Wald

Rubina (P.o.v)

Ich fuhr zur Highschool und stellte fest, dass sie gar nicht so weit von meinem Haus entfernt war. Ich parkte geschickt ein und schnallte mich ab. Ich stieg aus meinem Auto aus und schloss es. Viele Leute schauten mich an und ich fühlte mich nicht wohl dabei. Als ich im Klassenraum war, setzte ich mich ganz nach hinten. Nach ein paar Minuten setzte sich ein Junge neben mir. Er hatte schwarze Haare und blau-grüne Augen. Er drehte sich zu mir und schaute mich an. "Du bist also die neue." Ich nickte kurz und schaute wieder nach vorne. Keine 2 Minuten später fing der Unterricht an. "Wir haben ja eine neue Schülerin!", sagte die Lehrerin begeistert und ich verdrehte die Augen. "Erzähl uns etwas von dir!" "Nein", sagte ich leise.

Als wir Pause hatten war ich draussen und ich hatte mich auf eine Bank gesetzt. Ich holte mein Handy raus und scrollte durch die Neuigkeiten von Facebook, aber so wie es scheint ist nichts neues passiert. Ich seufze und packte mein Handy wieder weg, wie gerne wäre ich jetzt zu Hause! Plötzlich sah ich einen Schatten und ich schaute auf. Vor mir stand ein Mädchen und sie lächelte mich an. "Ich bin Lara." "Schön.", sagte ich ernst und stand von der Bank auf, ich ließ das Mädchen da stehen und ging in den Klassenraum.

Wir hatten die letzten beiden Stunden Sport, ich war schon fertig umgezogen und verließ die Sporthalle. Der Lehrer hatte gesagt, dass wir draussen Sport machten. Als nach ein paar Minuten den endlich alle da waren, sagte der Lehrer: "Ihr werdet heute Badminton spielen, aber vorher läuft ihr 10 Runden!"

Ich lief los und kurz danach merkte ich schon wie jemand neben mir lief. Es war das Mädchen von vorhin. "Wie heißt du?" "Unwichtig." "Also unwichtig, wie gehts dir?", fragte sie mich und ich blieb stehen. Das macht sie mit Absicht, oder? Ich schüttelte meinen Kopf und lief wieder weiter. "Wenn du nicht willst, dass ich dich so nenne, denn verrate mir doch deinen richtigen Namen.", grinste sie und lief schneller. Ich antwortete ihr nicht und lief ohne sie zubeachten weiter.

Ich hatte fast alle Runde geschafft, da wurde ich umgeschuppt. Ich flog volle Kanne auf dem Arsch und automatisch fauchte ich. "Bist du behindert?", knurrte ich und schaute den Typen an der mich umgeschuppt hatte. "Was fällt dir ein?", fuhr ich ihn weiter an. "Was ist hier los?", mischte sich jetzt der Typ ein der in der Schule neben mir sitzt. "Das war nicht mit Absicht!", sagte der Typ der mich umgeschuppt hatte. "Nein, natürlich nicht!", knurrte ich wütend. "Entschuldige dich, Fynn!" "Entschuldigung.", sagte Fynn und hielt mir die Hand hin. "Ich verzichte."

Ich hatte keinen Bock mehr auf Sport und setzte mich unter einen Baum, hier war wenigstens Schatten."Ich bin Ethan, einer der Alphas und ich wollte mich wegen Fynn entschuldigen. Er ist eigentlich nicht so einer, der einfach sowas macht, aber ich schätze er war einfach Neugierig.", sagte jemand und ich schaute auf, mein Sitznachbar stand vor mir.

"Schön, aber das tut es auch nicht zur Sache." Er sah mich kurz komisch an und setzte sich den neben mir. "Hast du dir weh getan?" Ich lachte und schüttelte den Kopf, als ob ich mich wehtun könnte. "Was willst du hier?", fragte ich ihn nach einer Weile. "Ich möchte eigentlich deinen Namen erfahren." "Was bringt dir das?" "Ich bin ein Alpha, brauch ich eine Begründung?" "Ja.", sagte ich ernst.

Endlich hatten wir Schulschluss! Ich ging gerade über den Hof zu meinem Auto, doch ich wurde aufgehalten. "Es tut mir Leid, wirklich! Ich wollte einfach nur wissen was du bist und ich dachte du verwandelst dich den oder so..", sagte Fynn. "Dein Alpha steht hinter mir, oder?" Als Fynn nickte, drehte ich mich um. "Denkst du etwa ich nehme seine Entschuldigung jetzt an?" "Ja ich hatte es gehofft.", sagte Ethan und fuhr sich durch seine Haare. "Ich muss dich enttäuschen, ich passe." Ich drehte mich um und ging weiter zu meinem Auto.

Gerade als ich mich anschnallte, klopfte es an der Scheibe. Genervt ließ ich die Scheibe runter, Ethan stand an meinem Auto. "Was?" "Kann ich dir nachher den Wald zeigen?", fragte er mich lächelnd. "Das ist wirklich nett von dir, aber ich habe was anders zu tun.", log ich. Um ehrlich zu sein, ich hatte einfach kein Bock auf Gesellschaft. "Hast du morgen Zeit?" "Nein." "Du kannst ruhig sagen, dass du keinen Bock auf mich hast." "Lieber Ethan, ich verzichte auf jegliche Gesellschaft.", sagte ich ernst und fuhr los.

Als ich zu Hause war, ging ich in die Küche und machte mir etwas zum Essen. Danach zog ich mich um und machte es mir auf der Couch bequem. Nach einiger Zeit fühlte ich mich beobachtet und ich stand von der Couch auf, leise ging ich zum Fenster und schaute raus. Ich sah den Wald und auch dunkelblaue Augen die mich anstarrten.

Kurzerhand beschloss ich in den Wald zu gehen, ich zog mir schnell meine weissen Schuhe an und verließ mein Haus. Ich ging auf die andere Straßenseite und kurz danach war ich im Wald. Ich lief zu den Platz wo ich die Augen gesehen hatte, aber hier war keiner. Ich seufze und setzte mich auf den Boden, von hier konnte man sehr gut mein Haus sehen. Wieso wurde ich beobachtet? Zu wem gehören diese Augen?

Plötzlich hörte ich ein Geräusch und ich drehte mich erschrocken rum. Vor mir stand ein Werwolf und ich blickte in dunkelblaue Augen. "Wieso hast du mich beobachtet?" Der Werwolf legte seinen Kopf schief und setzte sich hin. Er beobachtete jede kleine Bewegung von mir als ich näher kam. Ich hielt ihm meine Hand vor der Schnauze und als er an meine Hand schnupperte, lächelte ich. Er ließ zu das ich ihn streichelte. "Das ist das erste mal das ich ein Werwolf streichle.", sagte ich leise.

"Ich weiß das du mich verstehst, ich gehöre vielleicht nicht deiner Gattung an, aber ich weiß vieles über sie." Sofort spitzte er seine Ohren und stellte sich hin. Er kam näher und ich blieb still sitzen, seine Schnauze berührte meine Nase fast und den leckte er mir über meine Wange. "Wenn du was sagen würdest, würde ich dich verstehen, aber ich denke du willst nicht das ich deine Stimme höre.", sagte ich leise. "Würde ich deine Stimme nämlich hören, wüsste ich wer du wärst."

Ich stand auf und schaute ihn an. "Ich bin Rubina."

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