt guten Schurken und zeigt ihn dann kaum, was mich persönlich frustriert hat. Ansonsten kann ich noch die Schauspieler loben, die haben alle ihren Job sehr gut gemacht. Es war vor allem schön, Natalie Portman wiederzusehen, sie war nämlich auch echt wieder toll in ihrer Rolle. Darüberhinaus mochte ich auch die ersten zwanzig Minuten des Films, da hat man nämlich noch die Guardians gesehen. Eines meiner größten Probleme war tatsächlich Thor selbst. Chris Hemsworth ist zwar sehr lustig in der Rolle, aber Thor ist in diesem Film so geschrieben, als wäre er die Parodie von Thor und nichtmehr Thor selbst. Auch Korg hat für mich nicht mehr so gut funktioniert, da er nun viel zu viel Screen Time hat und weder lustig noch interessant genug ist, um so viel Screen Time zu rechtfertigen. Dazu kommen noch einige Sachen bezüglich der Story, die ich einfach nicht verstehe (zuerst ist Mjölnir gut für Jane's Gesundheit, nur um sie dann irgendwie doch zu schädigen??). Daher war der Film dann doch eher ne Enttäuschung für mich, auch wenn ich denke, dass die positiven Aspekte am Ende die negativen überwiegen.
P.S.: Tut mir wirklich leid, dass sich der zweite Part so sehr verzögert hat 😅
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