Janine 3

Saphira [ R. / A. ] (P.o.v)

Obsy und ich liefen schon eine ganze Weile durch den Wald.

Du sprühst vor Energie!, hörte ich ihre Stimme und ich lachte bloß.

Es ist so wie in den alten Zeiten.

"Vielleicht, aber dieses mal müssen wir meine Freunde retten, Obsy. Ich kann jetzt nicht einfach fremde Personen töten."

Schätzchen, du kannst alles und nur mal so nebenbei; wir müssen immer deine Freunde retten oder eher du obwohl ich ja immer dabei bin weil ich ein Teil von dir bin, aber meisten sie-

"Ich hab es ja verstanden.", unterbrach ich sie schnell und erhöhte mein Tempo etwas.

Weißt du eigentlich wie eklig das ist, wenn du irgendwas mit Devil machst?

"Wie meinst du das?", fragte ich sie verwirrt.

Naja er ist ein schwarzer Gepard, er sieht so aus wie du und ich!

"Also manchmal übertreibst du Obsy! Er ist ein schwarzer Gepard mit grauen Augen und du oder eher wir sind schwarze Leoparden mit schwarzen Augen, wir sind total unterschiedlich!"

Wir haben das gleiche Fell!, konterte sie und ich verdrehte meine Augen.

"Können wir uns jetzt wieder auf die Suche konzentrieren?" Ich schaute sie an und sie nickte schnell.

 Sie rannte vor und ich schüttelte meinen Kopf.

Es war mitten in der Nacht und es war kalt.

Ich konnte zwar alles erkennen aber es war mir trotzdem nicht so ganz geheuer.

Es war so leise, so still.

Keine Tiere rannten weg, kein komisches Rascheln von Büschen und kein-, sofort drehte ich mich herum.

"Obsy.", meine Stimme war leise und keine zwei Sekunden später sah ich im Augenwinkel wie sie neben mir stand.

Tony. David. Caro.

Drei Werwölfe standen vor uns und sie knurrten uns an.

Sie erkannten mich nicht mehr.

Ethan und sein Rudel sind schon tot, wollt ihr die nächsten sein?, sie schnurrte und ungewollt musste ich Lächeln.

Sie will das Monster aus mir herausholen.

Ich schaute schnell zu dem dunkelbraunen Werwolf und legte meinen Kopf leicht schief, ich schaute genau in ihren blauen Augen.

"Caro, du solltest gehen. Ich weiß nicht wieso du hier bist aber wenn du länger bleibst kann ich für nichts Garantieren.", sagte ich ernst.

"Woher kennt ihr mich und die beiden?", fragte sie.

Ich kenne alle die sie kennt., kam es von Obsy und schaute kurz zu mir.

"Ich kenne dich, weil du zu Andre's Rudel gehörst.", sie zuckte zusammen und schaute mich an.

"R-rubina?", stotterte sie und ich nickte.

"Nimm David und Tony mit, Caro. Ihr müsst gehen."

"Wir werden nicht gehen!", mischte sich Tony ein und Obsy fauchte.

Unterbrich sie gefälligst nicht!

"Du hast mir nichts zu sagen!", knurrte Tony und ging einen Schritt zu Obsy.

"Halt den Ball mal flach.", kam es von mir und schon fletschte ich die Zähne.

Ich werde sie töten, wenn es sein muss, Saphira.

"Hier wird keiner sterben!"

Wenn wir uns nicht beeilen, aber Devil und die anderen.

Sofort knurrte ich sie an und Obsy zog ihren Kopf ein, auch ging sie einige Schritte weg von mir.

"Wieso nennt sie dich Saphira und wieso hast du schwarzes Fell? Was meinte sie auch gerade?", fragte mich Tony verwirrt.

"Das geht euch nichts an, aber wir müssen weiter."

Ich drehte mich herum und ging weiter, natürlich entging mir nicht das Obsy sitzen blieb.

"Obsy, komm schon.", flüsterte ich.

Sie folgen uns, ich habe es gesehen.

Ich seufzte und schaute nach hinten. Obsy saß vor den drei Werwölfen.

