Kapiel 18: Kleines Familien Glück
Die nächsten Monate der Schwangerschaft bekomme ich nicht wirklich mit, da ich ja noch auf Missionen muss.
Da tun mir Jiraiya und Tsunade etwas leid, Yu hat zwar selten Wutausbrüche, aber wenn doch, würde selbst der Neunschwänziger Fuchs seine Schwänze einziehen.
„Was meinst du Kakashi, wie lange es noch dauert bis das Baby kommt?“, reißt mich Naruto aus meinen Gedanken.
„Nicht mehr lange glaube ich“.
„Wisst ihr schon was es wird?“, fragt Sakura.
„Nein, wir wollen uns überraschen lassen“, sage ich und schaue dem Schnee beim fallen zu.
Wie schnell doch die Zeit vergeht.
Mir kommt es vor als wenn es gestern gewesen war als mir Yu das Ultraschallbild gegeben hat. Jetzt ist sie hochschwanger und das Baby kann jeden Moment kommen.
Am Tor des Dorfes angekommen sehen wir Iruka auf uns warten.
„Na endlich. Ich dachte schon ihr kommt gar nicht“, meint er besorgt.
„Was ist los?“, frage ich.
„Yu liegt seit zwei Stunden in den Wehen“, meint er.
Naruto und ich laufen so schnell es geht zum Krankenhaus. Dort angekommen sind sie Schwestern froh mich zu sehen.
„Na endlich, ihre Frau hat schon zwei Zimmer auseinander genommen“, meint eine Schwester und bringt uns zu einem Zimmer.
Sie macht die Tür auf und duckt sich ganz schnell, denn ein Kissen kommt mit hoher Geschwindigkeit aus dem Zimmer geflogen.
Wir gehen rein und ich sehe eine etwas verschwitzte Yu auf dem Bett liegen, die versucht ruhig zu atmen. Einen mit den Nerven am ende aussehenden Jiraiya und eine belustigte Tsunade.
„Endlich. Was hat das so lange gedauert?“, fragt Jiraiya verzweifelt.
„Das ist doch jetzt unwichtig. Wichtig ist, dass er seinen Arsch rechtzeitig her bewegt hat und er nicht zu spät ist“, sagt Yu unter Schmerzen.
„Ganz ruhig Frau Hatake, schön atmen. Ein und aus“, meint eine Schwester.
„Ich weiß wie das geht, ich mache das ja schließlich seit Jahren“, meint Yu knurrend.
„Ok der Muttermund ich jetzt weit genug geöffnet. Bei der nächsten Wehe musst du pressen ja“, sagt Tsunade.
Yus Augen weiten sich panisch und sie versucht weiter ruhig zu atmen. Ich gehe zu Yu‘s Bett und nehme ihre Hand, was ich im nächsten Moment bereue, da sie mir die zu Tode quetscht, während sie presst.
Nach einer weiteren Stunde hat sie es dann endlich geschafft.
„Glückwunsch“, sagt Tsunade.
,,Es ist ein Mädchen“.
Yu lässt sich erschöpft ins Kissen fallen.
„Der Vater darf die Nabelschnur durchschneiden“, fordert Tsunade mich lächelnd auf und ich schneide diese durch. Tsunade wickelt das kleine Ding in eine Decke und gibt es Yu, damit es sich beruhigt.
Nachdem das passiert ist nimmt Tsunade die Kleine für ein paar Untersuchungen mit. Kommt aber nach ein paar Minuten wieder und gibt mir meine Tochter, die nun sauber und angezogen ist.
Sie hat meine Haarfarbe und ist sehr klein, die Augenfarbe sieht man noch nicht, da sie ihre Augen geschlossen hat.
Ich gebe Yu ihre Tochter in die Arme und beobachte sie. Kaum hat Yu die Kleine auf dem Arm, da öffnet sie ihre Augen.
„Sie hat deine Augen“, stelle ich fest und schaue in die wunderschönen dunkelblauen Augen meiner Tochter.
„Und deine Haare“, sagt Yu und lächelt stolz.
„Und wie soll die Kleine heißen?“, fragt Jiraiya.
