Kapitel 27
(Lias Sicht)
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~'nächster Morgen'~
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Langsam schlug ich meine Augen auf, als ich spührte, wie Damian leichte Küsse auf meinem Nacken plazierte. Ein leichtes Lächeln zierte mein Gesicht und ein angenehmer Schauer lief mir über den Rücken. Langsam drehte ich mich zu ihm und schaute in seine wundervollen grünen Augen, die mich so liebevoll ansahen. "Morgen."sagte er lächelnd. "Morgen."gab ich leise murmelnd zurück. "Wie viel Uhr ist es?"fragte ich und rieb mir mit einer Hand den Schlaf aus den Augen. "Kurz vor Zehn."lächelte er. "Was, so lange habe ich geschlafen?"fragte ich und fuhr mir durch die Haare. "Ja."lächelte er. "Du sahst echt verdammt süß aus, als du geschlafen hast. Aber warum hast du jetzt eigentlich nicht mehr meine Jogginghose an?"grinste er und begann auf meine Unterwäche zu schauen. Schützend zog ich die Decke über mich. "Mir war gestern so warm,dass ich nicht schlafen konnte, da habe ich sie halt ausgezogen."sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Aber was konnte ich denn bitte dafür, dass ich vor Wärme beinahe geplatzt wäre. Kein Wunder, dass ich so lange geschlafen hatte, gestern konnte ich ja nicht, weil ich beinahe einen Hitzeschlag bekommen hätte. Erst hatte ich ja versucht, troz der Hitze einzuschlafen, doch nach einer Stunde gab ich es auf. Damian hatte es gut. Er hatte einfach nur in der Boxershorts geschlafen, kein Wunder, dass nur mir warm war. Dank der Hitze und da ich wach gelegen hatte,hatte ich auch noch mitbekommen, wie Damians Eltern nach Hause gekommen waren. Sie hatten noch einmal in sein Zimmer geschaut und als ich mich schlafend gestellt hatte, waren sie gegangen. "Hast du Hunger?"riss mich mein Freund aus den Erinnerungen an Gestern heraus. "Ja."antwortete ich. Ich war wirklich hungrig, zumal es ja schon spät war. Für viele war es sicherlich normal so spät am Wochenende aufzustehen,doch ich stand meist um 8:00 Uhr auf, da ich die Wohnung so gut es ging, sauber machen musste und natürlich auch einkaufen gehen musste. "Komm, wir gehen runter, ich denke mal meine Eltern sind schon wach und haben schon Frühstück gemacht."sagte er und stand auf. Dabei nahm er meine Hand und zog mich ebenfalls hoch. Schnell zog ich mir noch seine Jogginghose von gestern an und ging dann mit ihm nach unten.
"Morgen."lächelte Damian,als wir schließlich unten waren. Sein Vater schaute über den Rand seiner Zeitung und begrüßte ihn ebenfalls. Jetzt fiel sein Blick auf mich,er stand auf und ging auf mich zu. Er hielt mir seine Hand hin und ich reichte ihm meine. "David.",sagte er und lächelte mich an. "Lia."gab ich lächelnd aber dennoch ein wenig schüchtern zurück. Jetzt kam auch Damians Mutter aus der Küche mit einer Pfanne in der Hand. "Sekündchen."lächelte sie. Sie verteilte schnell die Rühreier gleichmäßich auf alle 4 Teller,brachte die Pfane weg und kam dann zu mir. "Ich bin Lucy,Damians Mutter."sagte sie und lächelte mich aufmunternd an. "Ich bin Lia."sagte ich und gab ihr meine Hand. Ihre schönen grünen Augen fielen mir sofort auf,die musste Damian von ihr haben. Ihre Augen bildeten einen schönen Kontrast zu ihren leicht welligen,braunen Haaren. "Setz dich doch,das Frühstück ist schon fertig."lächelte sie wieder. Zögerlich zog ich den Stuhl vor dem ich stand zurück und setzte mich dann. Schließlich saßen wir alle und begannen zu essen. "Schatz, leg doch mal die Zeitung weg,wir essen."sagte Damians Mutter und nahm ihrem Mann die Zeitung aus der Hand. Ich musste leicht lächeln,so ein Familienleben hatte ich mir immer gewünscht und Damian hatte es.
Nachdem alle mit dem Essen fertig waren, stand ich auf:"Ich sollte jetzt langsam gehen. Danke für das Essen und einen schönen Samstag noch."lächelte ich leicht und ging zu Damians Vater, um ihm die Hand zu geben. Das Gleiche tat ich bei Damians Mutter. "Warum musst du schon gehen?"fragte Damian und kam auf mich zu. "Ihr wollt doch sicher den Samstag als Familie genießen."antwortete ich. "Ich genieße ihn lieber mir dir."lächelte er und nahm meine Hand. "Das haben wir jetzt mal nicht gehört."lachte Damians Mom. "Komm Schatz, wir gehen nach oben,wir wollen ja nicht stören."lächelte Damians Vater und zog seine Frau mit aus dem Raum. "Und was hast du heute noch vor?"fragte Damian. "Ich muss noch einkaufen gehen."sagte ich und bei dem Gedanken,dass ich zu Hause immer alles machen musste, verfinsterte sich meine Miene. "Ich komm mit und davor können wie noch etwas in der Stadt rumlaufen und nachher dort essen."lächelte er. "Okay. Wir fahren aber davor noch kurz zu mir,ich muss noch ein wenig Geld holen."begann jetzt auch ich zu lächeln. "Okay."sagte er kurz und drückte mir ein Kuss auf die Stirn. Wir zogen unsere Schuhe an und Damian nahm noch sein Handy und Geld mit,dann sagte er seinen Eltern bescheid und wir liefen raus zu seinem Motorrad. Er setzte sich drauf und ich mich hinter ihn. Ich schlang meine Arme um ihn und wir fuhren los.
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Frage:
Gibt es in eurem Leben jemanden,der euch immer zu lächeln bringt?
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