~6~
Als Blue beim Nordpol an kam, wurde sie bereits von einem Yeti empfangen, welcher sie zur Krankenstation brachte. Dort lag Leyla, noch immer ganz in Schwarz, die großen Vier und Jack standen um das Bett verteilt. Eine bedrückte Stimmung lag in der Luft, während das Hasenmädchen sich zwischen Jack und ihren Vater stellte. Man sah allen an, wie überfordert sie mit der Situation waren.
North und Sandy untersuchten Leyla etwas zögerlich, Tooth zitterte leicht mit ihren Händen, Bunnys Ohren hingen leicht herab und Jack hatte Tränen in den Augen, wovon eine herab fiel und als Eisperle auf der Bettdecke landete.
"Es ist alles meine Schuld. Ich hätte sie nicht alleine lassen sollen, doch jetzt ist es zu spät." Nachdem der Wintergeist dies gesagt hatte, ging er in die Werkstatt zurück. Er konnte den Anblick von Leyla nicht ertragen. Es zerriss ihm zu sehr das Herz. Leyla war seit Jahren seine beste Freundin und sein ein paar Wochen begann er mehr für sie zu empfinden als Freundschaft.
Deswegen machte er sich innerlich fertig. Er hatte sie verletzt und nun vielleicht nie wieder die Chance sich bei ihr zu Entschuldigen.
Sein Weg hatte ihn zum Globusplateau geführt und so betrachtete er gedankenverloren die vielen Lichter auf dem Globus. Nach einer Stunde gesellte sich Blue neben ihn. Ein paar Augenblicke waren beide noch still, ehe Blue die Stimme erhob und mal ausnahmsweise nichts sakastisches sagte: "Da ich nicht weiß, wie es ausgehen wird, wollte ich dir sagen, das Leyla schon seit einer Weile in dich verliebt ist. Sie hat es dir nur noch nicht gesagt, da sie nicht wusste, ob du für so etwas bereit bist. Außerdem..."
Norths Stimme, welche durch die halbe Werkstatt schallte, unterbrach sie: "Ha! Das ist die Lösung!" Die beiden jungen Hüter folgten der Stimme in den Krankenflügel zurück, wo die großen Vier standen. North hatte ein großes, dickes Buch aufgeschlagen in der Hand.
"Wir haben Lösung für unser Problem. In diesem Buch steht ein Zauber mit dem Sandy mit Hilfe seines Traumsandes einen in Leylas Verstand schicken kann um sie von Pitchs Fluch zu befreien."
Bunny fuhr fort : "Wir möchten das du das tust Blue, da du sie am besten Kennst. Falls es Probleme gibt schicken wir Jack nach."
Blue zögerte nicht und stimmte zu. Auf Sandys Winken, legte sich das Hasenmädchen in das Bett neben Leyla. Zuerst berührte Sandy kurz Leylas Kopf und erschuf dann seinen Traumsand, welcher dieses mal dunkler war, eher er mit diesem Blue in den Schlaf schickte. Ihr letzter Gedanke war: Hoffentlich klappt es.
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