„Raiya. Bist du damit einverstanden?“, fragt sie mich. „Natürlich, der Name ist wunderschön“, sage ich und schaue zu Jiraiya, der sich eine Freudenträne wegwischt.
„Flennst du etwa?“, fragt Naruto ihn.
„Nein, ich habe nur was ins Auge bekommen“, meint er.
„Möchtest du deine Enkelin halten?“, fragt Yu, legt ihm Raiya in die Arme und er fängt an zu weinen.
„Und wie er flennt“, sagt Naruto.
„Nein tu ich nicht“, verteidigt er sich.
„Doch Papa, tust du“, berichtigt Yu ihn und Jiraiya überreicht Raiya wieder an Yu zurück.
„Naruto komm her“, sagt sie liebevoll, woraufhin er sich auf das Bett setzt.
Yu legt ihm das kleine Mädchen in die Arme.
„Willkommen in der Familie Raiya Hatake“, sagt Naruto und fängt an zu weinen.
„Flennst du etwa?“, fragt Jiraiya provozierend.
„Ja na und?
Was ist so schlimm daran?
Bei so einem süßen Ding kann man nichts anderes als vor Freude zu weinen“, sagt er und Yu lacht leise.
Da klopft es an der Tür und diese geht auf. Yus Team, gefolgt von Sakura und den Anderen, kommen rein.
„Wie geht es dir Sensei?“, fragt Moegi.
„Etwas erschöpft aber gut soweit“, meint sie.
„Wie geht es dem Baby?“, fragt Hinata.
„Es ist Gesund und Munter“, sagt Tsunade.
„Was ist es?“.
„Wo ist es?“.
„Wie heißt es?“, fragen Lee und Gai durcheinander.
„Wow immer langsam ihr beiden“, sage ich.
„Du weißt, langsam war noch nie meins, mein Freund.
So lange ich die Kraft der Jugend noch habe wird nichts langsam geschehen“, meint Gai.
„Außer dein Liebesleben. Das hat die Kraft der Jugend ja Haushoch verfehlt“, sagt Yu und alles müssen lachen.
„Also wo ist das kleine Ding?“, fragt Kurenai.
„Naruto hält sie in den Armen“, sagt Yu.
„Sie?“, fragen alle.
„Ja es ist ein Mädchen“, sage ich.
„Oh ist sie süß. Richtig zum anbeißen.
Darf ich?“, schaut sie uns fragend an.
„Klar“, sagt Yu und Kurenai nimmt unsere Tochter auf den Arm.
„Wie heißt sie?“, fragt Hinata.
„Raiya“, sagen Yu und ich gleichzeitig.
„Ein schöner Name“, sagt Konohamaru.
„Eine Kurzform von Jiraiya?“, fragt Shikamaru und wir nicken.
„Man sieht eindeutig, dass sie eure Tochter ist“, stellt Iruka fest, der neben Kurenai steht.
Kurenai gibt Iruka die Kleine.
„Ich hoffe nur sie hat deine Unpünktlichkeit nicht abbekommen Kakashi“, kommentiert er leicht lachend.
„Das wäre mir lieber, als das sie die Bücher von Papa liest“, sagt Yu.
„Hey, was ist an meinen Büchern auszusetzen?“, fragt Jiraiya.
„Da fragst du noch? Die sind einfach nur zum fremdschämen und pervers!“, meint Tsunade genervt und leicht wütend.
„Was ist daran pervers?
Es ist doch nur die Wahrheit.
Außerdem müsst ihr ja eine der körperlichen Aktivitäten getan haben, sonst wäre Raiya nicht da“, meint er empört.
Yu hält Konohamaru die Ohren zu.
„Erstens: Sind hier noch Kinder anwesend.
Zweitens: Geht es dich oder die anderen, außer Kakashi natürlich, nichts an, wie Raiya entstanden ist und drittens: Ich finde es zwar toll, dass du was gefunden hast, was dir mehr als spaß macht und damit auch noch Geld verdienst.
Aber ich werde nicht zulassen dass mein unschuldiges Kind diese nicht unschuldigen Bücher in die Hand bekommt. Oder auch nur rein schaut“, sagt sie streng, was mich zum schmunzeln bringt.
