8. Endgültige Entscheidung

Sicht Law

Es sind nun weitere 2 Wochen vergangen und ich hatte mein Zimmer immer noch nicht verlassen. Neben meinem Bett stapelten sich meine durchgelesenen Bücher. Ich lag in meinem Bett und laß ein weiteres Buch. Es klopfte und Bepo kam mit meinem Mittagessen rein. Er kam zu mir und stellte den Teller mit Origini auf meinem Nachttisch. "Danke" sagte ich und lächelte ihn an.
Bepo schaute mich traurig und mit einem flehenden Blick an. Ich wusste genau, was er wollte, da er das die letzten Wochen getan hatte.
"Bepo, ich hab dir schon gesagt, dass wir sie nicht behalten können" sagte ich, worauf er noch trauriger schaute.
"Bitte, Käpt'n" sagte er und setzte sich zu mir auf mein Bett.
Ich seufzte kurz und sah dann in seine Augen.
"Wir können sie nicht behalten, ob es dir passt oder nicht" sagte ich ernst.
Auch wenn ich wusste, wie gern er sie behalten würde, kann ich es ihm nicht erlauben. Der Eisbär schaute noch trauriger auf den Boden, entschuldigte sich und ging zur Tür.
"Bepo warte" sagte ich aber er ging einfach aus meinem Zimmer.
//Der Arme//
Mit Schmerzen setzte ich mich auf und schluckte erst mal eine Schmerztablette. Als diese begann zu wirken fing ich an zu essen. Meine Crew ging mir aber dabei nicht aus dem Kopf. Nicht nur Bepo bettelte darum, sie zu behalten sondern meine ganze Crew.
//Was soll ich nur tun? Meine Crew will sie unbedingt behalten und wenn ich ehrlich bin, ich auch. Aber man kann doch keinen Wolf auf einem U-Boot halten...oder doch?//
Es klopfte wieder an der Tür und Penguin und Shachi kamen rein. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich sie nicht bemerkte. Einer von Beiden tippte mich an, worauf ich sie verwirrt ansah. Die beiden sahen mich genauso verwirrt an.
"Worüber hast du nachgedacht?" wollte Shachi von mir wissen. "Nicht wichtig. Was wollt ihr?" fragte ich, obwohl ich mir diese Frage hätte sparen können.
Wie Bepo setzen sich beide neben mich und hielten jeweils einen meiner Arme fest.
"Was habt ihr vor?" fragte ich und hatte dabei ein leicht übles Gefühl.
//Es wird wieder um die Kleine gehen aber wieso halten sie mich fest?//
Die Tür ging auf und Bepo kam wieder rein. Dieser kam auf mich zu und nahm mir meine Mütze ab. Es war zwar nicht meine originalle Mütze, aber Joe hatte sie extra für mich genäht. Er hatte echt ein Händchen für sowas, auch wenn sie etwas anders aussah. "Was willst du mit meiner Mütze!?" fragte ich mit einem sauren Unterton.
Bepo lächelte leicht und ging dann wieder.
"BEPO!" schrie ich und wollte aufstehen, aber meine Bodyguards hielten mich fest.
//Deswegen halten sie mich also fest...aber was will er mit meiner Mütze?//
Mir blieb nichts anderes übrig als sitzen zu bleiben und zu warten. Shachi und Penguin sagten, es sei nichts Schlimmes aber mein ungutes Gefühl verließ mich nicht.

Sicht Kiara

Bepo kam mit seiner neuen Mütze raus und kniete sich zu mir runter. Sein Freund gab ihn einen Hoodie von dem Käpt'n und zog mir diesen dann an. Ich wehrte mich zwar aber er ist schneller und besser darin als ich dachte. Es dauerte nicht lange, da hatte ich den Hoodie an und schaute ihn dumm an. Der Eisbär ignorierte meinen Blick und setze mir dann auch noch seine Mütze auf.
//Er wird mich sicher gleich zu ihm rein scheuchen. Das wird ärger geben, wenn man bedenkt was ich mit seiner ersten Mütze gemacht habe//
Es kam noch ein wenig anders, da mir Bepo noch so ein dummes Schild umhängen musste, auf dem stand:
"Lass mich bitte bleiben"
Langsam wurde es mir zu blöd aber es kam noch 'schöner'. Ein anderer hatte einen schwarzen Stift und schmierte meine Füße+Pfoten an.
//Sonst noch was?!//
Zum Glück malte er nicht auch noch mein Gesicht an, sonst wäre ich wütend geworden. Jeder schaute mich nochmal prüfend an und nickten dann.
"Das sollte passen" sagte... ich glaube er hieß Dennis.
"Nein, eine Sache fehlt noch" sagte Alois und ging zu mir.
//Wenn du mir mein Gesicht anmalst, bist du tot//
Er kniete sich zu mir runter und verrückte die Mütze so, dass sie schief war und eines meiner Augen bedeckte.
"So sieht es viel süßer aus" sagte er und die anderen stimmten ihm zu. Bepo schupste mich leicht Richtung Tür und leicht widerwillig stapfte ich in Laws Zimmer. Der Chirurg saß auf seinem Bett und wurde von Penguin und Shachi festgehalten. Law schaute mich verwirrt an, bis er das Schild laß. Darauf seufzte er und senkte seinen Kopf.
„Ihr wisst genau, dass es einfach nicht geht. Auch wenn ihr sie so aussehen lasst wie mich" sagte er, worauf alle traurig schauten. „Daran kann und werde ich nichts ändern" sagte er ernst und schauten jeden einmal ins Gesicht. Sogar ich merkte, wie traurig sie waren und das sie sicher noch nicht aufgeben werden. Jeder ist still und schaute den Käpt'n an. Dieser hatte eine monotone Mine und machte auch keine Anstalten, diese zu verändern.
„Könnt ihr mich alleine lassen?" sagte Law, worauf alle ihre Köpfe schüttelten.
„Wir gehen nicht, bis sie bleiben darf" sagte Bepo und kniete sich hinter mich.
Seine Freunde taten es ihm gleich, sodass vor Law eine Mauer aus seiner Crew saß. Der Schwarzhaarige seufzte und legte sich mit seinem Rücken zu uns.
// Der kann wirklich stur sein aber das ist seine Crew auch//
Er ist eingeschlafen aber die Heart-Piraten stehen/sitzen immer noch hinter mir. Ein Teil ist zwar schon eingeschlafen aber der Rest blieb standhaft. Auch ich wurde müde und legte mich hin. Ich konnte die Blicke der Piraten auf mir spüren aber das war mir gerade egal. Meine Augen wurden immer schwerer, bis sie zu fielen und ich einschlief

