Kapitel 26

(Lias Sicht)
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Ich richtete mich auf und Damian tat es mir gleich. Ich schaute zu Boden. "Was meintest du damit,dass meine Mutter wusste,dass sie früh sterben würde?"fragte ich zögerlich. "Sollen wir das nicht morgen klären?"fragte er und ich blickte zu ihm. Er sah mich mitleidig an,doch das wollte ich nicht. Ich wollte die Wahrheit hören. Vielleicht würde ich sie nicht verkraften,doch ich musste es wissen. "Nein! Ich möchte wissen was los ist..." ich wurde immer leiser. Er seufzte und fuhr sich kurz durch die Haare. "Lia,lass uns das bitte morgen klären!"sagte er und lächelte leicht. Ergeben nickte ich. Dann halt morgen,vielleicht war es wirklich besser. Er wusste wahrscheinlich besser als ich,was ich verkraften konnte. Ich legte mich wieder hin und er guckte zu mir runter. "Hast du hunger?"fragte er und lächelte süß. Ich nickte,immerhin hatte ich noch nicht zu abend gegessen. Damian stand auf. "Ich mach uns schnell was. Du kannst hier bleiben,ich ruf dich dann, wenn es fertig ist. Aber nicht einschlafen."grinste er und verschwand aus den Zimmer. Ich schloss meine Augen und genoss für einige Minuten die Stille. Es war so schön ruhig. Lange war es her,dass ich einfach mal kurz entspannen konnte. Doch nach einiger Zeit stand ich auf und guckte auf die Uhr,die mir anzeigte,dass wir bereits 21:40 hatten. Ich machte die Tür leise auf,lief den Flur entlang und schließlich die Treppen nach unten. Ich ging in die Küche,Damian hatte mich anscheinend noch nicht bemerkt,denn er stand mit dem Rücken zu mir. Langsam kam ich näher zu ihm und umarmte ihn schließlich von hinten. Er blickte über seine Schulter und lächelte mir zu. Automatisch zauberte er mir dabei ein Lächeln ins Geschicht.
"Essen ist gleich fertig."lächelte er. Ich stellte mich neben ihn und schaute in den Topf. In einem war eine Soße,im anderen wiederum Nudeln. Es roch jetzt schon unfassbar gut und ich gab Damian bescheid,dass ich schon mal den Tisch deckte. Nachdem der Tisch gedeckt war,dauerte es nicht mehr lange,bis auch das Essen fertig war. Schließlich holte Damian noch etwas zu trinken und verteilte dann das Essen auf die beiden Teller. Nach einiger Zeit waren wir fertig und räumten ab. "Übernachtest du eigentlich hier?"fragte er,als wir in seinem Zimmer angekommen waren. "Eigentlich muss ich nach Hause."sagte ich und lächelte leicht. Jetzt grinste er:"Es ist zu dunkel,um nach Hause zu laufen und ich werde dich nicht mit dem Motorrad fahren." Ich begann zu lächeln. "Dann muss ich wohl hier bleiben."sagte ich und schaute zu ihm hoch. "Das musst du wohl."sagte Damian und beugte sich zu mir runter. Wenige Sekunden später trafen seine Lippen auf meine und ich schloss die Augen. Es war einfach wunderschön und kurze Zeit später spührte ich seine Zunge,die in meinen Mund gelangt war. Nach einiger Zeit löste ich mich von ihm. Er hatte echt ein verdammt süßes Lächeln. Doch jetzt fiel mir etwas ein. "Hat Herr Oberschlau daran gedacht,dass ich keine Schlafsachen dabei habe?"grinste ich ihn an. "Natürlich hat Herr Oberschlau das."sagte er eingebildet,kurz darauf begann er zu lachen. "Ne keine Ahnung,du kannst was von mir haben."lachte er. "Okay."sagte ich glücklich und lächelte.
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(Damians Sicht)
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Ich lief zu meinem Kleiderschrank und kramte ein schwarzes T-Shirt heraus. "Geht der zum Schlafen?"fragte ich über die Schulter. "Jap."hörte ich nur von Lia. Sie stand inzwischen hinter mir und versuchte über meine Schulter in den Schrank zu gucken. Was ihr jedoch nicht gelang,ich war einfach zu groß ihr gegenüber. Schlussendlich stellte sie sich einfach neben mich und schaute selbst in den Schrank. "Kann ich die Jogginghose für heute zum schlafen haben?"fragte sie und lächelte mich einfach zuckersüß an. "Logisch."war meine Antwort,ich konnte ihr einfach nichts abschlagen. "Ich geh mich umziehen."sagte sie und nahm mir das T-Shirt aus der Hand. "Kannst du auch hier."sagte ich und begann zu grinsen. "Jaja,das würde dir wohl passen."rief sie aus dem Bad zurück. Genau sowas hatte ich erwartet,grinsend schüttelte ich den Kopf umd zog mir mein T-Shirt aus. Ebenso folgte meine Hose. Beide Sachen schmiss ich einfach in irgendeine Ecke,in den Wäschekorb würde ich sie warscheinlich morgen legen,weil Lia ja noch im Bad war. Ich setzte mich auf das Bett und nahm mein Handy. Ich hatte eine Nachricht von Anna bekommen: "Na, hast du heute Zeit für etwas Spaß?:*" Ich wusste genau, was sie mit 'Spaß' meinte. Schnell schrieb ich ihr zurück,dass ich keine Lust hätte und dass sie in Zukunft nicht mehr fragen sollte. Ich hörte, wie Lia die Tür meines Zimmer hinter sich schloss und dann zu mir kam. Mir war nicht entgangen,dass ihr Blick davor auf meinem Sixpack lag. Mein Handy legte ich auf den Nachttisch und schaute zu ihr. Als sie sich neben mich setzten wollte, umfasste ich ihre Tailie und zog sie auf meinen Schoß. "Meine Sachen stehen dir."lächelte ich. "Danke, du Schleimer."gab sie nur zurück. "Nicht wahr. Ich bin kein Schleimer."entgegnete ich. Sie wollte gerade etwas dagegen sagen,als ich beschloss, sie zum Schweigen bringen. Schnell drückte ich meine Lippen auf ihre.
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Ich denke,dass das einer der schönsten Arten ist,jemanden zu Schweigen zu bringen.
FEEDBACK?^^

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