Ich weiß zwar nicht was sie gegen die Bücher hat, aber ich stimme ihr zu. Es geht niemand anderen was an, wie Raiya entstand.
Auch wenn ich mich gerne daran zurück erinnere.
Raiya wurde mittlerweile eine Runde rumgereicht, so dass jeder sie einmal halten durfte.
Selbst Neji und Shikamaru haben die Kleine gehalten, was mich überrascht. Raiya ist die ganze Zeit still und schaut jeden interessiert an.
„Na ich bin gespannt, ob die Kleine später genauso eine Schönheit wird wie ihre Mutter“, meint Gai und ich schau Raiya an, die wieder in meinen Armen liegt.
Das wird sie ganz bestimmt. Da bin ich mir sicher. Raiya schaut mich an, gähnt herzhaft und schlummert in einen Armen ein. „Sensei, wann trainieren wir wieder?“, fragt Konohamaru.
Yu‘s Sicht:
Ich seufze.
„Ich habe vor ein paar Minuten ein Kind auf die Welt gebracht“, sage ich.
„Übermorgen um 16 Uhr auf dem Trainingsplatz 3!“, flüstre ich noch hinterher und auf Konohamarus Gesicht bildet sich ein Grinsen.
„Wann dürfen die beiden das Krankenhaus verlassen?“, fragt Jiraiya Tsunade.
„Wenn es Yu soweit gut geht, dann heute schon“, sagt Tsunade.
Nach und nach verabschieden sich die anderen und auch ich mache mich fertig, um nach Hause zu gehen.
Von Jiraiya noch etwas gestützt laufen wir los. Kakashi hält Raiya sicher in den Armen und wärmt sie denn, es schneit immer noch.
„Welchen Tag haben wir heute eigentlich?“, frage ich und alle schauen mich komisch an.
„Was?
Es tut mir leid, dass ich vor lauter Schmerzen vergessen habe welches Datum wir heute haben“, sage ich.
„Wir haben heute den 17. Dezember“, meint Jiraiya.
„Bist du dir sicher, dass du übermorgen wieder fit genug bist?“, fragt Kakashi, besorgt der neben mir läuft.
„Ja. Ich mein es war nur eine Geburt, auch wenn sie schmerzhaft war. Ich ruhe mich morgen noch etwas aus und bin übermorgen wieder fit“, sage ich motiviert.
„Wo nimmst du nur die ganze Energie her?“, fragt Jiraiya.
„Ich bitte dich. Ich bin mit Naruto verwandt und er besteht gefühlt aus Energie“, sage ich und die Männer fangen an zu lachen.
„Wo ist Naruto eigentlich?“, frage ich.
„Ich weiß nicht. Eben war er noch da“, meint Kakashi.
Wie biegen um die Ecke und sehen Naruto auf uns zulaufen.
,,Naruto mach langsam der Boden ist glatt. Nicht dass du ausrutscht“, sage ich noch, doch es ist zu spät, Naruto rutscht aus und bleibt vor meinen Füßen liegen.
„Geht es dir gut?“, frage ich ihn besorgt.
„Ja mir geht es gut“, meint er und steht auf.
„Wo warst du?“, fragt Jiraiya.
„Ich hatte kein Geschenk für Raiya zur Geburt, weil ich ja vorhin erst angekommen bin. Also habe ich jetzt eins besorgt“, meint er und gibt Raiya einen rosafarbenen Teddybär mit einem roten Herzen auf dem Bauch.
Raiya hat zwar die Augen geschlossen, nimmt aber den Bär und knuddelt ihn.
,,Awww. Du kannst dir sicher sein Naruto, den wird sie nicht mehr loslassen“, sage ich.
„Wie bist du dir da sicher?“, fragt Kakashi.
„Ganz einfach. Ich habe die Kuscheltiere die Papa und Minato mir zur Geburt geschenkt haben immer noch“, sage ich wahrheitsgemäß und wir gehen weiter nach hause.
Dort angekommen legen Kakashi und ich Raiya in ihr Bett.
Sie kuschelt mit Narutos Bären und schläft ruhig.
„Ich bin stolz auf dich“, sagt Kakashi und gibt mir einen Kuss auf den Kopf.
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