Nächster Morgen, Sicht Law

Langsam wurde ich wach und richtete mich auf. Das Erste was ich sah, war meine Crew die immer noch hinter der Kleinen knieten.
//Das kann doch nicht wahr sein// „Wir gehen nicht, bis die Kleine bleiben darf!" sagte Bepo und schaute mich ernst an.
Man sah ihn nur selten ernst, da er eigentlich sehr freundlich ist oder sich entschuldigt. Ich dachte nach und rieb mit meinen Nasenrücken.
//Sie werden sicher nicht gehen, bis ich sie bleiben lasse oder sie eigenhändig wieder aussetze. Wenn ich aber das tue, werden sie mir das ewig nicht verzeihen//
Von dem ganzen Nachdenken bekam ich Kopfschmerzen und legte mich wieder hin, da ich mich dafür entschieden habe es erstmal darauf beruhen zu lassen. Leider wurde daraus nichts, da meine Crew lauthals demonstrierte.
„SIE BLEIBT HIER!" riefen sie immer wieder im Chor, was mir meinen letzten Nerv raubte.
Ein paar Minuten hielt ich es aus aber meine Kopfschmerzen wurden immer schlimmer, worauf ich mich aufrichtete. Meine Crew verstummte und schaute mich an. Ich nahm eine Schmerztablette und schluckte diese auch gleich. Leider fing darauf meine Crew wieder an zu schreien und meine Schmerzen verschlimmerten sich. Als ich die Schmerzen kaum noch aushalten konnte, fing ich an zu schreien.
„SEIT SOFORT LEISE ODER ICH BRING JEDEN VON EUCH UM!" Kaum hatte ich das gesagt, sah mich meine Crew leicht enttäuscht an, wurde aber leise. Ich seufzte kurz und schaute sie dann an.
„Es tut mir leid aber von eurem Geschrei bekomm ich starke Kopfschmerzen, die immer stärker werden. Bitte seid leise" sagte ich und schaute mir wieder jedes Gesicht an.
Man kannte ihnen an, dass sie mich nicht verletzen wollten aber auch, dass sie ihr Ziel durchsetzen wollen. Eine kurze Zeit war es still, was ich wirklich genoss.
„Wir hören nicht auf, bis sie bleiben darf!" sagte Bepo und alle riefen den nervigsten Satz der Welt im Chor.
Sofort wurden meine Kopfschmerzen wieder schlimmer und ich rieb wieder meinen Nasenrücken.
//Sie geben nicht nach//
„Na gut" sagte ich und alle verstummten.
„Sie darf bleiben?" fragte Kevin nach, worauf ich nickte.
„Ja, aber nur damit ihr leise seid" Sofort freute sich meine Crew, schrie vor Freude und sprangen zum Teil rum. Ich rieb mir meine Schläfe und alle waren still.
„Tut uns Leid" sagten sie leiser, worauf ich lächelte.
„Schon gut aber lasst mich jetzt bitte alleine" sagte ich, worauf Shachi und Penguin unter meinen Armen packten.
„Das muss gefeiert werden" sagten Beide und zogen mich hoch. Ich verzog vor Schmerzen mein Gesicht und die Zwei ließen mich sanft wieder auf mein Bett.
„Feiert ihr ruhig, aber trinkt nicht zu viel und seit nicht zu laut" sagte ich, worauf alle nickten und wieder verschwanden.
Glücklich legte ich mich wieder hin und dachte noch ein wenig nach.
//Eigentlich freut es mich sehr, dass sie bleibt aber das kann ich nicht zugeben//
Kurz bevor ich einschlief, merkte ich wie sich jemand an mich kuschelte. Ich schaute sie an und legte dann einen Arm um sie. Mit einem Lächeln schlief ich dann ein.

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