"Ich kann nicht ohne dich gehen und will es auch nicht, ich weiß wie es Andastra geht und ich würde mit Sicherheit zusammenbrechen wenn ich sie sehe, also komm."

Sie fauchte und stand schon auf.

Sie wollen Helfen, Saphira. Darf ich sie töten?

"Nein, verdammt!", knurrte ich und fletschte meine Zähne.

Obsy schüttelte ihren Kopf und kam zu mir.

"Muss ich jemanden holen oder kann ich euch vertrauen?"

Tony knurrte und schon machte Obsy einen Satz nach vorne.

Hüte dich, Hund!

"Es wird Zeit, Obsy. Ich halte das nicht länger aus.", sprach ich außer Atem und sie schaute mich besorgt an.

Es wird Zeit.

Ich murmelte griechische Wörter und schon stand Hekate vor mir.

"Sa- Rubina.", verbesserte sie sich aber ich seufzte.

"Saphira, wenn ich so bin und jetzt passe auf die Werwölfe auf, Obsy und ich müssen weiter."

Hekate nickte und schaute schnell zu Obsy.

"Das ist das Monster was dich also verfolgt."

Willst du sterben?, fauchte Obsy und spitze ihre Ohren.

"Deine andere Seite ist ganz schön beschissen.", hörte ich ihre Stimme und ich lächelte.

"Pass einfach auf, Hekate. Sie wollen uns Helfen aber lasse es nicht dazu kommen. Kannst du mir auch etwas Versprechen?", fragte ich sie.

"Klar."

"Versprich mir das du auf Andastra, Devil und Andre ein Auge hast."

Was?

"Du weißt wo er ist?", mischte sich David ein.

Ich konzentrierte mich aber voll auf Hekate.

"Lass das Monster einfach nicht raus.", flüsterte sie.

"Versprich es mir einfach."

"Versprochen.", sagte sie leise und ich nickte zufrieden.

Du weißt nicht ob du dich noch beherrschen kannst., stellte Obsy fest und ich merkte das es ihr gefiel.

Ich schüttelte meinen Kopf und lief los.

Obsy ließ mich in Ruhe und ich dachte nach.

Kann Hekate sie zurückhalten?

Geht es Andastra wirklich so schlimm?

Wie geht es Devil und Andre?

Wo sind sie?

Wie viele halten sie fest?

Könne wir sie überhaupt Retten?

Kann ich mich kontrollieren?

Ich seufzte und ich sah im Augenwinkel wie Obsy mich ansah.

Wir schaffen das, Saphira. Du musst nur dein Monster rauslassen.

"Ich habe doch schon schwarzes Fell, reicht das etwa nicht?"

Nein, natürlich reicht das nicht. Wo sind deine übernatürlichen Kräfte, wo ist die Saphira die mir selbst Angst macht? Wo sind deine Killeraugen, die langen giftigen Zähne, die spitzen Krallen, dein schwarzer Schleier?

Ich lief einfach weiter aber mit entging nicht wie sie mich anstarrte.

Angel, die Gute bringt hier nichts. Rubina, die normal unechte bringt hier nichts. Der Dämon in dir bringt hier nichts. Dein weisser Leopard bringt hier nichts, die Kräfte sind einfach nicht brauchbar. Deine restlichen Seiten bringen dir auch nichts, du bist so schutzlos, Saphira. D-

"Ich hab es Verstanden, Obsy! Nur mein schwarzer Leopard, mein Monster bringt mir was.", unterbrach ich sie knurrend.

Also wer ist jetzt hier wer?, lachte sie.

"Du bist ich und du gehört zu mir, deine Seite ist meine Seite..", flüsterte ich.

Ich blieb stehen und streckte mich.

Es fühlte sich an als blieb die Zeit stehen.

Obsy schaute mich Erwartungsvoll an und schon passierte es.

Ich spürte wie meine Zähne länger wurden und wie eine giftige Schicht sie über sie legte.

Meine Krallen wurden spitz und scharf.

Ein schwarzer Schleier war schon um mir und kurz danach hatte ich Killeraugen.

Ich hatte zwar noch schwarze Augen aber in der Mitte war ein weisser Punkt, jedenfalls hatte mir das so Obsy gesagt.

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