21.Leben oder Tot?

Sicht Tobi:

Zusammen mit Law und Bepo rannten wir zu ihrem Schiff. Mein Blick wanderte aber immer wieder zu meiner schwer verletzen Schwester.
//Sie ist voll mit Blut...Das ist doch viel zu viel!! I...Ich muss mich beeilen//
Ich versuchte schneller zu laufen, obwohl ich schon so schnell lief wie ich konnte. Mein Griff wurde langsam immer fester, bis ich Kiara fest an mich drückte. Law schaute zu mir rüber und versuchte mich zu beruhigen. Vor lauter Angst um meine Schwester nahm ich ihn nicht richtig war und lief einfach stur geradeaus, bis mich jemand festhielt und ich nach hinten stolperte.

Leicht verwundert schaute ich mich um, bis ich zu Law schaute, der in eine Richtung zeigte. Als ich in die gezeigte Richtung schaute, sah ich die Death.
//Ich wäre glatt daran vorbei gelaufen...Zum Glück hat er mich aufgehalten...//
Ehe ich an etwas anderes denken konnte, zog Law mich mit an Deck. Danach zog er mich unter Deck und bog immer mal wieder ab oder ging gerade aus. Er zog mich dabei die ganze Zeit hinter sich her, bis wir vor einer großen Stahltür stehen blieben.

„Gib sie mir, ich kümmere mich um sie" sagte Law und wollte mir Kiara abnehmen.
Ich ging aber einen Schritt zurück und schüttelte meinen Kopf. „N-Nein! I...ich gebe...sie nicht...her!" stotterte ich leicht und verfesterte den Griff um meine Schwester.
Law seufzte leise und öffnete die große Stahltür. „Komm rein, wenn du sie mir nicht geben willst" sagte er ruhig und ging rein.
Zögernd folgte ich ihm und schaute mich dabei in den Raum um. Kaum stand ich drinnen, konnte ich meinen Augen kaum trauen.

Wir standen in einem riesigen Operationssaal, der nur so vor Geräten und sonstigem Zeugs wimmelte.
//Damit...kann er sie...rette...oder?//
Ich schüttelte meinen Kopf, als mir der Gedanke von ihrem Tod kam.
//Sie wird überleben!//

Sicht Law

Als Tobi sich weigerte mir seine kleine Schwester zu geben seufzte ich leise.
//Er weiß doch, dass ich ihr helfen will...Kann es sein, dass er...?//
Ich öffnete die Stahltür zu meinem Operationssaal und sagte zu ihm, dass er mitkommen soll. Dabei redete ich so ruhig wie möglich, um ihn nicht noch mehr zu beunruhigen und ging dann rein. Er folgte mir und schien dann zu staunen.
//Naja, dann ist er wenigstens abgelenkt//
Ich bereitete währenddessen alles für die Operation vor. Shachi, Penguin und Bepo sind gekommen, um mir zu helfen. Keine 10 Minuten später war fast alles für die OP bereit. Es fehlten nur noch die OP-Kleidung für mich und meine drei Helfer und natürlich der Patient. Tobi weigert sich immer noch Kiara aus den Armen zu geben. Penguin und Shachi reden schon auf ihn ein, damit er sie endlich hergibt oder zu mindestens auf den OP-Tisch legt

Wie ich schon vermutet hatte, hat er ein Trauma und kann nicht mehr richtig einschätzen, was falsch ist oder was er tut.
//Soll ich ihm etwas zur Beruhigung spritzen? Ich muss ihm auf jeden Fall Kiara abnehmen//
„Penguin, Shachi, Bepo. Zieht euch schon mal um" sagte ich in einem befehlerischem Ton, worauf alle drei nickten und den OP verließen.
Ich ging zu Tobi und redete wieder auf ihn ein. Leider war er sturer als ich dachte und weigerte sich weiterhin Kiara auf den OP-Tisch zu legen.
//Ich hab keine andere Wahl...Wir haben schon genug Zeit vergoldet// Leise seufzend ging ich zu einem meiner Schränke und zog eine Spritze auf. Diese versteckte ich leicht und ging dann wieder zurück zu Tobi.

Dieser schaute mich etwas fragend an, man konnte ihm aber deutlich ansehen, dass er Angst hat. Zum Glück lag eine Hand auf Kiaras Körper, sodass ich ihm eigentlich das Beruhigungsmittel spritzen konnte. Leider hatte er schon eine Vorahnung und knurrte mich leise an.
//Ich muss ihn irgendwie austricksen, um ihm das Mittel zu spritzen...//
Kurz darauf bildete ich einen ROOM, teleportierte mich hinter ihn und rammte ihm dann die Spritze einfach in seinen Arm. Er zischte leise und ging einen Schritt zur Seite.

Ich war aber schneller und konnte ihm das Mittel spritzen, bevor er weggehen konnte. Ich warf die Spritze weg und wartete dann darauf, dass das Beruhigungsmittel seine Wirkung zeigte. Es dauerte nicht lange, da begann er leicht zu schwanken und man merkte ihm an, dass er Mühe hatte seine Augen offen zu halten. Langsam ging ich auf ihn zu und nahm ihm dann Kiara ab. Er wollte es zwar verhindern aber er hatte zu wenig Kraft dafür. Aufmunternd lächelte ich ihn an, legte seine Schwester auf den OP-Tisch und führte ihn dann zu einem Stuhl, auf den ich ihn dann drückte.

Dank des Beruhigungsmittels war er so benommen, dass er sich nicht großartig wehrte.
//Jetzt muss ich mich beeilen!// Schnell ging ich zu Kiara, teleportierte mir sterile Tücher her. Mit meinen Teufeslkräften entledigte ich Kiara von ihren Klamotten und bedeckte sie dann mit den sterilen Tüchern. Danach schloß ich sie an alle notwendigen Geräte an und hängte sie noch an den Tropf.
//Jetzt muss nur noch ich mich umziehen und meine Materialien vorbereiten//
Kaum hatte ich das Gedacht, kamen meine Drei Helfer umgezogen in den OP.
//Perfektes Timing//
„Zwei von euch bringen ihn in mein Zimmer und der Dritte bereitet die OP-Werkzeuge vor!" Alle nickten, Bepo und Shachi brachten Tobi in mein Zimmer und Penguin bereitete die OP-Werkzeuge vor. Ich zog mich in der Zwischenzeit um. Fast Zeitgleich waren wir alle wieder im OP versammelt.

Wir desenfizierten alle unsere Arme und Hände, zogen uns Handschuhe an und stellten uns dann an den OP-Tisch. Ich natürlich nach ganz vorne, nahm mir ein Skalpell in die Hand und schaute nochmal zu meinen Helfer.
„Seid ihr bereit?" fragte ich, worauf alle drei nickten.
Ich drehte mich leicht grinsend um, was man unter meiner Maske nicht sah.
„Gut, denn das wird keine leichte OP!" sagte ich und begann dann mit dem ersten Schnitt.

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