Kapitel 1: Onkel Minato und Tante Kushina

Es ist schon recht spät,  weshalb wenig Menschen auf der Straße sind, wir kommen bei einer Wohnung an und Jiraiya klopft an die Tür.

Ein junger Mann,  mit blonden struppel Haaren und blauen Augen, macht die Tür auf.
,,Jiraiya“, sagt Minato fröhlich grinsend, bis er mich sieht.
,,Yuki Yu, was ist passiert?“, fragt er besorgt.
Zum ersten mal diesen Abend lasse ich Jiraiya los und klammere mich an meinen Onkel und fange an zu weinen. Minato nimmt mich fest in den Arm und lässt Jiraiya eintreten.

Immer noch an Minato klammernd gehen wir in die Küche zu Kushina und setzen uns an den Tisch.
,,Was ist passiert?“, fragt Kushina besorgt.
,,Den Hitan-Clan gibt es nicht mehr. Kiya hat alle abgeschlachtet. Yu ist die einzige, die überlebt hat, zwar haben die ANBU und ich uns beeilt, doch kamen wir zu spät. Ich fand nur Yu,  blutverschmiert, vor Kiko und Haru stehen. Ich habe mir Sorgen gemacht, da sie bis eben keine Emotionen gezeigt hat“, sagt Jiraiya. Kushina und Minato sind geschockt und können es nicht fassen. 
,,Wo ist Kiya jetzt?“, fragt Minato.
,,Er ist verschwunden, er denkt auch dass Yuki tot ist“, sagt Jiraiya.
,,Und wie geht es jetzt weiter?“, fragt Kushina.
,,Der Hokage meint sie soll hier bleiben und Minatos Nachnamen annehmen. Nur zur Sicherheit“, sagt Jiraiya.
Minato und Kushina sehen sich an, dann mich. Ich liege immer noch weinend in Minatos Armen.
,,Einverstanden“, sagen beide.
,,Gut,  weitere Anweisungen,  wie es mit ihr weiter geht, sagt euch der Hokage“, meint der Weißhaarige.
So langsam habe ich mich beruhigt und wische mir die letzten Tränen aus dem Gesicht.
,,Aber du kommst mich doch besuchen oder?“, frage ich ihn verweint.
,,Aber natürlich, ich halte es doch nicht lange ohne meine Kleine aus“, meint er und lächelt mich an, was ich kurz erwidere und dann herzhaft Gähne.
,,Ich glaube, es wird Zeit für dich ins Bett zugehen“, sagt Kushina, nimmt mich an die Hand und geht mit mir Richtung Badezimmer.
Ich mache mich, soweit es mit den Wunden geht, Bettfertig und werde von Kushina ins Bett gebracht.

Jiraiyas Sicht:

,,Hat wirklich sonst keiner überlebt?“, fragt Minato, der es immer noch nicht fassen kann und mit den Tränen kämpft, als Kushina mit Yu im Badezimmer verschwunden ist.
Ich schüttele niedergeschlagen den Kopf.
,,Bedauerlicherweise nicht“, sage ich.
,,Das macht doch keinen Sinn. Warum sollte Kiya das machen?“, fragt er.
,,Leider weiß ich darauf keine Antwort. Kiya hat sich in letzter Zeit komisch gegenüber Yu verhalten. Noch komischer als sonst. Es war ja kein Geheimnis, dass er Yu hasste und verachtet hat aber den ganzen Clan abzuschlachten macht kein Sinn“, sage ich nachdenklich.
,,Was hatte Kiya gegen Yuki? Sie tut doch keiner Fliege was!“, fragt Kushina, als sie aus dem Zimmer kommt, wo Yu jetzt schläft.
,,Na alleine schon die Tatsache,  dass sie ein Mädchen ist. Kiya wollte einen Bruder und dann der Punkt,  dass sie ziemlich intelligent ist und schnell lernt.
Auch Haru war nicht gerade froh, dass es ein Mädchen ist. 
Yu hat es schon früh gemerkt und hat sich angestrengt, damit sie anerkannt wird“, sage ich.
,,Das arme Mädchen“, sagt Kushina, immer noch fassungslos über diese Tatsache.

Yus Sicht:

In der Nacht habe ich unruhig geschlafen und bin oft aufgeschreckt. Ich habe mir so gewünscht es sei ein Traum, aber meine schmerzenden Wunden sagen mir was anderes.

Vorsichtig stehe ich auf und ziehe mich um, als ich fertig bin, gehe ich in die Küche.
,,Morgen!“, nuschle ich zu Minato und Kushina.
,,Morgen Yu!“, sagt Kushina und lächelt mich an.
Seufzend setze ich mich an den Tisch und  stocher in Gedanken in meinem Essen rum.
,,Ist Jiraiya schon wieder weg?“, frage ich.
,,Ja, aber er ist bald wieder da“, sagt Minato.
,,Was hälst du davon wenn du auf die Akademie gehen würdest?“, fragt Kushina mich, um die Stimmung etwas erträglicher zu machen, glaube ich. 
,,Das würde keinen Sinn ergeben. Ich bin schon Genin mit Qualitäten von Jonin“, sage ich.
,,Oh“, sagt Kushina.
,,Und deswegen gehe ich zum Hokage und bespreche wie es weiter geht“, sagt Minato und ich nicke.

Es wurde beschlossen dass Minato mich trainiert und ich gehe mit ihm auf Missionen.

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